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Autor Thema: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"  (Gelesen 621668 mal)

sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1515 am: 03-August-2014, 08:58 »

Jetzt zunächst ein Blick zurück (von der Weide am Hauptweg aus),
dann ein Foto hinein ins Areal 1 (links von der linken Römertafel aus)
und zuletzt ein Foto auf die am weitesten rechts stehenden BMs (auf dem 'Blick zurück' der rechte Bereich):

@ Michael:  Die Bodenflora lasse ich weitgehend gewähren - für einen gezielten Anbau reichen meine Kenntnisse und auch meine Kräfte nicht aus !!!  :-[


Sonntägliche Grüße aus Burgsalach,  Remi
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Tuff

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1516 am: 03-August-2014, 16:21 »

Remi,

Ja das hilft weiter. Wie sieht es denn 'von hinten' (innen) aus, wenn man 20m im Nachbarbestand (Fichten?) steht und zu Deinen Flächen hinüber schaut ? Mit anderen Wortern, die Grenzen zu den Nachbarbeständen. Wegen der Lichtverhältnisse.

Apropos Wege. Ein Vorschlag:

Wenn Du in Areal 1 nicht bald mit der Motorsäge reingesht, hast Du viele schiefe und kümmernde Bäume. Wenn Du den Schlagraum liegen lässat, schaffst Du eine Basis für Humus-Neublildung (aka Verrotten).

Momentan werden ja durch die aufwachsende Begleitvegetation netto mehr Nährstoffe aus dem Boden abgezogen, als aufgebaut. (Das kann man sich schematisch so vorstellen, daß zwar das Herbstlaub über den Winter auf dem Boden liegt; aber jedes Frühjahr suagen die Laubbäume die Nährstoffe wieder auf, und zwar jedes Jahr mehr. Der Nährstoff-Pool befindet sich in dieser rapiden Wachstums-Phase grösstenteils in der grünen Masse, was sich im Altholz wieder umkehrt.)

Der beste Zeitpunkt wäre aber wohl, wenn die Bäume mindestens so groß sind, daß sie einigermaßen aus Brom- und Himbeeren hinaus sind, weil diese sich nach einem Auflichten massiv ausbreiten könnten.

Gleich beim ersten Eingriff würde ich schon (Fuß-)Wege festlegen, die freizuräumen wären, weil der Schlagraum überwuchert wird und man dort für Jahre kaum noch gehen kann.
« Letzte Änderung: 03-August-2014, 16:24 von Tuff »
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sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1517 am: 16-August-2014, 11:19 »

Heute muss ich Euch leider von  Gräueltaten  berichten !!!   :o

Es geht um die Teilvernichtung meiner Anzucht 2014 ausgehend von:   1.000 Samen BM 'Mountain Home', 2.000 Samen KM 'HRSP' und 2.000 Samen KM 'Oregon'

Was ist nur passiert ? ? ?
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sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1518 am: 16-August-2014, 11:36 »

Nach erfolgreicher Aussaat (am 25.04.2014) entwickelten sich die Sämlinge zunächst einigermaßen normal, dann begann ein fortschreitendes Sterben im Sinne einer Umfallkrankheit.
An der Basis sahen die Keimline irgendwie angefressen aus.

Zunächst dachte ich an Botrytis. Dann wurde ich aber misstrauisch, da sich auch die kerngesunden Pflänzchen unerwartet verabschiedeten !
Schließlich entschloss ich mich zum Äußersten:
Ich untersuchte die Erde und...
...igitt !!!

In einem Thread wurde ich fündig - "hasdrubal" hatte schon mal unangenehme Bekanntschaft mit diesen Viechern gemacht !
Schnakenlarven !
Fressende Ungeheuer !

Da habe ich alles (Überlebende) umgetopft und Larven gepult...  :(
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Tuff

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1519 am: 16-August-2014, 11:46 »

Was machst Du denn nun, musst Du alles umtopfen oder gibt es da eine Chemiekeule.

Die besonders feuchte Witterung dieses Sommers (wenn man das noch Sommer nennen kann) hat leider auch große Nachteile. Wässrige Pflanzen deren junges Gewebe ohne Sonne nicht richtig aushärtet sind leichte Beute für Schnecken, Insekten und vor allem auch Pilze. Falls es nicht mehr genug Sonne gibt aber dafür einen frostigen schneelosen Winter mache mir Sorgen um meine ausgepflanzten Sämlinge.
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sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1520 am: 16-August-2014, 11:52 »

Noch Appetit auf etwas Erfreulicheres ?  :)

Folgender KM-Zweig dürfte drei Forumsmitgliedern bekannt sein:   "vroni", "Bischi" und "Mick Rodella"

Was ist so besonders an diesem ollen Zweig ?

Nun ja, er stand über 5 Jahre im Wasser, bevor er sich dann doch noch entschloss, endlich Wurzeln zu schlagen...
In Kürze wird er eingetopft werden !

LGs aus Burgsalach (wo sich die Natur austobt!) vom Remi


P.S.  @Tuff:
Wie schon gesagt, habe ich umgetopft und gepult. Seither scheint Ruhe eingekehrt zu sein. Vielleicht sind die übersehenen Schnakenlarven jetzt aber auch einfach bloß satt...  ;)
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derTim

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1521 am: 16-August-2014, 12:01 »

Hi Remi,
das ist ja cool, dass der jetzt auch noch Wurzeln bekommt nach so langer Zeit.
War das der letzte von den Stecklingen aus 2009?
Oder hast Du noch unbewurzelte?
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sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1522 am: 16-August-2014, 12:11 »

Es gibt noch weitere vier, einem von denen räume ich noch gewisse Chancen ein...

Mittlerweile versuche ich mein Glück mit Stecklingen in Steinwollquadern mit Mini-Gewächshäusern...
Mein erster Eindruck ist vielversprechend !

LGs vom Remi
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Bakersfield

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1523 am: 16-August-2014, 12:13 »

Uhh, Remi, mein Beileid... :-X

Anscheinend ist das Risiko für Anzuchttöpfe am Boden viel größer als in Tischhöhe. Ob du da noch viel retten kannst? Ich drück dir die Daumen.

Und die Larven? Gut anbraten und ab in den Salat mit ihnen. Statt Croutons... ;D Brrrr... :P

Schnakige Grüße,
Frank
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sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1524 am: 16-August-2014, 12:34 »

Hallo Frank,

ich hatte zunächst die (billige) Pflanzerde aus dem Baumarkt in Verdacht, primär mit Larven verseucht gewesen zu sein !

Jetzt glaube ich aber eher an eine Infektion vor Ort - die Töpfe stehen auf dem Betonboden einer ehemaligen Pferdemist-Kompostanlage, wo jetzt in einer Ecke immer noch Gartenabfälle verrotten. Und Schnakenlarven ernähren sich von verrottendem Material...
Die Töpfe, die dem Kompost am nächsten standen, waren auch am stärksten verseucht...

Spekulierende Grüße,

Remi
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sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1525 am: 21-September-2014, 16:36 »

Liebe Community,

der 'Mönchengladbacher KM' ist ja wohl dafür bekannt, dass er sich nur schwer über Stecklinge vermehren lässt...

Aus meinem Stecklingsarsenal von 2012 sind lediglich drei aussichtsreichere Kandidaten übriggeblieben, die mir entsprechend sehr am Herzen liegen.
Da ich das Gefühl habe, dass auch bereits bewurzelte im Topf schnell eingehen, entschloss ich mich, den mit Abstand besten schon recht frühzeitig im Wald auszubringen:
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sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1526 am: 21-September-2014, 16:43 »

In die Nähe habe ich zuletzt auch ca. 20 Schweizerische Eiben sowie zwei KMs 'Herkunft Oregon' ins Areal 3 gepflanzt.
Vielleicht werde ich noch Fotomaterial dazu liefern...

Einstweilen einen regennassen Sonntag,
(gut für meine Pflanzungen  :) )

Remi
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denniz

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1527 am: 22-September-2014, 13:37 »

Mann Remi,
Die sind aber wirklich sehr klein...
Habe kürzlich ebenfalls einen Steckling des MG-Originalbaumes bekommen,
der wird allerdings noch 3 Jahre im Topf überwintern.
Hast du den Baum selbst beerntet?

Gruß Denniz

sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1528 am: 23-September-2014, 10:48 »

Hi Dennis,

ja, die sind noch klein !
Aber wo sind sie sicherer - im Topf oder in der Walderde ?
Ich spekuliere darauf, dass mein bester KM 'MG' gerade aus dem Grunde überleben wird, WEIL er klein ist  -  Schnee, der weiße Ritter !!!    ;D

Anbei noch ein Foto vom Juni, direkt nach dem Umtopfen:
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sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1529 am: 23-September-2014, 11:07 »

Und weil ich auch schon mal gegen den Strom schwimme (wenn es denn sein muss  ;) ), habe ich wider den Empfehlungen einiger Größen des Forums vier KM-Pakete gepflanzt !

Wir wissen alle um die Schwächen dieses prächtigen Baums:  Frostempfindlichkeit, Schneedruckgefahr, Windbruchgefährdung...

Es werden definitiv nicht alle Schmusepflanzen in diesem Klima überleben !
(Einige Propheten haben mir ja schon wiederholt Totalverluste - meiner KMs und dadurch auch meiner "Vorbildfunktion"  :P - in Aussicht gestellt...)

Da die ganze Züchtung mitunter auch ganz schön viel Arbeit macht, und hier sei insbesondere auf das Pikieren und Umtopfen verwiesen, versuche ich jetzt mal Nesterpflanzungen mit ca. 5-6 Bäumen !
Wie werden sie sich gegenseitig beeinflussen ?
Setzt sich einer durch ?
Sollten in einem Nest mehrere gute Bäume gedeihen, besteht ja immer auch die Chance der vegetativen Vermehrung. So kann man aber die Anzahl der primär ausgebrachten Pflanzen pro Flächeneinheit potenzieren...
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