Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Experten- und Fachbeiträge
Können tief wachsende Äste von Mammutbäumen anwurzeln ?
JNieder:
Moin Ralf !
Um Gewissheit zu bekommen,
würde ich eine Nacht-und-Nebel-Aktion vorschlagen.
Lampe und Spaten nicht vergessen.
Brauchst Du noch einen, der Schmiere steht ?
Es soll ja nicht so für Dich ausgehen:
Dieses Opfer mußt Du ja nicht bringen:
Ausbaldowernder Gruss
Jochen
TaunusBonsai:
Moin Jochen,
gute Idee, aber....pssssssst..... ;)
Ich werde deinen Beitrag nach dem Lesen verbrennen...
verdeckter Gruß
aus'm
Taunus
vom
Ralf
Michael D.:
Hallo,Jochen !
:) :D :D ;D ;D ;D ! Jetzt doch mal eine Frage ! Wo hast Du eigentlich diese Smileys her ? Echt abgefahren !
Hallo,Tuff !
Das Foto von Ralf zeigt eine ähnliche Situation wie bei den Kronberger Bäumen,nur das dort die Äste um den ganzen Baum herum aufliegen.
Ich denke,das passiert nur bei insgesamt freistehenden Bäumen.Die Fotos aus den USA,die ich kenne, zeigen ausschließlich Waldsituationen.Jetzt wäre die Frage,ob jemand USA-Fotos besitzt,auf denen freistehende BM´s zu sehen sind ?
Viele wurzelreiche Grüße ! Michael D. :)
Tuff:
Bilder aus den USA zeigen ausschließlich Waldsituationen
Ja genau, daran habe ich auch schon gedacht. Und selbst freistehende Bäume haben dort oft keine unteren Äste mehr weil sie vielleicht früher mal im Bestand standen oder jedenfalls irgendwann mal im Feuer (natürliche Astreinigung). Andererseits gibt es auch im Wald Situationen in denen Bäume Äste bis zum Boden haben, etwa an einem Hang; und was passiert wenn Stämme von einem Erdrutsch oder einer Flut aufgeschüttet werden.
Übrigens gibt es noch eine Sache zu bedenken. Wir müssen unterscheiden zwischen Bewurzelung von tiefen Ästen, und Beastung von Wurzeln. - Wie ist es denn nun mit Sequoia, treiben nur Knospen am Stammfuß aus oder kommen Schösslinge auch aus weiter entfernten Wurzeln ? Ein solcher Wurzelausschlag könnte ja auch bei Sequoiadendron nicht unmöglich sein - sicher aber nur unter besonderen Bedingungen. Eine erste Idee zur Unterscheidung ist daß Wurzeln (zumindest Hauptwurzeln) keinen Astkragen haben.
Das hier sieht für mich zum Beispiel nach Astkragen aus:
(Das ist der Audley End)
Und schließlich besteht die entfernte Möglichkeit, daß irgendwann einmal ein Same aufgegangen ist und ein nahebei aus der Erde gewachsener 'Ast' in Wirklichkeit ein eigener Baum ist. Das muß nicht immer leicht zu erkennen sein: Was wenn ein Sämling da wo ein Wurzelausläufer in die Erde abtaucht, aus der Erde auftaucht...nach 30 Jahren ist alles knietief mit Humus aus verrotteten Zweigen bedeckt, und es sieht so aus als wäre es ein Wurzelschössling !
Ist nicht so einfach das Thema :) Man muß sich mal einen Wurzelteller in Ruhe anschauen. Empfohlen: Fichte. Gibt ja jetzt genug davon.
Michael D.:
Hallo,Tuff !
Bei dem Cambridge-Baum ist es ganz klar ein umgebildeter Ast,das kann man gut sehen.Was hältst Du davon,im Frühjahr auch nach Kronberg/Königstein zu kommen;es ist mit Ralf geplant,die dortigen BM/KM -Bestände aufzunehmen und zu besichtigen (und es gibt dort SEHR viel;auch interessantes KM-Material),hier ließe es sich trefflich vor Ort bei mind.2 Exemplaren die Vorgänge beobachten und diskutieren ! Und 6 Augen sehen mehr als 2... 8)
Viele taunusluftwitternde Grüße ! Michael D. :)
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