Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Eigene Anzucht
Meine Erfahrungen mit BM Samen
Joergel:
Ich denke auch dass ein Treibhaus am Anfang sehr sinnvoll sein kann. Allerdings habe ich trotzdem sehr oft (praktisch täglich) gelüftet, damit sie sich an normale Luft gewöhnen können und vor allem um Pilzen und Schimmel vorzubeugen (das hat mich mal eine Menge Keimlinge gekostet).
Nick:
Hi Jörg,
gelüftet wurde bei mir auch regelmäßig. Gerade wie du sagst, um Schimmelbildung vorzubeugen.
Wie schon gesagt, haben sie sich dennoch an die Luftfeuchte gewöhnt und sind dann eingegangen (waren aber zum Glück nicht viele).
Jetzt weiß ichs besser, Wayne seine leben alle noch :)
Odysseus:
--- Zitat ---es kommen zu viele.
seht selbst.
--- Ende Zitat ---
I wish it were true for my seeds as well. LOL.
Bei mir ist die Hose fast ganz tot.
Prima dokumentiert und klasse Erfolg. Gönne ich euch.
Ich hatte ja Samen von einem, na ja, etwa 25-30jährigen, einzeln stehenden Heidelberger Küstenmammutbaum ausgesät: Keimprozentzahl: 1%. Immerhin. (2 Keimlinge scheinen es gegen die Umfallerkrankheit zu packen, 2 sind schon hinüber.).
Aufgelesene Metasequoia-Samen (2 Bäume nebeneinander: Mannheim): Keimprozentzahl: 2% (= 2 Keimlinge; aber: Die (mickrigen) Keimlinge (einer ist übrig) schaffen es nicht, ihr Hütchen abzuwerfen.
Von wunderschönem S. giganteum (Weinheim/Hermannshof) Samen aus unten abgeschnittenen Zapfen Keimprozentzahl: 0%.
Von meinem eigenen S. giganteum abgeschnittene, trockene Zapfen: Keimprozentzahl: 0%
Von meinem eigenen S. giganteum abgeschnittene grüne Zapfen, seit 10 Tagen ausgesät (nicht stratifiziert, nicht gewässert): bisher 0%.
Morgen säe ich aus: Samen aus eigenen, gewässerten, grünen S. giganteum-Zapfen.
Nächste Woche säe ich aus: stratifizierte Samen aus eigenen, gewässerten, grünen S. giganteum-Zapfen.
Mal sehen.
Habe gerade bei Noss F. Reed, "The Redwood Forest: Ecology..." (ISBN: 1-55963-726-9) gelesen, dass aus Inzucht hervorgegangene S. sempervirens viel schwächer wachsen würden als fremdbestäubte.
Meine Heidelberger KM-Samen sind wohl sicher Inzuchtsamen, ebenso meine BM-Samen.
Viele Grüße
Walter
Odysseus:
--- Zitat ---hallo walter,
ich hatte schon samen direkt aus californien, grant grove, geklaute zapfen
samen aus zwei anderen ebay ersteigerungen und natürlich samen von wayne.
die aus californien sind gut gekeimt, ca. 20 %.
die ersteigerten samen rechnerische 0,3 %.
die von wayne an die 30 %, und da weis ich noch nicht was kommt, weil ich meine aussaat 8 wochen mindestens stehen lasse bevor ich sie kompostiere.
LG
nobby
--- Ende Zitat ---
Klasse, Norbert,
wenn Waynes Samen und die aus Kalifornien mitgenommenen so gut keimen.
Mir geht's nicht darum, möglichst viele Sämlinge zu bekommen (sonst hätte ich mich schon an Wayne gewendet), sondern (wie wohl auch Tuff) herauszubekommen, welche Strategie ist die beste, um Samen von hier wachsenden Bäumen zum Keimen und zum Überleben zu bringen.
Meine selbst gezogenen Bäume aus den 1980er Jahren stammen von Samen aus Kalifornien, und die hatten eine Riesenkeimrate.
Ich hatte etwa einen Quadratmeter (einfach auf Erde in eingezäuntes Feld auf ehemaligem Acker) eingesät und hunderte Samen sind aufgegangen. Etwa 10 haben die Umfallerkrankheit überstanden oder nicht bekommen. Darunter der Baum, von dem ich jetzt Samen ausgesät habe.
Viele Grüße
Walter
Odysseus:
Zitat von: Odysseus am Heute um 17:56
Etwa 10 haben die Umfallerkrankheit überstanden
jetzt musst du mir helfen wassn das?
Is, wenn Keimlinge kriegen weichen Stiel. Unten an der Erde. Stiel knickt um, und Keimling is hin. - Futsch.
Isn Pilz, der Keimlinge umnietet auf Nimmerwiedersehen. Host mi?
Pilz ist oft in Erde. Kriegen Keimlinge mancher Arten. Nicht aller Arten. Mammut sehr empfindlich. Tuff sagt dir alles dazu.
Grüße
Walter
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