Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Eigene Anzucht

Wer züchtet was im neuen Jahr?

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Tuff:
Ups, sorry Jörg ... zuviel multitasking...also schön ! Na da bin ich aber gespannt. Vergiss nicht die Winzlinge mal einzusprühen (auch wenns keine BM sind) mit irgendwas Fungizidem, geringe Dosis, nicht in die Erde. Vieleicht Schwefel ?

Und dann fürs Register bitte noch die Höhe messen, kannst Dir ja Peters HighTech Geräte ausleihen wenn Die Garage zu eng ist fürs Trigonometrische.

:)

Joergel:
Ich hab bisher noch nie mit Fungiziden gesprüht, aber vielleicht würde es nicht schaden. Mal sehen, wo man sowas herbekommt.
Ein paar einzelne Samen haben auch schon etwas Pilzartiges angesetzt, aber die habe ich bisher in Handarbeit entfernt (natürlich bekommt man damit nicht alle Sporen weg).

Die Höhe verdoppelt sich derzeit noch von Tag zu Tag, also warte ich mit der Messung noch ein bisschen  :D

Joergel:
Hier mal ein Update und einige Beobachtungen zur Keimung der drei verschiedenen Mammutbaumarten:

Gekeimt sind bisher 36 BMs, 23 KMs und 17 UMs. Für einen kleinen Wald würde das ja schon reichen :-)

Ein paar Beobachtungen:

BM: Hängt nach der Keimung im Gegensatz zu den anderen Arten meist mit dem Kopf nach unten, solange er die Samenhülle noch nicht abgestoßen hat. Vermutlich ist die Hülle einfach deutlich schwerer als bei den beiden anderen Arten. Deshalb verliert er die Samenhülle auch schneller als die anderen Arten. Es gibt BMs mit 3 Keimblättern und welche mit 4 Keimblättern (vgl. Bild). Keimlinge sind weniger hoch als die der anderen Sorten. Farbe der Nadeln und des Stengels: grün bis rotbraun.

KM: Wächst nach der Keimung meist sehr schnell gerade nach oben. Zwei Keimblätter. Farbe: sehr frisches grün.

UM: Ähnelt KM sehr stark, Farbe eventuell noch etwas heller und ein bisschen höher als KM.

Bisher keine Probleme mit Pilzen oder Schimmel. Nur ein paar wenige Trauermücken und einige wenige kleine weiße Larven (die ab und zu umher springen, vermutlich auch Trauermücken). Sollte das schlimmer werden, werde ich was dagegen gießen.

Eventuell wäre eine Pflanzlampe eine feine Sache, da es doch noch recht wenig Sonne gibt derzeit. Habt ihr da Erfahrungen, wie man mit möglichst wenig Aufwand (z.B. ohne Kabelverlegen) sowas anstellen kann und wo man am besten eine passende Lampe kauft?

Viele Grüße
Jörg

Tuff:
Klasse Bilder Jörg ! Und echt super angeordnet !

Die sehen allerdings so aus als könnten sie eine Extradosis Licht vertragen.

Wie meinst Du das, ohne Kabel ?? Irgendwo wird doch eine Steckdose erreichbar sein ?

Was Du brauchst ist eine Zeitschaltuhr, die gibts für in die Steckdose, sind nicht teuer, dafür daß man sie immer mal wieder gut gebrauchen kann. Dann stellst Du abends und morgens die Extradosis ein. (Ein Lichtsensor wäre natürlich noch besser, aber natürlich wäre das als Spezialbedarfsartikel teurer)

Tut mir leid, mir fällt da auch nichts besseres ein. Die Skandinavier benutzen alle Sonnenlampen um die Polarnacht erträglicher zu machen. Man muß eben das Beste draus machen.

Ah ich habs: Du kannst Deine Töpfe auch jeden zweiten Tag ins Solarium mitnehmen. Tut Dir vieleicht auch gut :)

In der Sierra fallen über mehrere Monate, im Winter wie im Sommer, BM-Samen herab und keimen, und wer wettermäßig Glück hat kommt durch. Die ganz späten Herbstkeimer sollen dort nicht mal schlechte Chancen haben, weil sie ja unter einer schützenden Schneedecke überwintern. Andere keimen während der Schneeschmelze schon unter der Schneedecke. Das ist in der Sierra in dieser Höhe erst im Juni / Juli.
Es gibt keine pauschale Regel, zumindest für BM. Für KM und UM - weiß ich es nicht!
Die Mammutbäume sind aber zusammengenommen ein 'altes Geschlecht' das eine große Bandbreite klimatischer Bedingungen erlebt, und überlebt hat (wenn auch knapp), und ich glaube sie haben keine Lust mehr sich festzulegen :)

Tuff:
Ich frage mich gerade ob es nicht herzlos ist die armen kleinen Dinger, kaum geboren, schon ihr ganzes Haus stemmen zu lassen !
Im Ernst: Wenn die Samen ein klein wenig in der Erde drinstecken, also festhängen, dann würde das Haus doch abgestreift, oder ? Der Keim zieht seine Spitze einfach heraus, sobald die Wurzel einiegermaßen Halt hat. Und bevor die Wurzel nicht funktioniert, macht alles andere ja auch noch keinen Sinn.
Wenn der Samen etwas in die Erde gedrückt wird, kriegt der Keimling schneller Bodenkontakt, und kann sein Häubchen früher loswerden, bekommt dadurch also schneller Licht zu essen, und ist hoffentlich etwas früher gegen Pilze gewappnet.
So weit die Theorie...könnt ihr da bei euch vieleicht mal genauer hinschauen, ob die Samenhülle bei einigen im Boden steckenbleibt und sie den Kopf dann einfach herausziehen ? Oder heben sie die Erde einfach mit an ? Wäre es mit echtem Regen anders ?

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