Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Experten- und Fachbeiträge
Zapfen sammeln - Welche Zapfen ?
Nick:
Hallo Micha,
sehr interessant deine Berichte.
Ich hab gestern noch einen grünen, geschlossenen Zapfen gefunden.
Ich werde ihn jetzt trocknen; ein paar Samen aufbrechen und den Rest säen.
Bin mal gespannt was dabei heraus kommt.
Bei einem Zapfen kann man zwar keine Statistik aufstellen, aber vielleicht sind hier noch mehr keimfähige Samen enthalten als bei braunen herabgefallen Zapfen. Ich werde dann hier wieder berichten.
Hier noch der grüne Zapfen.
Nick:
Hallo Mammutbaumfreunde,
war heute mal bei Baum-1836 (Foto kann ja fürs Register genommen werden).
Hatte leider keine Zeit ihn zu vermessen.
@Chrossi: Vielleicht hast du Zeit/Lust ihn nächste Woche mit mir zu vermessen?!? (Es muss in der Umgebung auch noch mehr BM`s geben.)
Das gute an dem Baum ist, man kann Zapfen pflücken. Man muss sich zwar ein bisschen lang machen, aber es geht.
Ich kam an ziemlich grüne Zapfen heran, wahrscheinlich einjährig. Ich erwarte nicht das die Zapfen keimfähig sind, werde sie dennoch mal trocknen.
Viele grüße Nick
Chrossi:
Hallo! :)
Würde ich gerne mal mitmachen! :) Jedoch hab ich im Moment ziemlich viel um die Ohren und ist es im Moment zeitlich recht knapp! :(
Ein schönes Foto ist das von der Löwenburg! :)
Viele Grüße, Christian
liluz:
Hallo Nick,
das ist ja ein märchenhaftes Gebilde aus Schloss und Mammutbaum :)
Danke für die Fotos!
lg - Lutz
Tuff:
Ein Merkmal eines mindestens drei Jahre alten Zapfens könnte die Dicke des Stieles sein.
Die dünneren Stiele ganz junger grüner Zapfen brechen leicht im Sturm. Man kann das sehr leicht nachvollziehen, wenn man welche Pflückt. Die ganz jungen Zapfen kann man erstaunlich leicht 'abdrehen'. Daher liegen viele junge Zapfen am Boden.
Ein dutzend grüne Zapfen aus der Krone eines größeren Baumes wo man sie im Stehen pflücken kann bringen mich auf die Idee. Vieleicht war es aber auch nur bei diesem Baum so. Jedenfalls an diesem Baum haben ältere Zapfen etwas dickere Stiele als ganz junge. Hier ist die Theorie dazu...:
Widersteht ein junger Zapfenstiel dem Sturm (vieleicht weil er bei guter Wasserversorgung stabil gewachsen ist, oder weil er einfach Glück hatte) und ist im Laufe des zweiten Jahres dicker geworden, steigt die Chance daß er auch noch eine Weile hängen bleibt. Da der Stiel aber doch durch das Schütteln im Sturm zunehmend angeknackst wird, ist die Wasserleitung irgendwann soweit unterbrochen, daß der Zapfen am Stamm braun wird und die Samen herausfallen, bzw. diejenigen welche im Zapfen festhängen, verrotten dort. Fällt der braune Zapfen schließlich herab, enthält er also ebenfalls kaum einen keimfähigen Samen.
Was bedeutet das ? (1) Am Boden findet man nur selten einen 'guten' Zapfen. (2) Wir suchen nach grünen, mehr als 2 Jahre alten Zapfen mit relativ dickem Stiel, die bei einem Alter von 3+ Jahren nicht mehr an den Zweigenden hängen sondern an dickeren älteren Ästen.
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