Meine Meinung: der Standort ist leider äußerst ungeeignet.
Das sehe ich genauso, bzw, wenn die Bäume dort eher standen wie die Häuser wurde der Standort durch den Haus- und Straßenbau erst ungeeignet gemacht.
Der linke Baum kämft offensichtlich schon arg ums Überleben, bzw. hat schon Schädigungen erlitten.
Reichlich Totholz in der Baumkrone, abgestorbene Astspitzen, viele verdörrte Nadeln.
Gesund sieht jedenfalls anders aus. Eine Gefährdung durch herabfallende Äste ist sicherlich gegeben und sollte in einer Stadt auf ein Minimum reduziert werden.
(Aus diesem Grund, Achim, wird die Stadt die Bäume schon als 'Bedrohung' sehen)
Ein Blick auf die fast vollständig vesiegelten Bodenflächen in näherer Baumumgebung lässt auf die Ursachen schließen. Zu wenig Wasser kann in den Boden dringen, zu wenig Nährstoffe.
Der rechte Baum sieht zwar wesentlich vitaler aus, allerdings auch nicht direkt gesund.
Bei den noch wachsenden Bäumen (größere Laubflächen und damit höhere Verdunstung-mehr Wasserbedarf) ist eher mit einer Verschlechterung der Situation zu rechnen.
Eine 'Umleitung' der Verkehrsführung seitens der Stadt halte ich persönlich für reine Utopie und bei den knappen Geldmitteln auch nicht finanzierbar, zumal damit an der schlechten Bodensituation auch nichts verändert würde.
Mein Vorschlag: den ohnehin schon arg gebeutelten linken Baum fällen, somit stünden dem gesünder rechte Baum gleich das Doppelte an nicht versiegelter Bodenfläche (Gartenstreifen vor dem Haus) zwecks Wasseraufnahme zur verfügung.
In Verbindung mit einem Auslichten der rechten Baumkrone wären die Überlebenschancen für den rechten Baum doch sehr stark erhöht.
Wie ist eure Meinung dazu?
SichGedankenmachende Grüße vom Jürgen