Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Eigene Anzucht

EINE HANDVOLL SAMEN VOM BERGMAMMUTBAUM!??

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Bernhard:
Jörg, das was Wayne sagt, kann man unterschreiben.
Insbesondere ist die Herkunft des Saatgutes entscheidend. Die Kältebehandlung erhöht die Erfolgsaussichten.

Als Substrat ist Anzuchtserde das non-plus-ultra.
Und bei der Keimung muß man sehr darauf achten, daß die Saat niemals austrocknet!!

Nach der Keimung wird vereinzelt, wenn die Sämlinge ca. 8 Wochen alt sind. Dann mische ich zur Erde noch
feinen Kies und Holzasche hinzu. Das scheinen sie zu mögen :P

Joergel:
Backt ihr die Aussaaterde noch, um sie besonders keimfrei zu machen?

Bernhard:
Aussaaterde ist keimfrei, so wie man sie kauft.
Du kannst Dir Aussaaterde selbst herstellen, in dem Du Maulwurfshügelerde mit Torf vermischt und sie im Backofen bei 180 °C eine halbe Stunde lang keimfrei machst. Ist aber sehr aufwendig!
Im Handel gibt es sie in allen Mengengrößen zu kaufen, ist viel praktischer!

Chrossi:
Was meinst du damit? Also ich hab die Zapfen bei dem großen Mammutbaum in Nieste gesammelt. Also von nem großen Baum. Welche Herkunft ist denn gut? :)


--- Zitat von: Bernhard am 01-Dezember-2007, 17:37 ---
Insbesondere ist die Herkunft des Saatgutes entscheidend.
--- Ende Zitat ---

Bernhard:
Die Größe b.z.w. das Alter des Baumes ist das eine.

Die klimatischen Verhältnisse sind das andere.
Meistens sind die Samen der Zapfen in Europa nicht keimfähig, weil sie wegen der nasskalten Witterung schon vorher vergammeln.
Deswegen ist die Ausbeute sehr gering.

Jochen zum Beispiel, hat im Juni von den Welzheimer Riesen (1866) Zapfen gesammelt und die Samen ausgesät.
Ging aber nichts auf, obwohl er alles richtig gemacht hatte.

Ich beziehe mein Saatgut ausschließlich aus Amerika. Ist am sichersten!

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