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20.000ster Standort erreicht, Fortführung des Registers?

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Andreas Roth:
Ich bin auf jeden Fall für eine Fortführung des Registers, denn auch eine Zahl von 20.000 Fundstellen ist immer noch vergleichsweise wenig, wenn man sich einmal die schiere Anzahl von Bäumen in jedem x-beliebigen Wald anschaut. Klar, es gibt einige "Mammuthochburgen", wo die Bäume gleich zu tausenden herumstehen, aber solche Fundstellen sind insgesamt selten. Mag sein, dass ein immer wieder scherzhaft zitiertes "Sumpfzypressenregister" oder meinetwegen auch ein Araukarienregister deutlich machen würde, dass Mammutbäume in Deutschland gar nicht so selten sind.

Aber zumindest wenn ich mir meine eigene Forenhistorie so anschaue war es eben doch die pure Existenz eines solchen Registers und die Möglichkeit, solche Bäume hier in der Umgebung zu finden, die mich angespornt hat, mit offenen Augen durch die Landschaft zu gehen und vieles zu entdecken, was zum Teil jahrelang unbemerkt an mir vorbeigezogen ist (nicht nur Mammutbäume, sondern auch alle möglichen anderen Dinge).

Auch wenn vielen "Vorgartenmammuts" kein besonders langes Leben garantiert werden kann, sind die bisherigen Kriterien gut gewählt; ist ein Baum erst einmal 2 m hoch, dürfte er auch ohne große menschliche Pflege weiterhin gut zurechtkommen, wobei es natürlich immer wieder mal Ausfälle gibt - selbst bei sehr großen Bäumen. Letztendlich ist die Mitarbeit am Register ja auch so ein bisschen dem ureigenen menschlichen "Jagd- und Sammeltrieb" geschuldet, wobei natürlich stets der Spaß an der Freude im Vordergrund stehen sollte.

Natürlich steigt der Wert des Registers, je genauer und umfangreicher die eingegebenen Daten für eine Meldung sind; ich habe bisher auf die Angabe von Höhe und Brusthöhendurchmesser verzichtet, weil ich zum einen keine entsprechenden Messgeräte habe und zum anderen eine Messung eben nicht immer möglich ist. Schätzwerte liegen oft daneben, und nicht zuletzt ändern sich die Werte ja mehr oder weniger schnell. Zumindest kann man die Bäume dank genauer Koordinaten jederzeit wieder aufsuchen, einige User hier haben sich ja bereits auf die Aktualisierung und Konkretisierung der Daten "eingeschossen". ;)

Interessant wird es gerade bei den "Vorgartenmammuts" sicherlich in einigen Jahrzehnten, wenn die "Überlebenden" dann erst einmal groß sind. Auch die UMs hierzulande sind ja quasi alle noch vergleichsweise jung, hat man in 40, 50 Jahren dann mal 100-jährige Exemplar vor sich, kann man anhand der Vielzahl von Bildern aus unterschiedlichen Orten und Altersbereichen schön die Entwicklung solcher Bäume verfolgen.

Das Register hat ja noch nie den Anspruch auf Vollständigkeit erhoben, aber je mehr Daten zusammenkommen, desto mehr kann man auch damit machen. Weitere künstliche Beschränkungen sind meiner Meinung daher unnötig, und wer Spaß am Melden von Bäumen hat, lässt sich auch durch den Aufwand nicht abschrecken.

Chr. Peter:
Hallo Ralf,

vielen Dank, dass du dich seit so vielen Jahren um das Mammutbaumregister kümmerst.
Ich weiß, du hast in all den Jahren viel Zeit und Arbeit in das Register investiert.

Ich habe mir bei den Mammutbaumneumeldungen immer viel Mühe gegeben, möglichst keine Fehler zu machen, damit der Aufwand für die Admins nicht unnötig vergrößert wird.

Mein Vorschlag: Wir lassen das Register weiterhin für alle Neumeldungen ab zwei Metern Baumhöhe geöffnet und jeder Melder überprüft seine Daten, die er erfasst, sehr sorgfältig, so dass du oder Tom ohne großen Aufwand den Eintrag freigeben kannst.

Die Anzahl der neuen Meldungen hat ja in den letzten Quartalen nachgelassen. Und die Zahl der aktiven Baummelder ist recht überschaubar.

Stand heute sind (ohne die Warteliste) 19.002 Mammutbaumstandorte im Register eingetragen.
Davon sind 11.648 Bergmammutbaumstandorte, 6.851 Urweltmammutbaumstandorte und 503 Küstenmammutbaumstandorte.

Da frei gewordene ID-Nummern nach Baumfällungen nicht mehr neu vergeben werden, ist die ID 20.000 aufgetaucht, obwohl aktuell tatsächlich weniger Standorte im Register gespeichert sind.

Sollte das Register tatsächlich eine Obergrenze von 20.000 Standorten bekommen, können wir noch einige Zeit wie bisher weitermachen.

Auch kleinere Vorgartenmammutbäume können groß und alt werden.

Im Vergleich zu den riesig vielen Bäumen, die es insgesamt in Deutschland gibt, sind Mammutbäume sehr selten. Auch dann noch, wenn irgendwann 30.000 Mammutbaumstandorte im Register enthalten sind.

Ich würde mich freuen, wenn das Register weiterhin für neue Mammutbaummeldungen geöffnet bleibt.

Grüße aus dem Südwesten, Christof

Bakersfield:
Hallo MB-Freunde,

ich bin dafür, dass das Register so bleibt, wie es ist.

Da darf ruhig so flächendeckend wie möglich jeder Baum eingetragen werden. Es kann sich ja jeder selbst "seine Rosinen" herauspicken, die er sich anschauen möchte.

Und es stimmt, auch die kleinen Bäume sind irgendwann groß. Ein Teil davon zumindest. Und dann ist man in einigen Jahrzehnten froh, dass man das gute alte MB-Register (dank seiner viele fleißigen Helfer und Pfleger, besonders in den Jahren bis 2015, dankööö auch von mir) noch online weiß... 8) Und dort sieht man dann, dass auch die dicksten Brummer mal klein angefangen haben.

In diesem Sinne, auf die nächsten Zehntausend!

Ebenfalls leicht beteiligte und deswegen ein bisschen stolze Grüße aus'm Westmünsterland,
Frank

JNieder:
Ich schließe mich Andreas, Christoph, Andi und Frank vollumfänglich an !
Zustimmender Gruß
Jochen
 :)

Sischuwa:
Ich meine auch:

Es sollte so bleiben, wie es ist.


....da weiss man was man hat....Gudn Aabend.. :)

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