Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Eigene Anzucht

Neues Jahr - neues Glück bei der Anzucht ? Wielange Licht ? Wie warm ?

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Baumfexer:
Hallo beinander,

tatsächlich sind schon wieder über 6 Monate ins Land gezogen. Wie die Zeit vergeht....
Darf ich dennoch mit einer Frage hier wieder anknüpfen ?

Meine 56 BM konnte ich letzten Herbst nirgends mehr einpflanzen und dummerweise hatte ich auch keine schonende Überwinterungsmöglichkeit.
Ich habe sie also allesamt in meinen Holzschuppen auf Styroporplatten gestellt und sie quasi den Winter über dort mehr oder weniger sich selbst überlassen. Dort ist nur ein kleines Fenster vorhanden, also recht duster. Desweiteren hatten wir einen extremen kalten Januar, über längere Zeit Dauerfrost mit Minusgraden deutlich weniger als minus 10 ° C , auch in dem Schuppen. Heute habe ich sie wieder ins helle Freie gestellt. Nun die Frage: Könnten sie evtl. überlebt haben ? Wo sie doch am Anfang ihres Daseins so frostempfindlich sind ? 
Beste Grüße und Danke vom Baumfexer

Bernhard:
Hallo Baumfexer !

Ob alle BM durchkommen wird erst so ab Mitte April offenbar. Die toten Exemplare werden dann langsam trocken und spröde in den Nadeln.
Wichtig ist, daß Du sie nach der dunklen Überwinterung nicht (!) in die pralle Sonne stellst ! Vier Wochen im Schatten/Halbschatten deponieren, sonst bekommen sie einen Sonnenbrand und geschwächte Exemplare bekommen dann den Rest.

Viele Glück !

Michael D.:

--- Zitat von: Baumfexer am 05-März-2017, 21:59 ---Nun die Frage: Könnten sie evtl. überlebt haben ? Wo sie doch am Anfang ihres Daseins so frostempfindlich sind ? 
Beste Grüße und Danke vom Baumfexer

--- Ende Zitat ---


Moin,Kurt !

Oh je  ! Da seh´ich ziemlich schwarz :( ! Nachdem ich es beim ersten Versuch komplett versiebt ( Totalausfall ) und die Töpfe einfach so in den Garten gestellt hatte,habe ich die Jung - BM´s beim nächsten Versuch samt den Töpfchen zu dreivierteln im Boden im Boden eingegraben.Das haben sie praktisch Alle prima überlebt,bis auf einzelne Exemplare,die sowieso recht kümmerlich waren.Seitdem mache ich das jedesmal so,und es hat sich gut bewährt ( meine Sämlinge waren noch kleiner,als deine oben gezeigten ! ).Meine Erfahrungen sind die,daß Sequoiadendron selbst im ersten Lebensjahr bereits sehr gut frosthart ist ( bei uns gibt es Winter mit Temperaturen bis - 23 Grad ! ),gekillt werden sie jedoch durch Frosttrocknis.Das wird oftmals mit Frostempfindlichkeit verwechselt.
Das heißt,auch im Winter muß gegoßen werden,wenn es trockene Zeiten gibt, besonders wenn Sonne scheint und es gleichzeitig windig ist.Dies hat zusammen einen Effekt wie ein Föhn.
Wenn das beherzigt wird,dürfte es beim nächsten Versuch gute Erfolge geben :)...


Viele Grüße ! Michael

Pee Ess : Hast du denn noch Saatgut ? Ich könnte dir sonst bei Bedarf etwas abgeben.

sequotax:
Hallo Baumfexer,

die überleben alle!
(Falls du den Feuchtigkeitshaushalt richtig reguliert hast, d.h. vor allem nicht zu nass gehalten hast!)

Ich überwintere meine BMs seit vielen Jahren in meinem (Ex-)Pferdestall in Töpfen, einige eher hell, einige eher dunkel, alle frostig. Im Frühjahr sehen die immer viel besser aus als die, die draußen bleiben mussten.

Analog zu Berni:  Achtung vor der Frühjahrssonne, die ist schon sehr intensiv und verbrennt die an die Dunkelheit gewöhnten Nadeln! Jetzt, wo alles noch unbelaubt ist, gibt es entsprechend auch weniger Schutz, daher stelle ich meine Pflanzen mittlerweile eher später raus!

LGs vom Remi

Michael D.:
Moin,Remi !

Ist schon klar,daß die BM´s bei dir im Pferdestall das gut packen,gar keine Frage ! Nur ist ein großer Pferdestall kein kleiner,dunkler Holzschuppen,der deutlich mehr durchfriert und insgesamt ein anderes Kleinklima hat.Und ich meine,daß deine Jungbäume auch in deutlich größeren Töpfen stehen,als Kurt´s Pflanzen in den Töpfchen.
Auf jeden Fall drücke ich Kurt die Daumen,daß das Ganze möglicherweise gut gegangen ist :)...

Regnerische Grüße ! Michael

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