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[Dampflok18201]

Hallo Mammutbaumfreunde,

ich habe aus dem Minigewächshaus die Keimlinge in den Topf um pikiert.
In den Topf kam in den Topfboden Blähton und dann Pikiererde.
Und trotzdem sterben die KM-Keimlinge nach einander, während bei mir 12 BM-Keimlinge überlebt haben.
Was weiß den Grund nicht ? Liegt es an der Erde ?

Mir ist nur aufgefallen dass um und auf den Töpfe viele kleine schwarze Fliegen schwirren.

Ich hoffe Ihr könnt mir Tipps und Hilfe geben !  Foto´s kann ich liefern, weil sie zu klein um scharfe deutliche Bilder zu bekommen.

Gruß
Martin

[Bakersfield]

Hallo Martin,

Fliegenlarven in der Erde!? Das wäre übel. Nimm neue, andere Erde und topfe die überlebenden Sämlinge um. Mehr kannst du nicht tun...

Viele Grüße,
Frank

[Dampflok18201]

Hallo Frank und andere Mammutbaumfreunde,

welche Pikiererde oder Aufzuchterde soll ich verwenden bzw kaufen?

Mit welcher Zusammensetzung und was muss auf der Erde draufstehen auch wenn Ihr kein Hersteller nennen dürft ?

Gruß

Martin

[sequotax]

Hallo Martin,

ich denke nicht, dass es an deiner Pikiererde liegt.
Vielmehr gehe ich davon aus, dass deine Aktion für viele Keimlinge ganz einfach zu spät kommt - vermutlich waren diese beim Umtopfen bereits infiziert...

Ich habe vor einigen Jahren mehrere hundert Keimlinge auf diese Art verloren. Angezogen in großen Blumenkübeln und täglich von oben bewässert keimte alles herrlich (wie Kresse), doch dann ging das große Sterben los...
Nach einer - im wahrsten Sinne des Wortes - Mammutaktion starben die umgetopften Überlebenden munter weiter bis auf nur noch wenige (ca. 50)...

Also, gleich nachdem genügend Keimlinge aufgegangen sind, raus damit in den Wind !
(Wenn sich dort dann dennoch Botrytisbefall einstellt, taugen diese Kandidaten m.M.n. nicht !)

LGs,  Remi

[Dampflok18201]

Hallo Remi,

wenn ich die Keimlinge länger im Minigewächshaus lasse als nötig gehen sie ein.

Oder wenn ich die Keimlinge in Töpfe pikiere und mit einem Trinkglas schütze oder auch nicht, gehen die Keimlinge nach einer gewissen Zeit ein.

Und wenn ich die Keimlinge dem Wind aussetze überleben sie nicht länger ?

Gruß

Martin

[Tuff]

Hallo Martin,

also das bist Du ?  https://scontent-b-lhr.xx.fbcdn.net/hphotos-xfa1/t31.0-8/465923_2789808634135_1240711683_o.jpg


Geil ! ^^

Wenn es pilzbefall war dann bestimmt wegen stehender feuchter Luft. dazu kommt daß im Winter die Sonne schwach ist, und die Keimlinge sich dann ohne Energie kaum gegen Pilze wehren können.

Es ist auch so, daß Fensterglas bestimmte Spektren herausfiltert (etwa einen großen Anteil des UV-B) welche bei der sehr schwachen Wintersonne vielleicht besonders wichtig wären.

Wahrscheinlich ist für Mammutbäume (KM und BM) an der Fensterbank dann ein wenig Unterstützung durch Kunstlicht (Pflanzenlampe mit UV Anteil) hilfreich. Oder wenigstens eine Spiegelverstärkung des Sonnenlichtes.

Im Grunde ist die Fensterbak (womöglich noch mit Heizung darunter) aber einfach kein guter Ort, und ich kann Remi nur beipflichten: Lieber rechtschaffen zu Tode gefroren als jämmerlich durch einen lausigen Pilz dahingerafft.

[Dampflok18201]

Hallo Mammutbaumfreunde,

hat jemand von euch Erfahrung mit einem Minigewächshaus das eine Beleuchtung hat?

Und welche ?

Gruß

Martin

[Tuff]

Irgendjemand hier hatte Lampen installiert, wie man auf Fotos sehen konnte.
Aber wer war's noch gleich ...

[denniz]

Holla,
Alle Saatbeete die ich bisher zu Gesicht bekam waren draussen und maximal mit Vlies abgedeckt.
Selbst tropische Topfpflanzen kämpfen in unserem "Wohnklima".

@Tuff: Die Holländischen Hanfzüchter???

natürlichen Gruß
Denniz

[steffen129]

hallo martin

wollt mich hier zwar nicht einmischen, aber wen es sein muß, da du die winteranzucht machen willst; in jedem baumarkt gibt es zusatzlampen für Pflanzen, kauf so n ding und häng es in gewissem abstand drüber.
LG viel spaß bei der wintervermehrung.

[derTim]

Irgendjemand hier hatte Lampen installiert, wie man auf Fotos sehen konnte.
Aber wer war's noch gleich ...

Hallo Tuff,
du meinst bestimmt diesen Beitrag, oder?
M.f.G. Tim

[Tuff]

nein ich glaube es war dieser

[Manfred]

...vielleicht hilft das ein wenig weiter:
http://www.kuebelpflanzeninfo.de/pflege/licht.htm

Leider fehlen hier (noch) die LED Leuchtmittel....

lg
Manfred

[Tobias]

Genau kauf dir eine UV Lampe am besten so eine Leuchtstoffröhre.
Hat bei mir im Winter 2012/2013 gut geklappt.

schau hier >> http://mbreg.de/forum/index.php/topic,7129

Grüße
Tobias

[Tuff]

Ah, das war das Foto - natürlich, bei Tobais dem Bastler. Ich hoffe Du datest Dein Webalbum regelmässig up, ich habs jedenfalls jetzt in meinen Favoriten

Das violette Licht bedeutet eine spezielle Pflanzenlampe ? (Lies mal den Link von Manfred, sehr aufschlußreich!)

Was den Beleuchtungs-Rythmus angeht, ist es wahrscheinlich besser, Pausen einzulegen, wie der Kübepflanzen-Caspari richtig feststellt. Es gint aber keinen Grund, warum es nur eine einzige sein muß, im Gegenteil können Pflanzen (wie auch der Mensch) von einem physiologisch optimierten Rythmus profitieren.

Es kommt dabei auf die Lichtstärke der Lampe an. Ist diese sehr hoch, kann sie die Sonne auch tagsüber ersetzen und ich würde alle 6 Stunden eine 4-stündige Pause programmieren. Ist sie gering (wohl der Normalfall), würde ich die Lampe mit dem Tagesrythmus synchronisieren, also nachts für 6 Stunden aus, aber sofern mal die echte Sonne scheint, über die sonnenreichsten Stunden (mittags) für ein par Stunden abschalten. Dann darf aber keine UV-schluckende Fensterglasscheibe dazwischen sein (sondern Spezialglas?). Dahinter steckt die Annahme, daß das echte Sonnenlicht doch noch mehr und andere Effekte hat als Kunstlicht und die Pflanze sich nicht zu sehr an das reine Kunstlicht gewöhnen soll - sie soll ja möglichst bald auch unter freiem Himmel zurechtkommen.

Das sind rein gefühlsmässige Faustwerte. Ich kenne die Physiologie der Photosynthese, aber welche Pflanze wieviel Zeit zum Assimilieren braucht ist eine sehr schwierige Frage.