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Autor Thema: Costa, Lenin und Mao  (Gelesen 247470 mal)

Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #345 am: 01-Mai-2015, 19:42 »

Hallo Micha,
der Beitrag hier von Steffen könnte dich eigentlich interessieren. Würde ja in deine Richtung gehen.  ;)

Als Saisonbegrenzung vermute ich aber noch immer die Bodentemperatur, noch immer den Schwellenwert von etwa 15°C. Ich messe sie inzwischen und werde es kundtun, wenn ich dazu Erfahrungen/Messungen/Vergleiche habe. Das kann allerdings noch eine ganze Zeit dauern und solange muss das Bäumchen auch leben.  :P
Bisher kann ich nur sagen, dass erst 14°C im Maximum erreicht wurden. Die KM-Zeit lässt folglich noch etwas auf sich warten.

Gruß
Tom
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #346 am: 10-Mai-2015, 11:55 »

Schönen Tag miteinander,
zuletzt habe ich ganz die Maße vergessen, wobei sich ja nichts ernsthaftes getan hat. Nur Costa wurde in 25cm und 130cm Höhe jeweils 1mm dicker im Vergleich zum November 2014. Zudem misst der höchste Punkt aktuell nur noch 325cm, alles darüber ist abgebrochen und auch der verbliebene Teil ist ganz oben vertrocknet. Die eigentlich abgeknickten obersten Äste leben zum Teil noch, werden allerdings noch immer nicht grün, wie auch der Rest vom Baum. Hier mal ein aktuelles Bild der Knospen, die sich ganz langsam herauskämpfen. Wie schon geschrieben, die Spitzen sind fast alle hinüber.

Bei Mao konnte ich mich inzwischen durchringen, doch tatsächlich in sein Wachstum einzugreifen. Richtig entstellen kann man ihn immerhin nicht, denn ein wirklich schöner UM sieht (zumindest für mich) anders aus. Würde er endlich wachsen, ach wäre das schön.  :-\

Das Wasser verschwindet so langsam wieder aus dem Hauptwurzelbereich, nach den Regenfällen am Monatsbeginn war es mal 40cm (7. Mai) unter der Oberfläche. Inzwischen befindet es sich bei 55cm. Solch kurze Sättigungsphasen sollten die Wurzeln eigentlich wenig stören. An Wassermangel leiden sie auf jeden Fall nicht.  ::)

Gruß
Tom
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Tom E

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Re: Die fünf Mammuts und ihre Entwicklung
« Antwort #347 am: 14-Mai-2015, 07:11 »

Hallo Micha,
wegen deines Interesses an Schäden durch schnelles Wachstum, hier ein Vergleich von Nr.2/4/1. Die Nr.2 ist im letzten Jahr ganze 13cm nach oben geschossen und hat im August bereits aufgehört zu wachsen. (Wenn mir wer sagen kann warum, liebend gerne... ich hoffe auf ein besseres Jahr 2015) Trotzdem will die Spitze und so manche Knospe in diesem Frühjahr nicht so recht. Manche sicherlich gar nicht mehr, andere (z.B. die eigentliche Spitze) stark verzögert. Ein ähnliches Spiel zeigt sich bei Nr.1, wo das Spitzenwachstum ebenso nicht "normal" abläuft. Sehr wahrscheinlich werden sie alle ersetzt werden, BM sind da ja sehr fleissig. Wenn sie Mitte Juni dann doch mal wachsen, sind sie Äste.  ::)

Daher würde ich auch in die Richtung gehen, dass besonders BM die NICHT gut wachsen Probleme im Winter bekommen können. Besonders natürlich, wenn sie ungünstig stehen, was wie ich finde die Nr.4 sehr deutlich zeigt, da hier nichts kümmert und der kleine Mammut seinen Kollegen etwas vorraus ist. Die Bilder sind vom 10./6./10. Mai. (Nr. 2/4/1)

Auch Lenin ist im Winter 2012/13 die Spitze erfroren, Wachstumsstop Ende August - Wachstum im August ganze 3cm. Zeit zum Aushärten hätte er genug gehabt, aber die wird m.M.n. gar nicht gebraucht. Besser kann man sowas am KM sehen. Je mehr er wächst, desto weiter ist der Jahrestrieb entwickelt.

Ich will natürlich gar nicht auf alle Bäume schließen, sondern nur zeigen, dass langsames Wachstum nicht zwingend mit guter Frosthärte zutun hat.

Gruß
Tom
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Tuff

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Re: Re: Die fünf Mammuts und ihre Entwicklung
« Antwort #348 am: 16-Mai-2015, 23:51 »

Tom,

Trotzdem will die Spitze und so manche Knospe in diesem Frühjahr nicht so recht.

Für ein verzögertes Wachstum im Frühjahr kann es aber eine Menge Gründe geben. Das muss gar nichts mit Winterschäden zu tun haben.

Selbst wenn es so wäre, widerspricht Deine Beobachtung meiner Theorie nicht. Ein Baum der auffällig früh aufhört zu wachsen, hat wahrscheinlich irgendein Problem. Trotz des frühen Wuchs-Stops dann Winterschäden, oder ein verzögerter Wuchs um Frühling - das kann am selben Problem liegen.

Daher würde ich auch in die Richtung gehen, dass besonders BM die NICHT gut wachsen Probleme im Winter bekommen können.

Genau. Ein wodurch auch immer gewschächter Baum kann seinte Triebe im Herbst auch nicht gut verholzen (eigentlich müste man sagen: Verrinden). Ein gut genährter dicker Trieb kann sowohl besser eine ausreichende Rinde bilden, als auch etwaige Winterschäden wieder auswachsen.

Generell sollte man also in besonders schwierigem Klima die Ernährung der Bäume optimieren, um ihr Überleben zu sichern. Lukas Wieser (den Du anscheinend schätzt) ist übrigens ein Verfechter des optimalen Düngens. Er schwört auf teure Spezial-Mischungen für Koniferen. Das ist ein wichtiges Detail. Wenn man einfach nur große Mengen von irgendwas auf den Boden kippt, erreicht man schnell das Gegenteil. Insbesondere zuviel Stickstoff kann tödlich sein. Aber im Prinzip hat Lukas recht - für die Bäume ist der teure Stoff natürlich gut.

Es geht aber zuerst mal um die Frage, welche Art von Bäume man haben möchte: Maximal gepowerte (was der Natur eines Mammutbaumes entgegenkommt) oder maixmal an den Standort angepaste, und die werden dann eben nicht (viel) gedüngt, auch wenns Wachstumseinbußen bedeutet. Es ist also fast eine ideologische Frage.

Warum stoppen Deine Bäume denn schon im August ? Ist das der trockenste Monat bei euch ? Und im September, regnet es da wieder, aber es ist (nachts) schon zu kalt ?
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Tom E

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Re: Re: Die fünf Mammuts und ihre Entwicklung
« Antwort #349 am: 17-Mai-2015, 10:03 »

Hallo Micha,
bezüglich des verzögerten Wuchses hier ein aktuelles Bild von Nr.1. Was ist das an der eigentlichen Terminalknospe denn für dich?

Habe ich das mal geschrieben, dass ich ihn sehr schätze? Auf alle Fälle greife ich gern mal von ihm geschriebenes auf, auch wenn ich nicht zwingend alle Ansichten mit ihm teile. Lenin und Nr.1 sind auf alle Fälle im Lukas-Style gepflanzt, ohne Eingriffe auf die kreisenden Wurzeln. Für mich inzwischen ein großer Fehler. Ich weiß ja leider nicht, warum er nicht mehr hier ist, gut finde ich es auf jeden Fall nicht.
Ich will auf alle Fälle keine "Power-Mammuts". Die sollen zeigen, was sie von sich aus anstellen können. Da freut man sich umso mehr, wenn sie sich doch mal gut machen.  ;)

Ja, warum hören sie auf zu wachsen? Keine Ahnung... ich sage immer, wenn sie nur sprechen könnten.  :( Das trockenste im letzten Jahr war der Frühling. Der extreme Frühstopper steht auch nicht bei mir im Garten, ich kann also nichts bezüglich Nährstoffversorgung etc. sagen. Am ehesten könnte ich mir vorstellen, dass es eine Stressnachwirkung durch die Auspflanzung im Mai (eig. zu spät) war. Er ist auf jeden Fall im Mai und Juni noch langsam gewachsen, im Juli kaum noch und im August wirklich gar nicht mehr.

Hier mal die Niederschläge in der Wachstumszeit 2013/2014:
Mai 120/92mm
Juni 127/57mm
Juli 24/110mm (deutlich bestes Wachstumsmonat 2013!)
August 88/139mm
September 93/81mm
Oktober 81/98mm

Allgemein hört das Wachstumsjahr relativ früh auf. Nr.1 hat im Prinzip einen ähnlichen Verlauf. Hier ist es sogar noch so, dass ab August wirklich nur die Spitze aufhört richtig zu wachsen und diese dann rundum von den Ästen überwachsen wird. Auch Lenin ist ähnlich, wobei er immer stärker wächst bisher. Mal sehen wie es bei den Nr.4 und 5 in diesem Jahr wird.

Gruß
Tom
« Letzte Änderung: 17-Mai-2015, 10:06 von Tom E »
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Tuff

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Re: Re: Die fünf Mammuts und ihre Entwicklung
« Antwort #350 am: 18-Mai-2015, 00:32 »

Da bin ich jetzt einfach überfragt. Ich kenne das Phänomen nur von wesentlich kleineren (bis 50cm) Bäumchen und habe noch nie drüber nachgedacht. Mein Sherman-Sämling (von Norbert 'takatapetry') in dieser Grössenklasse wächst sehr zügig und geradlinig, während viele 'deutsche Herkünfte' immer wieder Rückfälle zeigen (Winter, Pilz), buschig werden, und sich mehr Zeit lassen.

Klein-Sherman wurde im Herbst 2011 eingesät und im Frühling 2013 ausgepflanzt, und wuchs von Anfang an straight. Er hatte nie Winterschäden und hat sich auch nie nennenswert verfärbt. Er überholt jetzt gerade eine handvoll 2 Jahre älterer BM. Wenn er so weitermacht überholt er irgendwann auch noch die 6 m Bäume ... 

Vielleicht gibt es einfach eine genetische Komponente ?
« Letzte Änderung: 18-Mai-2015, 00:40 von Tuff »
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Tuff

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Re: Re: Die fünf Mammuts und ihre Entwicklung
« Antwort #351 am: 18-Mai-2015, 00:38 »

ps. Ich finds auch schade daß Lukas nicht mehr mitmacht. Er wirkte manchmal wie ein Besser-Wieser :) aber so ein Eindruck liegt oft einfach nur am Schreibstil. (Möchte nicht wissen wie ich manchmal rüberkomme...) Wieser hat jahrzehntelange sehr wertvolle Erfahrungen, die man einfach nicht ignorieren kann.
« Letzte Änderung: 18-Mai-2015, 15:37 von Tuff »
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derTim

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Re: Re: Die fünf Mammuts und ihre Entwicklung
« Antwort #352 am: 18-Mai-2015, 15:49 »

Zitat von: Tuff link=topi :Pc=9288.msg113224#msg113224 date=1431902303
(Möchte nicht wissen wie ich manchmal rüberkomme...)

Du willst es zwar nicht wissen, aber
meiner Meinungnach bist du hier nie
besserwisserisch rüber gekommen  :)
M.f G. Tim


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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #353 am: 18-Mai-2015, 20:28 »

Guten Abend,
da das Thema mit dieser Wachstumsproblematik jetzt den Thread gewechselt hat, hier noch kurz den kleinen Mao mit reingeschmissen. Er zeigt leider ein ähnliches, noch extremeres (Fehl)Verhalten. Beim UM habe ich leider gar keinen Vergleich, aber auch bei ihm glaube ich eher an Probleme mit dem Boden, vermutlich sogar schwerwiegende....

Gibt es bei deinem wuchsfreudigen Pflänzchen irgendwelche Unterschiede in Aufzucht/Pflanzung etc. im Vergleich zu den älteren Bäumen? Man lernt ja schließlich ständig dazu und die Vorgehensweisen ändern sich dadurch. Besonders dieser eine Sämling war dir (glaube ich gelesen zu haben) besonders viel wert?

Gruß
Tom
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #354 am: 19-Mai-2015, 00:03 »

(Danke, Tim!)

Zitat
Gibt es bei deinem wuchsfreudigen Pflänzchen irgendwelche Unterschiede in Aufzucht/Pflanzung etc. im Vergleich zu den älteren Bäumen?

Alle 'Kleinen' (<30cm) werden gleich behandelt, egal wie alt sie sind. Alle sind im Mauskragen und werden noch vor dem ersten Frost (wenn ich das schaffe) vor Ostwind und vor direkter Südsonne geschützt.

Es gab einen Unterschied: Im Winter 2012/13 habe ich experimentell die Mauskrägen mit Holzkohle angefüllt. Das hat sich nicht bewährt: Die Holzkohle sog sich mit Wasser voll und fror dann zu einem Klumpen zusammen. Die Bäumchen waren zwar, wie erwartet, im Frühjahr alle noch grün (keine Verfärbung) aber es dauerte bis der Eisblock aufgetaut war. Dadurch haben sie vielleicht 1 Woche verloren. Oder doch mehr ?

Little Sherman wurde mir von Norbert 2013 mitten im Februar zugeschickt, ca. 5cm groß, ich habe ihn sofort eingepflanzt weil ich ein maximal ungestörtes Wurzelwachstum anstrebe. Wenige Tage später kam der Frost zurück mit windigen, schneelosen -10°C für mehrere Wochen. Deshalb habe ich Shermans Mauskragen mit Styroporbrösel gefüllt, um ihn in meiner Abwesenheit besonders effektiv zu schützen.

Das hat sich generell sehr gut bewährt: Keine Verfärbungen und natürlich ein guter Wäremaustausch. Little Sherman wies nach diesem Winter nicht den allergeringsten Hauch eines Schadens auf, und wuchs sofort fröhlich drauflos.

In den letzten beiden Wintern (2013/14 und 14/15 ) habe ich bei diesen Bäumchen nicht mehr soviel Aufwand betrieben.

Ich muß Norbert mal fragen, eventuell hat er mir ja auch absichtlich einen besonders gut gewachsenen gegeben. Er hat aber nichts dergleichen erwähnt.
« Letzte Änderung: 19-Mai-2015, 02:22 von Tuff »
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #355 am: 19-Mai-2015, 01:43 »

Tom,

Bedeuten die Grafiken eigentlich daß ab Sepember bei allen Zentraltrieben wirklich gar kein (null)  Höhenwachstum mehr stattfand ?

Bei Wayne haben alle BM von denen er berichtet hat noch bis in den September deutlich zugelegt (von Mitte August an in drei Wochen i.d.R. > 10cm). Ich weiß aber aus dem Stehgreif nicht was eigentlich normal ist. Ein paar cm im August ist vielleicht gar nicht so schlecht und dann ist es ab September bei Dir vieleicht schon zu kalt ?

Wenn der August aber bei Dir wirklich auffallend schwach wäre, könnte es dann am Austrocknen des Bodens liegen ? Die Auswirkungen könnten sich um einige Wochen verzögern, also zB. regenreicher Juni, dann trockener Juli mit viel Sonne = Wachstumsschub aber Austrocknen des Bodens welcher sich im August dann nicht mehr ausreichend erholt (erstmal alles wegsaugt) ? Nur so eine Idee.

Übrigens könnte reduziertes Wachstum auch noch eine Folge der verdrehten Topfwurzeln sein. Bei dem einen, spät ausgepflanzten (weiß nicht mehr wo der steht) ist ein 'Pflanzschock'  ja sehr wahrscheinlich. Nach dem Auspflanzen zehrt der Baum noch eine Weile vom eigenen Wurzelballen, dann müsste er eigentlich neues Terrain erschliessen kommt aber nicht weiter. Dazu kann auch der Wechsel des Substrates (vom Wurzelballen zur gewachsenen Erde) eine sozusagen chemische Wachstumsbarriere bilden, wenn de rUnterschied zu groß ist (vor allem beim pH-Wert).
« Letzte Änderung: 19-Mai-2015, 01:58 von Tuff »
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #356 am: 19-Mai-2015, 20:03 »

Hallo Micha,
dann sollte der kleine Sherman wohl nicht großartig "bevorzugt" sein. Vielleicht hat er auch einfach einen besseren Platz erwischt und wir wissen es nur nicht?  ;)

Nein, kein Wachstum wäre falsch, denn Lenin ist letztes Jahr z.B. noch 4,5cm gewachsen. Zum Teil stimmt es leider schon, viel mehr ärgert mich aber der schwache August. Ich weiß es leider auch nicht, was denn wirklich normal ist. Der letzte September hatte einen 14°C Durchschnitt, komplett Frostfrei. Ich glaube nicht, dass das wirklich an der Temperatur liegt. Wenn ja wären sie ganz schön empfindlich. Wobei man natürlich sagen muss, Heidi ist gerade Ende August bis Mitte September gut gewachsen.  ::)
Mal sehen was das 2015er Jahr bringt.  ;)

Die Bodenfeuchte würde ich mal ausschließen, weil auch die 2012er Gießorgien nichts daran geändert haben.

Bezüglich der Drehwurzeln, ebenfalls keine Ahnung. L. Wieser hat mal geschrieben, dass seine BM trotzdem von Anfang an vollgas geben. Ich sehe nur, dass es von Jahr zu Jahr scheinbar besser wird. Lenin hat sich immerhin von enttäuschenden 27cm auf 79cm gesteigert. Das Anzuchtsubstrat wird wohl nicht wirklich sauer sein, daher würde ich einen großen Unterschied beim pH-Wert fast ausschließen.

Mehroderwenigerratlosergruß
Tom
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #357 am: 20-Mai-2015, 00:16 »

Hallo Tom,

Wie im Thread "Bodenbeschaffenheit" angesprochen, kommt auch Sauerstoffmangel für Wuchs-Stockungen in Frage. Gerade wo Du Gießorgien erwähnst, welche schnell zu Bodenverdichtung führen.
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #358 am: 31-Mai-2015, 11:31 »

Hallo miteinander,
eigentlich ist der jeweils 1. des Monats mein Messpunkt für die "Vollvermessung", wegen Abwesenheit wurde er auf heute verschoben.

Der Monat wäre eigentlich schon wachstumstauglich gewesen, möchte man zumindest meinen.
Temperaturdurchschnitt 13,2°C, oft über 20°C, sehr selten unter 5°C, kein Frost. Etwa 120 (Lenin)Sonnenstunden, also ohne Morgen/Abendsonne. Dazu 150mm Niederschlag.

Würde sich das Austriebsprozedere der kleinen Bäumchen nicht so lange ziehen, da müsste doch was nach oben gehen, möchte man meinen. Die Realität ist mal wieder hart, gerade weil der Austrieb so lange dauert.

Klar, Costa lässt man lieber außen vor. Er macht noch immer keine Anstalten, dass er nach oben möchte. Dafür treibt er inzwischen überall aus, wenn auch noch sehr dezent. Ich bin über das Leben in ihm schon glücklich genug.  :) Sein Stämmchen wächst ganz gemütlich vor sich hin, immerhin etwas.

Höhe: 325cm (leblos, einst 343cm)

D-Boden: 10,8cm (11-2014: 10,5cm)
D-25cm: 5,6cm (11-2014: 5,4cm)
D-130cm: 3,3cm (11-2014: 3,1cm)

Lenin hätte aber schon etwas mehr machen können. Seine Äste sind durchaus einige cm gewachsen. Wahrscheinlich, damit er von der Schokoladenseite ansprechender aussieht und sich besser von der (bösen) Hasel abhebt. An der Spitzenknospe tut sich aber noch immer nichts, die möglichen Ersatztriebe haben sich zu knubbeligen Trieben entwickelt, statt wirklich in die Länge zu wachsen. Ich hoffe sie "explodieren" möglichst bald.  ;)
Wenigstens dicker ist der kleine Lenin geworden.

Höhe: 206cm (---- :-( ----)

D-Boden: 11,2cm (11-2014: 10,5cm)
D-25cm: 6,5cm (11-2014: 6,0cm)
D-130cm: 2,0cm (11-2014: 1,5cm)

Mao zeigt sich einmal mehr als unwüchsiger Urweltmammutbaum. Der Haupttrieb wäre immerhin 5,5cm gewachsen, wenn der ganze Trieb nicht so nach außen hängen würde. Dadurch bleiben an real gewonnener Höhe nur 4,5cm übrig. So mancher Ast ist schon deutlich mehr gewachsen und auch die 3. Achse wächst in diesem Jahr wieder fleissig gerade nach oben. Die Blätter sind natürlich wieder leicht verfärbt, welch Wunder.
Am Stamm hat der kleine Baum NICHTS draufgepackt... unschön, finde ich.

Höhe: 160,5cm (11-2014: 156cm)

D-Boden: 6,2cm
D-25cm: 4,5cm
D-130cm: 0,5cm

Die Nr.1 der fünf kleinen Bergmammutbäume nehme ich hier noch mit, da er mal wieder zeigt, dass es schon gehen würde. Die Frage ist nur, wie lange?  ::)
Seine alte Spitzenknospe hat inzwischen etwas hervorgebracht, was den Baum allerdings nicht mehr wirklich interessiert. In einem Punkt unterscheidet er sich komplett von Lenin, denn am stärksten wachsen bei ihm die obersten Äste. Bei Lenin wachsen die unteren Äste mehr als die oberen, zumindest zum Austriebsbeginn. Daher kommt es vermutlich auch, dass Lenin nichts an Höhe gewonnen hat, während er mit der Spitze die ersten 10cm erreicht hat. Die seitlichen Äste sind noch etwas mehr gewachsen und stehen aktuell noch 9,5cm über der Spitze. Das wird sich allerdings die nächsten Wochen ändern, denn die Spitze hat den langsamen Austrieb überwunden und schiebt kräftig nach oben. Die letzten beiden Tage 2,5cm!
Der Stamm ist dafür deutlich weniger in die Dicke gewachsen.

Höhe: 110cm (11-2014: 100,5cm)

D-Boden: 5,1cm (11-2014: 4,8cm) (Edit: Ohne Wurzel)
D-25cm: 3,1cm (11-2014: 2,9cm)

Soweit erstmal zum Sommeranfang, auf ein nicht so arg enttäuschendes Sommerwachstum!  :)

Gruß
Tom
« Letzte Änderung: 03-Juni-2015, 23:18 von Tom E »
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #359 am: 31-Mai-2015, 11:33 »

Wegen der umfangreicheren Bilder hier noch die anderen beiden Bäumchen.
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