Hi Remi,
das meiste hab ich ja schon geschrieben.
Pikiert habe ich sie noch gar nicht bzw. nur einige wenige die nicht mehr auf dem Foto sind. Die hab ich in ein Blumenerde/Sand/Anzuchterdegemisch pikiert. Diejenigen die sehr klein waren, also Keimwurzel unter ca. 3-4 cm, haben es nur zu ca. 30% geschafft. Die etwas größeren (Keimwurzel 5+cm und Samenhülle abgeworfen), haben es bisher zu ca. 80% geschafft. Die sind jedoch nach dem pikieren so gut wie nicht mehr gewachsen, ich nehme an sie forcieren die Wurzelbildung wenn das 2 Paar "Blätter" zu sehen ist bzw. wenn sie pikiert werden dann müssen sie sich ja erst mal an die neue Umgebung gewöhnen. Repräsentativ ist das nicht, ich hab ja nur wenige herausgesucht und pikiert.
Wenn ich den Rest pikiere weiß ich nicht. Ich werde wohl die erste 10 heute noch in eine neue Umgebung verfrachten und dann alle 5 Tage weitere 10 und schauen was sich am besten entwickelt. Erst danach werden neue angesäht (ich hab ja ein paar 100 bzw. 1000 davon
Aus meinem letzten Test vor ca. 3 Monaten haben sich 4 von 5 gut entwickelt. Einer hat es leider nicht geschafft, der ist letzte Woche dahhingeschieden. Die habe ich damals in normale Gartenerde pikiert.
Angesät habe ich diesmal übrigens auf lockerer Kokosfaserde Dort schaffen es so gut wie alle der kleinen Wurzeln alleine in die Erde, einige wenige nicht, denen helfe ich dann mit dem Taschenmesser nach (Schlitz in die Erde und die Keimwurzel dort hinein).
Wieviele Jungpflanzen überleben weiß ich auch noch nicht, Daher auch meine laufenden Fragen zu dem Thema
Aus früheren Anzuchtversuchen weiß ich das noch viel passieren kann, besonders Umfaller machen mir Sorgen, vielleicht bin ich auch zu Großzügig mit Wasser. Wir haben auch sehr Kalkhaltiges Wasser. Allerdings hatte ich letztes Jahr mit Regenwasser auch keinen besseren Erfolg. Wenn nach 3 Monate noch 10% stehen und sich entwickeln, dann bin ich echt froh. Allerdings kann ich durch die Tests gewisse Erfahrungen sammeln die mir (und natürlich euch, ich werde weiter berichten) zugute kommen.
Frische Luft halte ich nach dem Keimen für wichtig. Daher steht der Topf auf dem Foto schon einige Zeit nicht mehr im Gewächshaus sondern auf der Fensterbank im Wohnzimmer.
1 Jährige würde ich nicht in den Wald setzen, das ist wohl noch etwas zu früh. Mit 2 Jahren werde ich die ersten zur Außenüberwinterung antesten, den Rest mit 3 Jahren. Bis dahin überwintern sie im Kaltflur oder auf dem Balkon (wo es langsam aber sicher definitiv zu eng wird). Wenn die wirklich so schnell wachsen kann man ohnehin nicht länger warten, es sei den man hat ein Riesengewächshaus.
Gruß, Herbert