Ah ja, das mit der besseren Durchwurzelung leuchtet mir ein. Aber ob sich das wirklich lohnt ist die Frage, sobald die Wurzeln richtige Blumenerde "zu schmecken" bekommen setzt sich der Effekt ja eh nicht mehr fort...
Ja, aber dann sind die Wurzeln ausgebildet und so zahlreich das sie nicht mehr so anfällig sind. Sie sind auch kräftiger und nicht mehr so fein. Sehr feine Wurzeln würden sogar "verbrennen" wenn sie zu sehr konzentrierten Dünger kommen (das ist oft der Effekt von Pflanzengiftmitteln). Normale Erde (nicht die aus dem Laden) geht vermutlich sogar zur Anzucht auch (je nach Herkunft). Blumenerde aus dem Laden ist jedoch gedüngt und zwar für Pflanzen die Umgetopft werden und diesen Dünger auch vertragen, ja sogar benötigen. Daher braucht man auch nach dem Umtopfen erst mal nicht zu düngen.
Was eine zu starke Düngung bewirkt ist sicherlich bekannt, es ist genau so schädlich wie zu wenig Dünger, je nach Konzentration sogar noch schädlicher.
Noch was: In der Natur braucht es vermutlich 10.000-100.000? Samen damit ein Baum ensteht. So gesehen bietet die Natur eigentlich keine optimale Bedingung die man jetzt unbedingt nachahmen sollte. Abgesehen natürlich von bestimmten Faktoren wie z. B. ein klein wenig Asche deren Inhaltsstoffe sozusagen einen Keimimpuls auslösen könnten. Ich kenne leider nicht die ganzen Fachausdrücke, aber vermutlich versteht ihr was ich sagen will
Noch etwas: Licht ist meinen Tests zufolge sehr wichtig. Es gab meiner fast 100% Quote einige sehr schöne Sonnentage. Obwohl ich bei einem erneuten Test zur Zeit alles genau gleich mache wie beim Erfolgreichen, ist nun die Keimquote stark zurück gegangen und auch zeitliche sehr verzögert. Das kann eigentlich nur an am düsteren Wetter liegen.
Gruß, Herbert