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Autor Thema: Wie mir die Mammutbäume begegneten 3.Teil  (Gelesen 23220 mal)

Mick Rodella

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Re: Wie mir die Mammutbäume begegneten 3.Teil
« Antwort #15 am: 02-Februar-2009, 21:08 »

Hallo Michael und Jelena,

ich finde, das ist ein Wahnsinns-Erfolg. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Samen eigenhändig in den Groves gesammelt wurden. Selbst wenn ihr in Zukunft etliche Bäume aus Platzmangel umhauen müsst, wird das sicher ein echtes Highlight!

Hast Du mit Forstleuten in der Umgebung gesprochen? Wie ist da so allgemein die Einstellung zu BM? Okay, ich kanns mir denken.

Was hältst Du von KM/UM-Versuchen? Als echter Sequoianoia-Befallener dürftest Du ja eigentlich schlaflose Nächte vor Dir haben. Ansonsten würde ich vorsichtshalber lediglich eine hochgradige Sequoiadendronose diagnostizieren.  ;)

Viel Spaß weiterhin und beste Grüße,
Micha
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Wayne

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Re: Wie mir die Mammutbäume begegneten 3.Teil
« Antwort #16 am: 02-Februar-2009, 21:32 »

Hallo Michael und Jelena!

Find ich ganz toll euer Projekt...und Glückwunsch zur baldigen Familienerweiterung....hattes t du nicht erwähnt, das du auch Mountain Home Saatgut hattest? Wie haben die Bäume aus diesem Saatgut sich geschlagen?

Interesse daran habe ich weil ich selber Bäume aus Mountain Home Samen ziehe .....

Viel Glück weiterhin, und irgendwann kann man das bestimmt mal besichtigen, oder?

Gruß Wayne
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die Väter des Waldes sterben stehend

Zinnauer

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Re: Wie mir die Mammutbäume begegneten 3.Teil
« Antwort #17 am: 02-Februar-2009, 22:05 »

Hallo Wayne,

Die Mountain Homer kannst du auf Bild 1 ganz rechts (die 2 hohen) sehen. Die anderen gehören zu Giant Forest. Die Grenze verläuft parallel zu den Reihen von rechts unten zu Bild Mitte.

Die Mountain Homer habe ich ja als 2-jährige zugekauft, 1 Jahr im 3,5l-Container verschult und im Herbst ausgepflanzt. Ich finde sie wachsen gut und (vom Kronenaufbau) sehr regelmäßig. Velleicht eine Spur langsamer als der Durchschnitt, doch sie stehen am trockensten Teil der Fläche und ich bin ziemlich sicher, dass das nur daran liegt. Mit der Zeit, wenn sich der Boden dort erholt, werden sie noch besser wachsen. ;)

Besichtigen: ja gerne :D Wo bist du zu Hause?

LG
Michael
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TaunusBonsai

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Re: Wie mir die Mammutbäume begegneten 3.Teil
« Antwort #18 am: 03-Februar-2009, 06:53 »

Moin Micha (Z.),

ich habe deine Frage wegen der Bildverkleinerung erst jetzt gelesen. Ich nutze da ebenso wie der Martin das Programm Irfanview, da geht das total easy. Wenn du Windoof XP nutzt, dann kannst du dir auch den Image Resizer von Mircosoft installieren (http://www.foto-freeware.de/microsoft-image-resizer.php), dann geht das Verkleinern über das Kontextmenü im Dateiexplorer.
Nach dem Verkleinern bringt meistens eine einmalige Bildschärfung ein etwas besseres Resultat.

verkleinerter Gruß aus'm Taunus vom Ralf
« Letzte Änderung: 03-Februar-2009, 06:59 von TaunusBonsai »
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Sita usvilate inis taberce ines!

DerAchim

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Re: Wie mir die Mammutbäume begegneten 3.Teil
« Antwort #19 am: 03-Februar-2009, 06:58 »

Ich benutz auf dem Rechner einfach das Paint programm. :)
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Zu fällen einen schönen Baum braucht´s eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenkt es, ein Jahrhundert.

-Eugen Roth-

Lukas Wieser

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Re: Wie mir die Mammutbäume begegneten 3.Teil
« Antwort #20 am: 03-Februar-2009, 14:28 »

An Zinnauer: Hallo Michael!:-) Sehr interessante Bilder, wäre es möglich die auf Foto-CD zu bekommen?:-) Möchte mir Abzüge machen laßen... Mit dem Handy Fotos anschauen ist so eine Sache!:-) Glückwunsch zu Deiner Pflanzung, ich weiss wieviel Arbeit da dahinter steckt!:-) Die besten Wünsche auch von mir für Jelena und Dich!;-) Lieber Gruss aus der Schweiz Lukas. Ps: Wenn ich genug Black Mountain Grove Sämlinge durchbringe gebe ich Dir einen oder zwei ab!:-) Als Saatgutlieferanten werden Deine Bäume mal top sein, es werden zwangsläufig Hybriden verschiedener Herkünfte entstehen!:-)
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Zinnauer

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Re: Wie mir die Mammutbäume begegneten 3.Teil
« Antwort #21 am: 03-Februar-2009, 23:58 »

Manches ist jetzt über Pflanzabstände, meine und im Allgemeinen, diskutiert worden:

Nun, ich habe es nach bestem Wissen gemacht. Grundsätzlich teile ich Remi´s Meinung: eher etwas dichter pflanzen, die natürliche Selektion wirken lassen und auch antropogenen Einfluss (negative wie positive Auslese) wirken zu lassen, damit die Besten weiterkommen.

Zum raschen Bestandesschluss und Hallimaschgefährdung:
Hier ist zu sagen, dass ich schon einiges "Lehrgeld" bezahlt habe, d.h. einige BM verloren habe, weil ich vielleicht zu nachlässig Konkurrenz entfernt habe. Aber manche sind auch eingegangen, die die besten Bedingungen hatten. Ein Scheiß (Verzeihung) verregneter Sommer und alles war umsonst. Manche Bäume hatten alles: Guten Boden, viele Nährstoffen, total viel Licht, viel Wasser.... in solchen Fällen war ich oft depressiv, weil ich dachte, ich hätte irgendetwas falsch gemacht. Heute glaube ich, dass es entweder Bäume waren, die physiologisch (genetisch ungeeignet) unser Klima nicht vertragen haben, oder es schlicht und einfach Pech war.

Und die Hallimaschgefährdung sinkt nach baldigem Kronenschluss meines Erachtens nicht weil weniger Wasser (flächig) durchkommt, sondern weil sich insgesamt früher ein waldtypisches Bodenleben einspielt (eben auch mit Antagonisten zum Hallimasch).

Jedenfalls säat die Natur mit vollen Händen und Auslese muss einfach sein. Und glaubt mir, das sagt jemand, der jedes einzelne Pflänzchen liebt.

An Lukas: Wenn du dereinst ein, zwei (oder mehr?) Black Mountain-Sämlinge übrig hast, würde ich mich echt freuen.
Für Fotos auf CD hab bitte etwas Geduld. Wenn mal besseres Wetter ist, mach ich zuerst neue Bilder.

Gute Nacht an alle
Michael Z.
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Rhinaredwood

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Re: Wie mir die Mammutbäume begegneten 3.Teil
« Antwort #22 am: 04-Februar-2009, 12:27 »

Hallo,Michael Z. !

Respekt ! Da hast Du wirklich eine wunderbare Anlage geschaffen !
Gefällt mir sehr gut mit den Bäumen aus verschiedenen Groves ! So stelle ich mir einen zufriedenen Menschen vor : Eine entstehende Familie und einen Mammutbaum-Wald,in dem nicht irgendwelche Amtsleute ´rumnöhlen können .                                                        Alles Gute von Christina & Michael D. !
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Chrossi

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Re: Wie mir die Mammutbäume begegneten 3.Teil
« Antwort #23 am: 04-Februar-2009, 13:06 »

Eine tolle Anpflanzung ist das!! :) Sieht jetzt schon sehr gut aus! Wie das wohl erst in 50 oder 100 Jahren dort ausschaut!!  :) Ein schönes Fleckchen Erde!!

Viele Grüße :)
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Zinnauer

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Re: Wie mir die Mammutbäume begegneten 3.Teil
« Antwort #24 am: 04-Februar-2009, 23:31 »

Hallo Freunde,

ich möchte mich einmal für die vielen lobenden Kommentare bedanken.

Noch ein paar ungeordnete Gedanken dazu:

Ja, diese Fläche anzulegen, war wirklich viel Arbeit. Ich bin nicht sicher ob ich das in dieser Größe noch einmal tun würde. :D

Wisst ihr was ich toll finde? Wenn ich im Sommer durch meine Kultur gehe und diesen typischen BM-Geruch wahrnehme. Echt intensiv. ;D

Und ich würde meine Kultur auch gerne in 100 Jahren sehen. Aber ich freue mich auch über die jungen Bäume und bin überzeugt, dass das auch in 15 bis 20 Jahren schon sehr interessant sein wird. ;)

Stolzer Gruß vom Zinnauer 8)
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Lukas Wieser

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Re: Wie mir die Mammutbäume begegneten 3.Teil
« Antwort #25 am: 07-Februar-2009, 11:31 »

An Zinnauer: Hallo Michael!:-) Okay, ich werde mindestens 2 Black Mountain Grove Sämlinge für Dich reservieren, wenn mehr als 5 durchkommen!:-) Vielleicht werden es auch mehr... Das mit der Foto-CD eilt nicht, es ist mir aber wichtig!:-) Auch ich habe immer wieder kleine Sequoiadendron erlebt die plötzlich eingingen!:-( Der Gigant von Hofstett hatte unter seinen Sämlingen eine Überzahl solcher unheimlichen Abgänge, nur EINER hat überlebt!:-( Ich vermute daß besonders Sämlinge aus Selbstbestäubung so eingehen, und nicht lebensfähig sind!:-) Ich denke daß das von der Natur so gewollt ist... LG Lukas.
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Lukas Wieser

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Re: Wie mir die Mammutbäume begegneten 3.Teil
« Antwort #26 am: 11-Februar-2009, 12:01 »

An Tuff: Hallo Michael!:-) Punkto Hallimaschbefall und Durchforsten von BM-Reinbeständen hast Du einen Denkfehler gemacht: Du hast vergeßen daß eng gepflanzte BM Wurzelfusionen machen, und daß Stümpfe von gefällten BM oft weiterleben und nicht verrotten!:-) LG Lukas.

An Tuff: Hallo Michael, weshalb sollte ich beim BM von Harzaustritt bei älteren Verletzungen schreiben, wenn es nicht stimmt?;-) Ich würde mich ja lächerlich machen... LG Lukas.

Hallo Herbert!:-) Also Borkenkäfer konnte ich nur bei einem BM in San Nazzaro/Kt.Tessin (Baumschule Otto Eisenhut) feststellen!:-) Dieser über 100jährige BM steht auf felsigem Untergrund, und ist vom kolonienbildenden Borkenkäfer befallen, rund um den Stamm sieht man Spuren!:-) Vielleicht nutzen die Käfer ja nur den äußeren Rindenbereich für ihre Gänge!? LG Lukas. Ps: Wolfgang, diesen BM bitte ins Register eintragen, danke!:-) Update folgt ->>irgendwann!;-)
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Lukas Wieser

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Re: Wie mir die Mammutbäume begegneten 3.Teil
« Antwort #27 am: 15-Februar-2009, 17:29 »

Hallo Michael, wieviel Giant Forest-Samen hast Du noch?:-) Wäre es möglich, eine kleine Portion von 30-50 Samen für mich abzuzweigen?;-) Wie machen wir das mit dem Quastenbäumchen am besten? Meinst Du geht das Schicken per Paket?:-) Unkosten werden vergütet... Gruss Lukas.
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Tuff

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Re: Wie mir die Mammutbäume begegneten 3.Teil
« Antwort #28 am: 15-Februar-2009, 20:15 »

Hallo Lukas !

Du hast vergeßen daß eng gepflanzte BM Wurzelfusionen machen, und daß Stümpfe von gefällten BM oft weiterleben und nicht verrotten!

Das mit den weiterlebenden Stümpfen klingt ja interessant ! Meinst Du daß sie nicht absterben, sondern sogar die Schnittstelle wieder verschließen, weil sie durch ihre fusionierten Wurzeln (bzw. durch das bestandesweite Mykorrhiza-Netzwerk, das kann man nicht so leicht unterscheiden) von den anderen Bäumen weiterversorgt werden ? Das habe ich schon oft bei Fichte beobachtet. Kannst Du mir einen Link oder eine Quelle nennen, wo ich das für Sequoiadendron nachlesen kann ?

Wie kann denn eine Wurzelfusion gegen den Hallimasch schützen ?


Weshalb sollte ich beim BM von Harzaustritt bei älteren Verletzungen schreiben, wenn es nicht stimmt?;-)

Ich weiß leider gar nicht mehr worauf Du dich hier beziehst. Ich habe aber sicher nicht sagen wollen daß Du irgendwas erfindest.

Also Borkenkäfer konnte ich nur bei einem BM in San Nazzaro/Kt.Tessin feststellen!:-)

Den soltte man beobachten, um heruszufinden ob die Käfer den Baum überwältigen können ! Vor allem sollte man die Käferart bestimmen. Kannst Du nicht ein paar Imagos und Larven sammeln, Lukas, und einem Experten übergeben (oder Nahaufnahmen machen und hochladen) ?
« Letzte Änderung: 15-Februar-2009, 20:19 von Tuff »
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Zinnauer

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Re: Wie mir die Mammutbäume begegneten 3.Teil
« Antwort #29 am: 17-Februar-2009, 22:12 »

Hallo Lukas,

ich bin nicht sicher, ob du meine pm bekommen hast. Jedenfalls brauche ich deine genaue Adresse, um die Samen schicken zu können.

LG
Michael
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