Sequoiadendron wird laut Literatur von Mykos der Gattung Glomus besiedelt, das sind nicht die Basidiomyceten unserer einheimischen Bäume. Andererseits wissen wir nicht, ob diese - in Abwesenheit jener - nicht evtl. auch funktionieren können.
Myko-Pellets enthalten so weit ich weiß getrocknetes Mycel. Ich habe vor vielen Jahren versucht eine Eiche die ich als Kind gepflanzt habe mit Myko-Sporen zu impfen, indem ich eine Brühe aus zermatschten Pilzhüten geeigneter Arten an oberflächennahe Wurzeln gespritzt habe. Bis heute habe ich noch keine Fruchtkörper entdeckt, das muß aber nichts heißen. Der Baum ist jedenfalls bisher außerordentlich gut gewachsen. Ich denke aber daß Sporen im Vergleich zu Mycel eine unsichere Sache sind. Wenn man sicher gehen will sollte man frisches Mycel (also etwa einfach feuchten Waldboden) verwenden, noch sicherer wäre es eine mycelbesiedelte Pflanze (das könnte u.a. ein Strauch sein, oder im Falle von Glomus auch ein Gras) auf der Fläche oder direkt am Baum zu anzusiedeln (nicht säen oder aus Anzucht im Topf, sondern vom langjährigen Naturstandort verpflanzen).