Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Projekt Mammutbaum

Baumprojekt in Östringen

<< < (20/24) > >>

Tuff:
Seffen,

Genau ! Solche Drahtkörbe verrosten unterirdisch in 5 - 7 Jahren, schätze ich. Bis dahin haben raschwüchsige Baumarten längst die Maschen durchdrungen und ihre Wurzeln 'abgewürgt', wonach auch Pilze eindringen.

Sie sind nur für kleine Obststräucher oder -bäume üblich, deren Lebenserwartung in einer Plantage sowieso nicht viel länger ist; und selbst hier würde ich sie nicht empfehlen.

Zum Thema Wühlmäuse wurde schon viel geschrieben, glaube ich ... zum Beispiel hier. Es gibt aber keine Patentlösung, Richard !

tm

Richard:
Hallo liebe Mammutbaumfreunde,
ich war vor Kurzem in Urlaub und konnte deshalb nicht antworten.

Hallo Steffen,
ich dachte, dass man einen Schutz so bezüglich der Wühlmäuse erzielen könnte. Allerdings muss ich Dir jetzt auch vollkommen Recht geben, dass das eher nicht sinnvoll ist.
Vor allem nicht, wenn man ein gesundes und nachhaltiges Wachstum erzielen möchte.
Danke

Hallo Michael,
vielen Dank auch für Deinen Beitrag und den Link.
Ich werde im Boden nun kein Gitter installieren, aber oberirdisch werde ich um die Pflanzen einen Zaun ziehen. Der Durchmesser sollte einen Meter betragen und die Gitter sind auch 100 Zentimeter hoch. Da auf der Fläche recht häufig alle möglichen Tiere herumspazieren, ist das nötig. Ich habe meistens gesehen, dass solche Gitter von Euch recht eng um den Baum gezogen werden. Wird dadurch ein spezieller Sinn verfolgt?
Danke

Gruß
Richard

Richard:
Dann gibt es da noch vorwiegend drei Neuigkeiten:
1. Ich habe vor zwei Wochen die Zusage bekommen, in Heidelberg in den Arboreten (http://www.heidelberg.de/hd,Lde/HD/Erleben/Arboreten.html) meinen größten UM auszupflanzen. Die freundlichen Menschen dort suchen unter anderem auch Küstenmammutbäume und darüber wollen wir uns beim Auspflanzen dann auch ausführlich unterhalten. Ich habe meiner Kontaktperson gesagt, dass ich einige Küstenmammutbäume bei mir habe, die allerdings noch nicht alt genug sind um draußen im Wald zu Überwintern. Sie haben zwar schon einen Winter erlebt, doch da waren sie überdacht und bekamen keinen Schnee ab. Bergmammutbäume benötigen sie nicht. Meine Vermutung ist, dass sie vorerst mit ihrem reichen Bestand zufrieden sind. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Geschichte entwickelt. Da mein Kontaktmann sehr freundlich und interessiert war, kann man schon ein bisschen hoffen.

2. Im Schlosspark in Angelbachtal kommt es leider nicht zu einer Auspflanzung, was ich sehr bedauere. Mir wurde gesagt, dass den Ratsmitgliedern der Park heilig wäre und es auch viel zu viel Arbeit wäre, mit mir da einzelne Bäume zu pflanzen. Kurz: Wir haben kein Interesse und da ist die Tür. Ich finde das ein wenig lächerlich, denn im Park werden zweimal jährlich Ritterspiele und Highland Games veranstalten, wofür schon viele Altbäume aus Platzgründen gefällt wurden und wobei die Rasenfläche häufig auf das Schlimmste beschädigt wird. Aber man muss ja nicht alles nachvollziehen können.

Den Pflanzplan habe ich jetzt schon weitestgehend ausgearbeitet. Als Bäume habe ich nun die Stieleiche, Edelkastanie und Walnuss dabei. Ich weiß, dass die Walnuss ein sehr schnellwachsendes Gehölz ist, allerdings möchte ich sie am oberen Ende auspflanzen damit nicht unnötig viel Licht weggenommen wird.

Gruß
Richard

Tuff:
Hallo Richard !

Ich habe vor zwei Wochen die Zusage bekommen, in Heidelberg in den Arboreten meinen größten UM auszupflanzen.

Schön das zu hören !

Im Schlosspark in Angelbachtal machen sie nun mal diese Spiele, und brauchen dafür die Freiflächen. Also Mammuts hin oder her, ich finde solche Ritterspiele klasse :)

Andererseits, bei Star Wars wurde ein berühmtes 'Rennen' ja auch in den Redwoods gefilmt, weil die so dekorativ sind ...

Ich bin beim Jane Goodall Institut ausgetreten

Dazu kann ich nichts sagen. Aber falls Du Dich im Rahmen eines grösseren Vereines bewegen willst, geibt noch genügend Alternativen, und ich meine nicht nur NABU und BUND.

Als Bäume habe ich nun die Stieleiche, Edelkastanie und Walnuss dabei.

Ich glaube nicht dass die Stieleiche auf Deinem Weinberg die beste Eichenart ist (owbohl sie sicher auch wachsen wird). Hier wäre es eher die Traubeneiche, du könntest sogar was Spezielles wie die Flaumeiche erwägen.

(Ich fänd ja kalifornische Schwarzeichen klasse, aber von den daraus resultierenden Diskussionen hast Du vllt ja auch erstmal genug...)

Wie wäre mit ein paar duftenden Wildrosen am Südrand ?

Die Esskastanie wächst schneller als die anderen 2 Arten.

An Deiner Stelle würde ich aus der Fläche meinen 'Garten Eden' machen, mit ein bißchen Sichtschutz zum Weg und vielen schönen interessanten Arten (auch Büsche und Bodenpflanzen) und evtl. ist ja auch ein kleines Gartenhaus (Geräteschuppen) erlaubt. Das widerspricht nicht der Idee, es Kindergruppen zur Verfügung zu stellen. Etwa einem Waldkindergarten oder den Pfadfindern. Also falls Du Freude an Kindern hast.

Dann hast Du einen Rückzugsort wenn Dir unsere Verwaltungen mal wieder auf den Keks gehen :)

Von da ausgehend, würde ich dann die Energie schöpfen für ein neues Projekt, einen richtigen Wald (also sowas wie 1 ha, davon aber erstmal nur 0,5 bearbeiten).

Im Oktober ist wieder Pflanzzeit ... Deine vielen angezogenen BM würde ich jetzt auf Ebay anbieten, mit eher geringem Unkostenbeitrag, damit sie irgendwo unterkommen. Ausserdem würde ich sie der lokalen Forstverwaltung anbieten, wäre doch schön wenn die Lust haben einen kleinen BM-Wald zu pflanzen. Eventuell schicken Sie Dich dann zu einem Förster der Interesse daran hätte. So kannst Du vllt auch schon mal extrem nützliche Kontakte knüpfen, wenns mal um Deinen eigenen Wald geht.

Richard:
Hallo Michael,
tut mir leid, dass ich mich erst jetzt zurückmelden kann. Zur Zeit habe ich ein kleines Problem mit ein paar meiner Bäume.
Durch die vielen Maikäfer in diesem Jahr habe ich nun in einigen Töpfen Engerlinge, die schnellstmöglich entfernt werden müssen.

Ja, ok Ritterspiele sind wirklich sehr interessant und ich fand das Mittelalter schon immer äußerst faszinierend, aber in diesem Zusammenhang kam mir das dann doch etwas lächerlich vor.

Danke für Deine Angebote, aber vorerst möchte ich mal lieber nicht mit einer Organisation in nheren Kontakt treten.

Ich weiß, dass die Stieleichen nicht die erste Wahl für das Grundstück sind. Doch ich muss die Bäume auspflanzen, die mir zur Verfügung stehen. Auch wenn Traubeneichen die Bessere Wahl wären. Kalifornische Schwarzeichen sind wirklich nicht zu verachten, aber da würde man ja wieder gegen das Gesetz verstoßen und da wir alle so vorbildlich sind würden wir so etwas  natürlich auch nie tun.
Rosen könnte ich mir durchaus vorstellen. Zudem plane ich momentan noch ein oder zwei Bienen-/Insektenhäuser ein, um auch etwas für die Wildbienen zu tun. Da wären die Rosen auch wieder passen, in Betrachtung dazu.
Ein Geräteschuppen wäre soweit ich weiß antragspflichtig. Allerdings ist so etwas auch ganz praktisch, damit man nicht immer alles von a nach b transportieren muss. Ist auf jeden Fall eine Überlegung wert.
Über eBay die Bäume zu verkaufen könnte man durchaus machen. Am liebsten wäre mir hierbei eBay Kleinanzeigen, damit man sie nicht verschicken muss und die Leute sie abholen. Die Frage ist hierbei, ob das dann auch noch lohnt. Beim Förster kann ich am Montag nachfragen, den Gedanken hatte ich auch schon.

Meine Planung sieht die ersten Baumpflanzungen Mitte September in Östringen vor. Was meint Ihr dazu?

Danke für die Nachricht

Gruß
Richard

PS: Im Anhang noch zwei Bilder von der Mainau mit einem KM und einem BM.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln