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Die kleine Heidi

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Tuff:
Schön, dann lass uns mal vergleichen Tom :D

Meine 'jüngeren' BM unter 3m haben bisher kaum losgelegt, und dabei schliddert die Bodenfeuchte (NFK) in der Tiefe schon wieder rasant auf die kritischen 30% zu ... zwar gibt es alle paar Tage mal einen Schauer, aber jedesmal nur um die 3 Liter. Das ist bereits nach Stunden wieder verbraucht. Zusätzlich war es noch bis in den Mai hinein sehr kalt.

Zum Vergleich: In Bonn standen die Ringelblumen bereits vor 4 Wochen in voller Blüte; meine hier (die sonst eher früh sind weil die Samen an Ort und Stelle überwintern) waren zu der Zeit noch 5cm hoch und hatten nicht mal ansatzweise Knospen; und bis heute haben es nur ein paar einzelne zur ersten Blüte geschafft.

Daher kann man den Mammuts bei mir zubilligen, daß das Jahr diesmal sehr ungünstig anfing.

Dazu kommen dann wohl auch noch erhebliche Feinwurzelverluste im letzten Dürre-Sommer / Herbst 2018, welche dieses Jahr auch erstmal wider aufgeholt werden müssen.

Jedenfalls bewegen sich die Zentraltrieblängen zwischen 3 und 14 cm, einer hat sogar die Null gerissen ... und ganz klar sind die "Besten" (über 10cm) auch die welche im Vergleich noch am meisten Bodenfeuchte haben (2 tiefer am Hang, und einer mit viel Schatten, was unter diesen Umständen wohl erstmal ein Vorteil ist.) Natürlich gehört auch Sherman dazu, aber auch nur 14 cm.

Ich habe keine Mitte-Juni-Messung aus anderen Jahren aber ich bin sicher, daß die Zentraltriebe letztes Jahr um diese Zeit eher doppelt so lang waren, und unter 10cm war bestimmt nicht üblich.

Die Kronen der BM der ersten Generation (10m Bäume) konnte ich gegen den strahlenden Himmel kaum erkennen, denke aber daß sie wie jedes Jahr deutlich kräftiger zulegen, als die Kleinen, da sie über ein wesentlich umfangreicheres Wurzelwerk verfügen.

Übrigens ist auch der Mais auf den Feldern hier erst 20cm hoch, ich glaube das ist auch eine Premiere.

Tuff:
Ach ja, Sherman ist mit noch was anderem beschäftigt: Mit 9 kleinen Zapfen in den obersten Trieben.

Bin sicher das hängt mit der intensiven Besonnung im letzten Jahr zusammen. Es zeigt aber auch daß dieser Baum eine Menge Energie 'übrig' hat. Der nächst-bestwüchsige BM derselben, dritten Generation (Herkunft Freiburg BotGart) hat nur einen Zapfen. Bei den 10m Großen der ersten Generation kommt es dann wieder häufiger vor. Aber mehr als 3 hatte bei mir noch keiner.

Michael D.:
Moin,Tom !

Von Heidi´s 38 kleinen Schwestern sind 2 Stück eingegangen,die restlichen 36 entwickeln sich im üblichen Rahmen für das 2.Jahr :).

Tuff : Mein Hang - BM hat eine Menge Zapfen entwickelt,was ich auf den trockenen Sommer zurückführe,auch "Powdered Blue" hat 11 Zapfen gebildet.


Sommerliche Grüße ! Michael

Tuff:
11 Stück ... krass!

@Tom: Wie weit die Wurzeln reichen, hängt sehr von der Durchwurzelbarkeit, Lockerheit, und auch Frische des Bodens ab. Pauschal kann man in der Altersphase nichts sagen. Bei älteren Bäumen (> 50 Jahre?) kann man hingegen mit einiger Zuversicht von weit streichenden Wurzeln ausgehen. Das sind dann aber i.d.R. nur feine Wurzeln (< 5 mm dick?), was man berücksichtigen muss, wenn man gräbt um nachzuschauen.

Deine Erfahrungen mit Costa, und meine mit einer vergleichbar jungen Meta, weisen ja ebenfalls in diese Richtung.

Ich habe vorige Woche noch die Wurzeln der Parkbäume entlang eines frisch aufgegrabenen 150cm tiefen Kanales untersucht. Das waren Laubbäume, um die 40 Jahre alt, zB. ein Ahorn. Man konnte ein 'Netz' aus solchen feinen Wurzeln feststellen, in nur 4m Entfernung vom Stamm. Nur ausnahmsweise kam hier und da auch mal eine 2 cm dicke Wurzel vor.

Tom E:
Schönen Abend,

Micha, zusammenfassend kann man sagen, bei dir ist alles so weit, wie es bei mir ziemlich normal ist.  ;D BM-Mairekord sind 6cm, es ist normal, dass Anfang/Mitte Juni so langsam volles Wachstum erreicht wird. Ringelblumen blühen hier auch noch lange nicht, der Mais ist auch nicht besonders groß, wenn ich ihn auch nicht gemessen habe, das kann ich morgen mal machen. Direkt östlich vom Garten wächst zum Glück wieder welcher!  8) Ich hätte mir die Auswirkungen des kühlen Mais schlimmer vorgestellt, aber es hält sich doch sehr in Grenzen bei mir, besonders bei den Mammuts.

Die Wurzeln wachsen natürlich auch nach Bedarf, ohne Belastung werden sie nicht dick werden. Aufgrund der wenigen Erfahrungen halte ich persönlich einen Wurzelradius von mehreren Metern für recht wahrscheinlich, ob 3/4/5m oder mehr? Möglich ist alles, aber intensiv verwurzelt ist gewiss auch etwas anderes. Es wäre ein Glückstreffer, wenn man auf dieser Entfernung eines dieser Wurzelchen finden würde.

Bitte um Aufklärung, hat Heidi Schwestern? Hast du diesen Heidelberger Baum beerntet?

Zapfenfreier Gruß
Tom

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