Keine nennenswerten Sequoien stehen östlich einer Linie Belfast–Bodensee–Venedig.
Wenn wir kleinere Brötchen backen, muss ich sagen, dass dieses Grundstück in der Tat sehr schön bepflanzt ist. Eine große Auswahl verschiedenster Gehölze versammelt sich dort inmitten einer Wohnsiedlung auf kleinstem Raum. Eine Perspektive auf zwei Generationen hinaus würde ich vielleicht für illusionär halten; dazu braucht es Platz und Klima. Die nächsten zehn oder zwanzig Jahre bleibt dieser Garten jedoch mit Sicherheit ein Hingucker.
Hallo Wolfgang,
dann ist dieser KM wohl einer der östlichsten, nennenswerten in Europa. Exakte Klimadaten liegen mir auf die Schnelle nicht vor, aber aus Erfahrung weiss ich, dass die Ostalb "einen Kittel kälter" ist als das restliche Württemberg und die Jahresniederschlagsmenge dürfte geringfügig niedriger sein. Zumindest hat er aber in seinen ersten Jahrzehnten eine recht ansehnliche Entwicklung hingelegt.
Ich mache mir ja immer auch ein paar Gedanken zu den Standortbedingungen meiner Meldungen. Vor ein paar Tagen hatte ich mit leicht spöttischem Unterton
diesen Standort in Göppingen vorgestellt. Schmaler Vorgarten mit BM's eingezwängt zwischen Hauptverkehrsstraße und Gebäude. Du hattest da eine Forderung meinerseits rausgelesen "der baum muss weg", was aber nicht stimmt. Die Situation wird sich dort von selbst lösen, sobald der BM einmal anfängt, die Dachrinne zu "erwürgen".
Dieser Garten hier in Aalen, ebenfalls in einem Wohngebiet aber viel großzügiger, ist m.E. ein positives Gegenbeispiel:
die Mammutbäume sind hier sehr durchdacht angepflanzt (mit Ausnahme vielleicht von UM ID 1430 nahe der Straße).
Keiner der Bäume wird jemals einem Homo Sapiens das Licht streitig machen, Nadelstreu, Zapfen oder gar abgebrochene Äste auf Nachbargundstücke oder öffentliche Straßen werfen, oder mit der Wurzelbildung Konflikte auslösen.
Der Garten wird in einigen Jahren ausgelichtet werden müssen, ja. Ich hoffe man fängt dabei nicht mit dem KM an...
Ich kann mir sehr wohl vorstellen, dass der KM auch in einem halben Jahrhundert oder länger noch ein Hingucker bleibt.
Wetten darüber abzuschließen wäre zwecklos, es sei den wir kommen in den Himmel und beobachten die Entwicklung von einer Wolke aus ...
futuristischer Gruss
Andi