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Wie viel Trockenheit verträgt der Wald?

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Lowland:
Hey Leute!  ;D


--- Zitat ---Jaaa.. im Burgholz sehen die Metasequoia durchweg besser aus als die Sequoiadendron.
--- Ende Zitat ---

Das habe ich jetzt am Wochenende auch festgestellt. Sequoia hat den Sommer auch deutlich besser vertragen, habe kaum braune Stellen im Kronenbereich gefunden, manche Sequoiadendron hingegen sehen wirklich schlimm aus.
Einige wenige Metasequoia hatten Nadelverlust - ist das einfach eine Strategie, der Dürre entgegenzuwirken oder durchaus ernstzunehmen? Bzw. treten dort nächstes Jahr wieder normal Nadeln aus?


--- Zitat ---Der klimatisch bedingte Pilzbefall beim BM ist ein anderes Problem ...
--- Ende Zitat ---
Welcher Pilz ist denn das? Ich weiß nur von Hallimasch, laut Literatur noch Poria, wobei ich da keinen deutschen Namen zu kenne.
Nimmt das also alles derzeit zu?

Bilder aus Burgholz folgen, sobald ich alle auf den Laptop bekommen habe. Da scheitert es gerade dran..  ::)

Tuff:
Hey Chris! Wir gehen meistens von Rindenpilzen der Gattung Botryosphaeriaceae aus, weil das in der Literatur belegt ist. Die bringen ganze Äste zum Absterben. Keimlinge und ganz junge Mammutbäume (unter 3 Jahren?) leiden auch unter 'Schimmelpilzen' von denen einer dummerweise 'Botrytis' heißt, welcher auch im Weinbau bekannt und berüchtigt ist.

So ganz genau weiß das aber eigentlich keiner. Weinpflanzen sind sehr gut untersucht, Mammutbäume nicht !

Nadelverlust ist generell eine Strategie oder besser eine Reaktion auf Dürre. Solange die jüngsten Nadeljahrgänge (ganz außen) erhalten bleiben, ist der Schaden nicht lebensbedrohlich, aber wenn das mehrere Jahre hintereinander passiert geht ein Baum irgendwann doch noch in die Knie, vor allem weil wiederholte Dürre die Wurzeln schädigt und die Widerstandskraft gegen Pathogene und Schädlinge aller Art erhelblich vermindert.
 

Bernhard:
Hallo Freunde der Tiefdruckgebiete,

seit heute, den 1. Februar, fange ich mal wieder an, die Niederschläge zu dokumentieren. Es sind bisher 7 Liter pro Quadratmeter heruntergekommen.
Es soll laut Wettervorhersage ja noch einiges bis Wochenmitte hinzukommen. Da ja diesen Winter keine Frosteinbrüche mit Tiefsttemperaturen und Dauerfrost zu erwarten sind, fülle ich meine Regenweasserbehälter für den kommenden Dürresommer schon mal auf.

Ich hoffe, daß es diesen Sommer feuchter werden wird.

Gruß aus Datterode.

Steffen:
Ich befürchte auch wieder einen eher trockenen Sommer. Wie in den letzten jahren beschränken sich die Westwetterlagen mit ihren Tiefdruckgebieten auch dieses Jahr auf den Januar/Februar... Mal sehen. Ich hätte natürlich auch mal nichts gegen einen feuchten Juni....

Bernhard:

--- Zitat von: Steffen am 01-Februar-2020, 19:07 --- Ich hätte natürlich auch mal nichts gegen einen feuchten Juni....

--- Ende Zitat ---

.... und einen feuchten oder nassen Mai !

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