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Autor Thema: Gingko  (Gelesen 10562 mal)

Zinnauer

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Re: Gingko
« Antwort #15 am: 27-Oktober-2012, 23:09 »

Ich kann ja auch schon auf ca. 100 aufgezogene Gingkos zurückblicken und hatte auch nie Probleme, weder zu Beginn (ist ja ein rel. großer Same mit viel Nährvorrat für den Sämling) noch später mit der Überwinterung (im Topf). Die Probleme gab´s erst nach dem Auspflanzen im Wald, als die Wühlmäuse lange Zähne auf die Gingkowurzeln bekamen.

LG
Michael
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Bernhard

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Re: Gingko
« Antwort #16 am: 27-Oktober-2012, 23:12 »

Hi Micha,

Du hattest schon mal berichtet, daß die Wühlmäuse so scharf auf Ginkgos sind. Ist das wirklich so schlimm ?
Ich traue mir keine in den Wald zu pflanzen ....

Gruß
Bernhard
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denniz

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Re: Gingko
« Antwort #17 am: 27-Oktober-2012, 23:16 »

Jau. :'(

Steffen

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Re: Gingko
« Antwort #18 am: 27-Oktober-2012, 23:35 »

Unser Hochzeitsginkgo wurde von den Viechern im Wald auch gekillt..........
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DerAchim

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Re: Gingko
« Antwort #19 am: 27-Oktober-2012, 23:39 »

Mein ausgepflanzter lebt noch und hatte dieses jahr einen zuwachs von 45 cm :)

LG
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Zu fällen einen schönen Baum braucht´s eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenkt es, ein Jahrhundert.

-Eugen Roth-

Tuff

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Re: Gingko
« Antwort #20 am: 28-Oktober-2012, 01:19 »

Ich habe auch eine Frage.... Die sind ja zweihäusig. Im Bonner Botanischen Garten haben sie deshalb extra männliche Zweige auf ein Weibchen gepfropft.

Ich wundere mich nur daß die einzeln stehenden Bäume trotzdem jedes Jahr brav Samen (Nüsse, Früchte, weiß der Teufel wie man das nennen soll ...?) machen. Also eigentlich kann es nicht sein. Aber ... weiß jemand, ob es dennoch möglich ist, daß ein einzelner Baum ein paar fruchtbare Samen haben kann ? Hat das mal jemand ausprobiert ?

Von dem Bonner Pärchen hatte ich vorletztes Jahr ca. 10 Sämlinge, die aber mickrig blieben und den letzten Winter (-20°C) nicht überstanden haben. Bis auf einen, und der ist immer noch mickerig.
« Letzte Änderung: 28-Oktober-2012, 01:30 von Tuff »
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Tuff

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Re: Gingko
« Antwort #21 am: 28-Oktober-2012, 01:30 »

Den Winzling habe ich letztens ausgepflanzt in eine relativ geschützte Ecke direkt am Teich. Halbschatten aber direkte Abendsonne. Steht dort in Gesellschaft mit Bambus, Jasmin, Blutroter Hartriegel, Silberweiden.

Die ganze Ecke ist eine Wildnis, habe dort erstmal 2 Stunden lang mit der Motorsäge Silberweiden und Hartriegel zurückdrängen müssen. Langfristig würde sich der Ginkgo mit dem Wildwuchs arrangieren müssen, der ist nicht mehr wegzukriegen.

Ich würde gerne noch ein paar Ginkgos mehr pflanzen, fürchte aber das Klima im Bergischen Land auf 400 m ist etwas zu hart für die Anzucht im Freien (und anders geht es nicht.)
« Letzte Änderung: 28-Oktober-2012, 01:38 von Tuff »
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sequoiaundco

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Re: Gingko
« Antwort #22 am: 28-Oktober-2012, 10:06 »

Hi Tuff,

viele meiner Ginkgo- Aussaaten stammen auch aus Bonn und hatten immer eine sehr hohe Keimrate. Von welchem Baum kann ich dir leider nicht beschreiben.

chris   (sequoiaundco)

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Zinnauer

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Re: Gingko
« Antwort #23 am: 29-Oktober-2012, 01:08 »

Du hattest schon mal berichtet, daß die Wühlmäuse so scharf auf Ginkgos sind. Ist das wirklich so schlimm ?

Hallo Bernhard,

im 1. Jahr meiner Ginkgo-Waldversuche pflanzte ich ca. 30 Stück von denen - wenn ich mich recht erinnere - nur 4 nicht angefressen wurden. Im nächsten Jahr besserte ich mit ca. 25 Stück nach, die bis auf einen alle angefressen wurden und zwar noch viel schneller als bei der ersten Partie, nämlich innerhalb weniger Tage nach dem Einpflanzen. Die Mäuse waren sehr gründlich, meist wurden 100 % der Rinde des Wurzelstockes abgefressen, also fast keine Überlebenschance für die Ginkgos.

Bilanz nach etwa 20 Jahren: 5 Langzeitüberlebende, nur 3 augenscheinlich nie benagt. Insgesamt schlechtes Wachstum. Der Standort dürfte den Ginkgos zu trocken sein.

Das wäre übrigens eine Frage in die Runde:
Wer weiß, welche Standorte für Ginkgo optimal ist? Klima, Bodentyp, pH-Wert, Wasserversorgung etc.?

LG
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Bernhard

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Re: Gingko
« Antwort #24 am: 29-Oktober-2012, 09:06 »

Hallo Michael,

das sind ja keine ermutigende Erfahrungen ! Dann werde ich wohl davon absehen, Ginkgos in den Wald zu pflanzen.  :-\

Das wäre übrigens eine Frage in die Runde:
Wer weiß, welche Standorte für Ginkgo optimal ist? Klima, Bodentyp, pH-Wert, Wasserversorgung etc.?

Laut meiner Literatur und meinen bescheidenen Erfahrungen, weiß ich, daß Gs.in der Jugend bedingt frosthart sind, im Alter dann voll frosthart. Empfindlich gegen Spätfröste.
Der Boden sollte ph neutral sein, allerdings werden saure und kalkhaltige Böden auch vertragen, ist aber nicht optimal. Relativ lichthungrig.Feuchter Standort, allerdings sehr empfindlich gegen Staunässe und Aufschüttungen.

Mehr weiß ich nicht.

Lg
Bernhard
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isbg33

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Re: Gingko
« Antwort #25 am: 29-Oktober-2012, 10:03 »

Ich würde gerne noch ein paar Ginkgos mehr pflanzen, fürchte aber das Klima im Bergischen Land auf 400 m ist etwas zu hart für die Anzucht im Freien (und anders geht es nicht.)

Hallo!
Ich hatte einen Ginkgo als Bonsai gezogen und immer im Freien (geschützt) überwintert. Die Wurzeln sind fleischiger als bei anderen Bäumen und empfindlicher auch beim Umpflanzen. Sonst keine Probleme mit dem Winter auf 500 m Seehöhe.
In meiner Nachbarschaft stehen einige in den Gärten - sie haben den letzten Winter ohne Probleme überstanden.
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Grüsse aus Stuttgart!
Ingolf

DerAchim

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Re: Gingko
« Antwort #26 am: 29-Oktober-2012, 11:48 »

Ich hab meine letzten drei zusammen in einem Topf ungeschützt überwintert und alle haben auch die Spätfröste geschafft.

LG
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Re: Gingko
« Antwort #27 am: 29-Oktober-2012, 18:22 »

....haben auch die Spätfröste geschafft.

Hallo Achim, waren sie denn zur Zeit der Spätfröste schon belaubt ? Wenn nicht, dann ist diese Aussage unerheblich !  ;)

VG
Berni
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DerAchim

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Re: Gingko
« Antwort #28 am: 29-Oktober-2012, 18:28 »

Achso ok das wusste ich nicht. Die knospen fingen aufjedenfall schon an.

LG
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