Hallo Leute,
ich bin neu hier. Ich lese schon seit einigen Jahren hier in diesem super Forum mit. Ich vermehre auch schon erfolgreich seit Jahren alle drei Arten an Mammutbäumen und verpflanze sie in die Waldstücke meines Vater.
Heuer habe ich aber ein Problem mit jungen Bergmammutbäumen, weshalb ich mich hier angemeldet habe um euch um Rat zu bitten.
Auf den beiden unten gezeigten Fotos sieht man einige meiner jungen Bergmammutbäume. Sie wachsen in einem Blumenkasten den ich mit zahlreichen Entwässerungslöchern versehen habe. Er ist gefüllt mit zwei verschiedenen Erdschichten (oben Keimsubstrat, unten günstige vorgedüngte Pflanzenerde vom Baumarkt), sodass die Keimlinge nach dem Keimen in nährstoffreicheres Substrat wurzeln können. Habe mit dieser Methode bislang gute Erfolge, da man nicht gleich Pikieren muss und die Keimlinge etwas kräftiger werden können und mehr Wurzeln haben. Sie stehen den ganzen Tag auf dunklen Fließen in der Sonne und bekommen reichlich Wasser. Die Bäumchen stehen dicht an dicht und der Sommer war hier in Oberfranken am Rande des Fichtelgebirges auf einer Höhe von 462 m ü. NHN nicht sehr trocken.
Nun ja kommen wir zu meinem Problem: Mit der Zeit bemerkte ich, dass sich zwei Mammuts beginnend von den Spitzen der Nadeln her rötlich-braun verfärben. Die Nadeln sind nicht vertrocknet. Die Pflanzen schauen normal aus verfärben sich eben nur. Ich beobachtete das Ganze und hoffte, dass es nur bei den beiden bleiben würde, doch leider stellte ich vorgestern fest, dass sich dieses Phänomen auf die umliegenden Pflanzen ausbreitet.
Als ich nach Krankheiten suchte, stieß ich auf diesen Thread, der die Ursache für die Veränderung meiner Pflanzen aufzeigt. So glaube ich zumindest.
Um sicher zu gehn frage ich lieber noch mal nach, ob es sich wirklich um Botrytis cinerea handelt und ob ich die in diesem Thread bereits erwähnten Methoden zur Bekämpung (1. Reduktion der Individuenzahl pro Fläche sobald sie sich berühren, 2. Infizierte Sämlinge (oder auch nur erkrankte Zweige) sofort entfernen, 3. Sämlinge so bald wie möglich nach draußen stellen, weil sich im Gewächshaus saftige zarte Zweige bilden, die anfälliger sind, 4. Dünger-Mix mit wenig Stickstoff (aber auch nicht gar keiner) um das Blattwachstum zu minimieren) vielleicht etwas umgehen könnte.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Euch noch einen schönen Montag Abend
LG Teo