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Autor Thema: UM-Reihe auf der Sequoiafarm  (Gelesen 38600 mal)

Tuff

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Re: UM-Reihe auf der Sequoiafarm
« Antwort #60 am: 10-November-2013, 23:10 »

Bilder vom Wurzelanlauf und unteren Stamm. Beachtet die roten Holzpartien am Stock rechts 'am Rand' - das ist der gesunde Bereich. Dann kommt zersetztes Holz und schließlich wieder ein gesunder Kernbereich. Der Abschnitt auf dem zweiten Bild befindet sich in ungefähr 4 m Höhe und ist noch lange nicht das Ende des Befalls. 

Ich habe die Abschnitte nicht gemessen, weil es bei dem starken Befall sowieso nicht mehr auf ein paar Meter mehr oder weniger ankommt - entscheidend sind der Stamm ganz unten und die Wurzel.
« Letzte Änderung: 11-November-2013, 00:08 von Tuff »
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Tuff

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Re: UM-Reihe auf der Sequoiafarm
« Antwort #61 am: 10-November-2013, 23:20 »

Ein Seitenquerschnitt im unteren Bereich, bei dem ich ein paar weissfaule Schnipsel mit der Grabkelle herausgepuhlt habe. Weissfaules Holz hat keinerlei Trag- oder Zugfestigkeit. Die Konsistenz ist die von nasser Pappe.

Das zweite Bild ist ein Abschnitt in der Krone, irgendwo bei 20m+. Bis hierhin war durchgängig Fäule zu entdecken, allerdings besteht die Möglichkeit daß die in der Krone über die Aststummel eingedrungen ist. Warum fast alle Äste in diesem Bereich der Krone abgebrochen sind ist mir nicht ganz klar. Eventuell ein früher Schaden durch fallende andere Bäume ? Oder sie sind einfach vertrocknet.

Letztes Bild: Ein Blick zurück, von irgendwo in der Mitte des Baumes.
« Letzte Änderung: 10-November-2013, 23:22 von Tuff »
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Odysseus

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Re: UM-Reihe auf der Sequoiafarm
« Antwort #62 am: 10-November-2013, 23:25 »

Tja, Tuff,

gut sieht das nicht aus. Schade.

Und laut Micks Link scheint sich die Rotfäule ja aggressiv auszubreiten. In meiner Jugend gab's bei uns auch Schattenbäume mit Rotfäule, aber die großen nebendran blieben gesund.

Dieses Einsprühmittel für die Wurzelstöcke würde ich auf jeden Fall mal ausprobieren.

Viele Grüße
Walter
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Tuff

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Re: UM-Reihe auf der Sequoiafarm
« Antwort #63 am: 10-November-2013, 23:28 »

Im Anblick der Meta-Reihe vom 'Teich' her fällt auf, daß die scheinbar / eventuell noch nicht befallenen Bäume am West-Ende massiv (also normal) blühten, die anderen und insbesondere die stark befallenen blühten nicht oder kaum, und sahen allgemein auch deutlich schütterer aus.

Zum Vergleich, wir haben auch die paar einzeln stehenden Metas im Park untersucht, die blühten auch. Wir konnten an diesen keinen Befall feststellen.

Es besteht m.E. die Möglchkeit, im Westen ein paar (vier?) Bäume stehenzulassen, natürlich unter strenger Beobachtung.

Innerhalb der befallenen Reihe würde ich aber keinen einzelnen Baum stehenlassen, weil ein Befall dort m.E. 100% sicher ist auch wenn er noch nicht sichtbar ist. Durch den Wegfall der Nachbarn (deren Wurzeln ja nun endgültig verrotten) mindert sich auch generell die Standfestigkeit. Ein einzelner Restbaum wäre ein besonderes Risiko.

Bilder vom Westende bzw. mittleren Bereich.
« Letzte Änderung: 11-November-2013, 00:07 von Tuff »
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Tuff

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Re: UM-Reihe auf der Sequoiafarm
« Antwort #64 am: 11-November-2013, 00:02 »

Der Heterobasidion-Pilz befällt in erster Linie Wurzeln. Durch Wurzelkontakte befallener Bäume zu Nachbarn wird der Pilz quasi 'weitergeleitet'.

Die Sporen spielen demgegenüber nur eine geringe Rolle, sind aber natürlich zu einer Erstbesiedelung einer Fläche notwendig. Offenbar werden durch Sporen nicht nur 'Verletzungen' infiziert, sondern die Sporen werden auch durch den Regen in die Erde gewaschen wo sie auskeimen und sich möglicherweise (wie viele andere Holzzersetzer auch) eine Zeitlang sapprophytisch ernähren bevor sie eine Wurzel befallen.

All das läuft darauf hinaus, daß man den Pilzbefall weder kontrollieren, noch eine einmal befallene Fläche jemals wieder 'clean' bekommen kann (außer man entfernt den Wald).

Ich pflichte Dennis bei, man muß sich solche 'Schadpilze' zunächst mal in ihrer normalen ökologischen Position als 'Zersetzer' vorstellen, in der sie einen natürlichen Waldbestand zwar durchaus 'angreifen' und auch schädigen, aber nur in einem Maß mit dem die Natur problemlos klar kommt. Ein natürlicher Wald unterliegt sowieso ständiger Veränderung, und irgendwo müssen die dekorativen bemoosten morschen Baumstämme am Boden ja auch herkommen :)

In einem Forst, oder in einem Park, wünscht sich der Mensch hingegen nur geplante Veränderungen und oftmals lieber gar keine.

In einem größeren Waldgebiet mit Pilzen wie HBA oder Hallimasch, oder Stürmen, oder Waldbränden, muß man sich von solchen Zielen leider verabschieden.

Stattdessen kann man ein dynamisches Management einführen, bei dem einerseits ständig irgendwo etwas 'verjüngt' (also auch unterpflanzt) wird, andererseits jede natürliche Veränderung (wie ein geworferner Baum) zunächst mal daraufhin geprüft wird, ob man sie ins Konzept integrieren kann.

Erst wenn sich zeigt, daß ein Prozess oder Einfluss absolut nicht tolerierbar ist, sollte man über Gegenmaßnahmen nachdenken.

Im Sequoiapark besteht die wichtigste langfristige Gegenmaßnahme in einer gesunden Baumartenwahl. Wenn einzelne Arten als Gruppe auftreten (was m.E. gerade bei den Taxodiaceen besonders attraktiv ist, siehe etwa die wunderbare Redwood-Gruppe) könnten zwischen den Koniferengruppen jeweils ein paar Laubbäume oder ein Strauchbestand sein. Sollte eine Gruppe einmal befallen werden, bleibt der Befall dann vielleicht in der Gruppe, anstatt sich in nicht nachvollzihebarer Weise auszubreiten.

Natürlich ist es generell wichtig die Vitalität der Bäume zu fördern; das versteht sich aber gerade in einem Park wohl von selber. Hierzu hätte ich noch eines anzufügen, nämlich die Nährstoffversorgung.

Da der Bestand auf einer ehemaligen Heidefläche mit vermutlich geringer und eher saurer Humusauflage begrünndet wurde, könnte der Boden von einem massereichen Waldbestand mit hohen Bäumen überfordert sein. Besonders wichtig sind dann alle Maßnahmen zur Humusbildung und Nährstoffanreicherung, und zum Transport von Nährstoffen in die Tiefe (Durchmischung zB. durch Regenwürmer) damit sich keine flachen Wurzeln ausbilden.

Von nix kommt nix und wenn in der Fläche nicht allzuviele Nährstoffe vorhanden wären, käme man ohne zusätzliche Düngung nun mal nicht aus. Dazu könnte man auch natürliche Biomasse eintragen oder Waldhumus oder leicht sauren Kompost. Zumindestens sollte aber möglichst keine Biomasse entfernt werden, etwa Kronenschnitt.

Das bringt natürlich auch wieder Pilze und Sporen in den Bestand. Aber ein funktionierendes ökologisches Gleichgewicht aus Zersetzung und Neubildung lässt sich dadurch kaum stören. Diesen Zustand gilt es aber zunächst einmal herzustellen. Vom Humuszustand und der Altersverteilung her ist der Park zwar davon noch weit entfernt. Er entwickelt sich aber schon in die richtige Richtung, wie die gerade neu enstehenden Lichtungen und die kleinen, aber feinen Verjüngungszonen von Redwood und Cryptomeria zeigen.
« Letzte Änderung: 11-November-2013, 00:06 von Tuff »
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Tuff

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Re: UM-Reihe auf der Sequoiafarm
« Antwort #65 am: 11-November-2013, 00:40 »

Mir gefällt Micks Vorschlag. Man könnte in einer Lichtung um den Teich niedrig bleibende oder langsam wachsende aber attraktive Bäumchen zu pflanzen, vielleicht in der Art von Taiwania oder Cephalotaxus / Torreya. Irgendjemand hatte dazu mal das Wort 'Gondwana-Wald' erfunden, so ein BEreich wäre doch für eine Sequoiafarm durchaus passend.

Da es sich bei der Lichtung auch um viele schattige Bereiche handelt, kämen auch die eher trivialen, aber äußerst dekorativen Azaleen (vielleicht besonders schöne Varietäten) in Frage. Einheimische Farne wie Königsfarn oder Trichterfarn, evntuell experimentell auch noch ein Baumfarn ? In einem Park mit Gunnera und Ginkgo wäre das jedenfalls auch nicht abwegig.

Hier ein paar Bilder mit Azaleen bzw. Rhododendron ...  als 'Teaser' :)
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cbk

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Re: UM-Reihe auf der Sequoiafarm
« Antwort #66 am: 11-November-2013, 08:59 »

In einem Forst, oder in einem Park, wünscht sich der Mensch hingegen nur geplante Veränderungen und oftmals lieber gar keine.

In einem größeren Waldgebiet mit Pilzen wie HBA oder Hallimasch, oder Stürmen, oder Waldbränden, muß man sich von solchen Zielen leider verabschieden.

Moin,
wäre es evtl. sinnvoll auch mal in Forst- und Gartenbauforen zu fragen, wie die so etwas handhaben?

Ich hatte bei solchen Fragen jedenfalls bisher hier (--> http://forum.motorsaegen-portal.de/index.php ) immer gute Auskünfte bekommen. Guckt da mal ins Unterforum zur Forstwirtschaft. Das Forum ist recht groß, so daß man innerhalb weniger Tage einige Antworten bekommen sollte.

Gruß
Chris Benjamin
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Tuff

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Re: UM-Reihe auf der Sequoiafarm
« Antwort #67 am: 11-November-2013, 14:33 »

Motorsägen-Portal ????????? das geht ja gar nicht. *lol*

Im Ernst: Man sollte einen Förster nicht fragen wie man einen Park betreiben soll. Die haben einfach verschiedene Kriterien. - Da fragt man ganz einfach andere Parks. Im Arboretum Härle bei Bonn haben sie zB. mit Hallimasch zu kämpfen (gehabt?). Den Chef, Michael Deisvogt, kennen einige von euch (Mick?) ja bereits.





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sequoiaundco

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Re: UM-Reihe auf der Sequoiafarm
« Antwort #68 am: 11-November-2013, 14:56 »

Zu den bisher genannten Schadensursachen (Boden, Licht, Nährstoff-/Wasserversorgung, Anbaumethode u.a.) möchte ich noch einen Faktor hinzufügen, gerade weil wir bzgl. Metasequoia darüber intensiv diskutiert haben (s. Selbstbestäubungsproblematik/Genetik bei Mammutbäumen). Zumindest die Alleebäume sind alle Stecklinge von einer Mutterpflanze. So kann im multikausalen Geschehen auch die typische Problematik des genetischen Flaschenhalses eine Rolle spielen: Schädlinge, hier besonders Pilze, die sich auf den einen Genotyp einstellen konnten. Mit zunehmender Häufigkeit gleicher Genotypen steigt immer das Schadensrisiko bis hin zum großflächigen Totalausfall, insbesondere dort wo die Genotypen nicht optimal angepasst sind und deshalb gestresst sind. Als Gegenmaßnahmen kommen natürlich im Wesentlichen eine Erweiterung des Genpools in Betracht und waldbaulich größere Abstände und Mischung mit anderen Baumarten.

chris (sequoiaundco)
« Letzte Änderung: 11-November-2013, 18:40 von sequoiaundco »
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Bernhard

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Re: UM-Reihe auf der Sequoiafarm
« Antwort #69 am: 11-November-2013, 16:05 »

Sehr interessanter Aspekt !  :

Zumindest die Alleebäume sind alle Stecklinge von einer Mutterpflanze. So kann im multikausalen Geschehen auch die typische Problematik des genetischen Flaschenhalses eine Rolle spielen: Schädlinge hier besonders Pilze, die sich auf den einen Genotyp einstellen konnten. Mit zunehmender Häufigkeit gleicher Genotypen steigt immer das Schadensrisiko bis hin zum großflächigen Totalausfall, insbesondere dort wo die Genotypen nicht optimal angepasst sind und deshalb gestresst sind.

Vielleicht sollten wir über dieses Thema mal wieder nachdenken:

http://mbreg.de/forum/index.php?topic=2438.0

Wie war das noch ? Inzuchtdepression !

Auffrischende Grüße,

Berni
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cbk

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Re: UM-Reihe auf der Sequoiafarm
« Antwort #70 am: 11-November-2013, 18:40 »

Motorsägen-Portal ????????? das geht ja gar nicht. *lol*
Im Ernst: Man sollte einen Förster nicht fragen wie man einen Park betreiben soll.

Ich dachte da auch eher an die Gartenbauer, die dort unterwegs sind. Bei denen geht es ja auch darum einzelne Bäume zu erhalten.
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denniz

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Re: UM-Reihe auf der Sequoiafarm
« Antwort #71 am: 11-November-2013, 18:46 »

Hallo Bernhard,
Ich fürchte da hast du was verwechselt. Mit Inzuchtdepression ist eine durch Inzucht erzeugter
Schaden bei generativer Vermehrung gemeint, hier aber wird die Anfälligkeit einer Pflanze
deren Klone in einer Reihe stehen gegenüber eines Schädlings vermutet, also vegetative Vermehrung.
Die These dass es bei mehreren Individuen weniger Ausfälle hätte geben können, finde ich plausibel.
Ohnehin ist die Überschwemmung der Sequoiafarm mit Sämlingen aus chinesischen Originalbeständen in Planung.... ;)

Inzucht auch Langweilig findend
Denniz

Bernhard

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Re: UM-Reihe auf der Sequoiafarm
« Antwort #72 am: 11-November-2013, 19:17 »


Ich fürchte da hast du was verwechselt. Mit Inzuchtdepression ist eine durch Inzucht erzeugter
Schaden bei generativer Vermehrung gemeint, hier aber wird die Anfälligkeit einer Pflanze
deren Klone in einer Reihe stehen gegenüber eines Schädlings vermutet, also vegetative Vermehrung.


Hast Recht, Denniz, auch wenn ich das anders meinte: Durch Inzucht ist nach m. W. die Widerstandskraft erheblich geschwächt, soll heißen: Anfälliger gegenüber Krankenheiten usw. !

Frag mal den Remi, der kennt sich da besser aus.

Gruß
Berni
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Waldläufer

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Re: UM-Reihe auf der Sequoiafarm
« Antwort #73 am: 11-November-2013, 19:19 »

Nun gut,
so richtig toll ist das alles nicht. Die Sequoiafarm steht leider standortmäßig nicht auf dem Boden der für die Mammutbaumarten
optmal ist. Gleichzeitig werden Schadbilder durch Pilzinfektionen bei Metasequoia und evtl. amerikanschen Tannen bemerkt.
Darf hinzu fügen, daß auch Gm in der Heimat von diesem Wurzelschwamm befallen wird. Daß Gm zusätzlich für Hallimasch anfällig ist
ist bekannt, das Mammutbaumtriebsterben kommt dazu. Einzig Redwood scheint etwas resistenter. Daß Metasequoia in identischen
Klonen gepflanzt wurde halte ich in der Farm für nebensächlich. Sie ist nun mal anfällig und daher braucht sich in dem kleinen Bereich
der Farm auch kein Pilz zu spezialisieren. Sicherlich wäre es aber sinnvoll bei Neupflanzung frisches Material zu verwenden.
Ich habe mal einen Bericht wohl in der DDG gelesen, daß zumindest die Mammutbäume von Fr. Dr. Martin fast schon überdüngt wurden. Irgendeine Fakultät hatte mal die Leitung hier. Den Jetztzustand müßte man eben überprüfen.

Wäre der Park nur für den Eigenbedarf könnte man frohgemut durchholzen, da man aber auf Besucher abziehlt kann man sich nicht
die Substanz restlos wegsägen. Natürlich kann man auch nicht alles rumliegen lassen wegen der Besucher. Organisches Material einzubringen ist grundsätzlich nicht schlecht. So wie ich das sehe ist in der Farm der Besucher König. Also muß die Anlage einigermaßen attraktiv aussehen auch von den Pflanzenarten her. Sicherlich wollen die Besucher auch blühende Aspekte. So einen Gondwana Teil fände ich auch gut, sofern der Standort das hergibt. Ich würde grundsätzlich dazu tendieren um die drei Redwoodarten
annähernd heimatliche Aspekte aufzubauen.
Also einer der Söhne von Dr. Martin war doch Gartenarchitekt. Wenn das Erik ist sollte er sich zusammen mit den Leuten vor Ort
langsam Gedanken machen wie man den Park optimieren könnte. Ich weiß nicht ob es möglich ist für das Forum Pläne und aussagefähige Fotos reinzustellen da nicht alle zugange sind.

                                                         Viele Grüße                 Bernt
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Mick Rodella

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Re: UM-Reihe auf der Sequoiafarm
« Antwort #74 am: 11-November-2013, 21:27 »

Hallo zusammen,

UM nicht zu sehr vom eigentlichen Thema abzuweichen, sei kurz erwähnt, dass auf der SF dutzende Varianten von Rhododendren, Azaleen, Magnolien, Farnen (auch Königsfarn) existieren und speziell von April bis Juni ein tolles Bild bieten.

Erik ist kein Landschaftsarchitekt, aber Ado Lappen, der viel getan hat und weiterhin als Ratgeber aktiv ist. Von "langsam Gedanken machen" kann keine Rede sein, der Prozess läuft. Reizvoll ist die Kombination von Park- und Waldbereichen, die eine differenzierte Herangehensweise erfordern. Denke, unsere Truppe ist da gar nicht so schlecht aufgestellt.

Zurück zum Thema: stimme mit Jürgen überein, die vordere Hälfte der Reihe zu entfernen. Wir können noch nicht alle umsägen.
Mittelfristig würde ich dort aber wieder eine kleine Gruppe (4-5 Stück mit großzügigeren Abständen, evtl. auch Sumpfzypresse) sehen. Zehn Jahre abwarten, wenn sie wieder kränkeln, hats keinen Sinn. Bis dahin gibts unendlich viele Möglichkeiten, den Bereich attraktiver zu gestalten, als er jetzt ist...

LG Micha
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