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Fragwürdiger Winterschutz eines 6 Meter - Bergmammuts

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Bernhard:
Oh Wunder, nein !

Jedenfalls aus der Entfernung nicht erkennbar. Ein Foto werde ich sehr bald schießen.
Im Hochsommer wird es wohl erst offenbar werden, ob Schäden vorhanden sind oder nicht.

Ich werde auf alle Fälle den Kumpel im Auge behalten ....

Gläubiger Gruß

Berni

Bernhard:
Hallo Gemeinde,

ich habe den Mammut von Christo heute nochmals abgelichtet. Er hat sich gut gehalten, trotz der Verpackung.
Bis jetzt steht er noch frei. Mal sehen wie lange noch ....

Observierender Gruß,

Berni

heiquo:
Ah, so sieht der BM also aus :D
Schönes Exemplar aus ESW!

Was ist denn dort im Hintergrund verpackt? War ja  letzten Winter auch schon...

Grüße aus BB

Bernhard:

--- Zitat von: heiquo am 25-November-2013, 17:48 ---
Was ist denn dort im Hintergrund verpackt? War ja  letzten Winter auch schon...


--- Ende Zitat ---

Eine Hecke aus Kirschlorbeer. Hat diese Maßnahme aber auch gut überstanden.

Letzten "Winter" waren aber beide Objekte nicht verpackt ....  8)


Aufpassende Grüße,

Berni

Tuff:
Habe mir das Foto gerade angeschaut. Lustig gerade die empfindliche Triebspitze ungeschützt zu lassen ! Diese hat den Winter anscheinend jedoch überstanden.

Eine dichte Folie funktioniert schon, aber nur bei Minusgraden. Da wachsen auch Pilze nicht. Aber wenn es ein paar Tage wärmer wird, muß man sie sofort entfernen. Macht der Besitzer diese Baumes aber wohl kaum. Die klassische Methode ist ja, empfindliche Pflanzen in ein luftiges Flies einzupacken, eine Standardmethode Botanischer Gärten.

Aber Bergmammutbäume dieser Größe sollte man - jedenfalls in unseren Breitengraden - nicht mehr einpacken müssen. Wer in dem Alter noch gravierend erfriert, hat entweder den falschen Standort oder ist genetisch bedingt unangepasst (was meiner Erfahrung nach nicht selten vorkommt).

Ich glaube daß unter all den Faktoren die UV-Strahlung der Sonne den eigentlichen Schaden direkt verursacht; denn selbst wenn Zweige im Frostwind degradieren, können sie sich ohne Sonnenschaden im Frühling wieder regenerieren. Erst die Sonne zerstört die Organellen der Pflanzenzellen 'innendrin'. Daher wäre ein leichtes aber engmaschiges (5mm) Netz vermutlich auch schon ausreichend.

Vor Jahren hatte ich mal die Idee, im Winter eine tonige Schlämme über die Bäume drüber zu spritzen. Evtl. mit Zusätzen die die Haftung verbessern. Habe das leider nie ausprobiert. Ich weiß aus dem Stehgreif auch nicht, welcher Apparat so eine Schlämme spritzen kann ohne zu verstopfen. Ein Güllefaß würde sicher gehen, man könnte einen Bauern um den Gefallen bitten, aber meistens kann man nicht so einfach in die Pflanzung hineinfahren. Sollte man auch besser nicht um Bodenverdichtung zu vermeiden. Evtl. muß man sich also selber etwas bauen ... je nach Situation, als Handpumpe, oder mit Motor (etwa aus einer Tauchpumpe gebastelt). 

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