Abend allerseits,
ich bin doch ziemlich überrascht das meine Arbeit hier so gelobt wird. Danke sehr.
Mein "Geheimnis" dürfte aber eher hier im Forum begraben liegen, denn nur durch das hier gesammelte Wissen konnte ich überhaupt soweit kommen!
Und wahrscheinlich habe ich mit dem Samen auch ein klein wenig glück gehabt
wie Frank schon erwähnt hat. Gedüngt habe ich eigentlich erst, seitdem die Pflanzen im Freien stehen und da nur alle 2 Wochen bei einer Wässerung ein bisschen Flüssigdünger beigemischt (laut Dünger sollte man das täglich! dazugeben
). Hintergrund dazu ist, das ich glaube das die Nährstoffe in der Erde ja auch irgendwann verbraucht sein müssen und so wollte ich dem etwas entgegenwirken. Gegossen wurde ausschließlich mit Regenwasser aus der Tonne oder von Mutter Natur selbst.
Zu meiner Geologie. Ich bin hier in Österreich / Steiermark / Deutschlandsberg
Link zu Google-MapsDer letzte Winter hatte Temperaturen die ziemlich weit unter 0 waren, so -10 bis -20°. Und das über Tage/Wochen. Außerdem war es sehr trocken = lange Zeit kein Schnee.
Zwischen den Kälteperioden kam aber immer mal wieder die Sonne durch und es gab im Feb/März sogar einige warme Phasen wo die Pflanzenwelt wieder auflebent - und worauf dann wieder Frost folgte ;/ Normalerweise (letzten Jahre) sollte aber ab November/Dezember bis Märze Schnee liegen - hier war das letzte Jahr eine Ausnahme.
Und wenn Schnee liegt, ist es meist auch milder - nicht so böser Trockenluftfrost (wenns das Wort gibt
)
Ich stelle mir die Überwinterung derzeit wie auf dem Bild hier vor.
* Schwarz = Erde
* Rot = Holz
* Gelb = Filzmatten / viel Laub
* Blau = Topf
* Grün = Baum
Das ganze wird an einem Platz gemacht, der eigentlich recht Windstill ist und zugleich Morgen/Vormittagssonne hat. Wie war das mit dem "vor Sonne schützen" gemeint? Direkt Sonneneinstrahlung vermeiden oder allgemein die Helligkeit reduzieren?
Sobald Schnee zur Verfügung steht, werde ich die Bäume dann damit bedecken (wird eh automatisch eingeschneit) - natürlich werde ich aber auch versuchen, die schwere Last zu reduzieren (nur leichte Schneedecke).
Ich würde die Bäumchen wie am Bild etwas tiefer setzten damit ähnlich einem Lagerfeuer in der Natur, der Wind die Bäume nicht gut angreifen kann. Gute/Blöde Idee?
Dann hätte ich eine Holzunterlage eingebaut, damit mir die Bäume nicht "anwachsen". Ich habe echt Angst davor, das die Wurzeln durchgreifen und ich die dann im Frühjahr nicht mehr gut raus kriege. Wenn die großen Wurzeln 10cm oder mehr in die Erde gewachsen sind, diese dann abzureißen dürfte ihnen wohl nicht gut tun. Ich weiß nicht wirklich wie ich das handhaben könnte.
Leider habe ich keine Gebäude zur Verfügung, welche ansatzweise "hell" sind und dabei auch durchfrieren. Maximal ein offener Holzschuppen. Aber auch dort drinnen ist es sehr "dunkel" und ich finde es hält nur die Feuchtigkeit von den Bäumen fern - das Holz liegt ja da drinnen um trocken zu bleiben ;-)
Und vermutlich werde ich auch bei der Überwinterung die Bäume aufteilen. Hab ich eigentlich immer so gemacht, damit ich a) lerne und den Unterschied sehe und b) mir nicht alle auf einmal sterben ;-) Durch diese Vorgehensweise hab ich jetzt aber halt auch eine Generation an Bäumen in 3 Unterschiedlichen Größen ;-)
Lg,
Patrick