Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Experten- und Fachbeiträge

Bemerkenswert: Ridgewood Ranch Redwoods

<< < (3/3)

Tuff:

--- Zitat von: Mick Rodella am 30-Juni-2012, 19:17 ---Habe Michael Taylor angeschrieben und unsere Situation (beschränkter Genpool, evtl. Eignung vergleichbarer Provenienzen wie hier) geschildert.
LG Micha

--- Ende Zitat ---

Mick, gabs denn damals gar keine Antwort ?

Mick Rodella:
Hi Tuff,
habe Mr. T. bereits mehrfach versucht zu kontaktieren, kam leider nie was zurück.
Vielleicht muss man sich andere Ansprechpartner suchen, David Milarch z. B.
Der hat wahrscheinlich genausoviel um die Ohren (wie ich)  ;) ;)
Wer viel Zeit hat, kann sich folgendes gerne mal ansehen:
https://www.youtube.com/watch?v=c5Z-hYh99Qs

LG Micha

Tuff:
Vieleicht haben die einfach niemanden der für Botanische Anfragen zuständig ist.

Auf der HP steht ja unter Programme:

--- Zitat ---
* 100 year sustainable forestry management plan with California Department of Forestry.
* Research with the University of California on rare environmental sites including vernal ools
--- Ende Zitat ---

also kämen die jeweiligen Partner bei CDF und UCAL auch als Ansprechpartner in Frage. man könnte dann Jackie (runterscrollen) nach den entsprechenden Kontakaddressen fragen.

Tuff:
Der untere Grove (39.315928° -123.315544°) des Walker Valleys befindet sich auf alluvialem Schwemmland. Zwei Gebirgsflüsse und der Auslauf eines Creeks treffen sich dort und verteilen Wasser unterirdisch. Mit anderen Worten, der Grove gelangt mit seinen Wurzeln ans Grundwasser.

Der obere Grove (wenn ich ihn bei Google richtig identifiziere 39.314776° -123.329719°) befindet sich direkt am Fluß, nennen wir ihn mal Walker Creek, in der klassischen Schlucht-Situation.

Die Berge nordwestlich des Walker-Lakes sind vermutlich mehr oder weniger alle Redwoods besiedelt. Zumindest erkennt man überall sehr große Koniferen, die zwar auch Douglasien sein könnten. Es ist aber einfach wahrscheinlich, daß die tiefgelegenen 'outlier' von größeren Beständen 'upstream' herstammen. Möglicherweise auch über den Fluß selbst (Samen, frische Äste).

Die kleinen Groves könnten sich immer dann weiterentwickelt haben, wenn das Klima für ein paar Jahre etwas kühler und feuchter war. Zehn Jahre genügen schon, dann kommen die Wurzeln junger Bäume ans Grundwasser. So ließe sich auch erklären, warum heute nachgepflanzte Sämlinge zunächst einmal kümmern. Gibt man ihnen genug Zeit (und ein wenig Unterstützung) müssten sie es irgendwann auch schaffen.

Navigation

[0] Themen-Index

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln