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Costa, Lenin und Mao

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Tuff:
Klasse Fund, Ralf !

Ich finde diese 'Kopffüssler' sehen aus Tintenfische :D dann könnte man sie also vielleicht 'Squid' nennen oder 'Nautilus' ... ?

Tom E:
Guten Tach,

einen solchen UM gibt es hier in der Ortschaft auch, er hat die ID15092 und wächst selbst angebunden nicht gewöhnlich in die Höhe. Im verlinkten Post sieht man ihn zusammen mit einem normal wachsenden UM im Hintergrund. Ich könnte ein aktuelles Bild hochladen, es hat sich aber wenig verändert. Mao ist eher ein Bonsai, speziell auf seine Weise. In diesem Jahr hat er ein paar Totäste, ansonsten alles wie gewohnt.

Richtig früh sind die Mammutbäumchen in diesem Jahr wieder nicht, die BM haben inzwischen allerdings ihre ersten Zentimeter in die Höhe geschafft, bei Costa startet eine Knospe knapp unterhalb der Terminale durch, während sich diese noch weiter aufbläht. Vermutlich führt das wieder zu mehreren Trieben. Lieber wäre mir, würde dieser frühere Trieb zu einem eindeutigen Leittrieb und die eigentliche Spitzenknospe nur zu Ästen. Die beiden aufstrebenden Triebe vom letzten Jahr sind inzwischen wohl definitiv zu Ästen geworden, gut so.  ;)

Gruß
Tom

Tuff:
Die langen dünnen KM Zentraltriebe sind ja nun mal an vielen Standorten sehr dem Wind ausgesetzt. Bei rapidem Wuchs verbiegt er sich deswegen auch schnell.

So ein 'Auffang-Netz' aus sekundären Trieben rundherum ist dann gar nicht so schlecht. Mechanisch gesehen, kann der ZT dem Wind nachgeben, wird aber abgebremst wenn er zu weit geht. Die Kraft wird dabei durch die aufwärtsstrebenden Seitentriebe an einen Punkt weiter unten abgeleitet. Das ist mechanisch gesehen sehr sinnvoll. Und wer weiss, vielleicht hält sie sogar Vögel davon ab sich am ZT festzukrallen ?

Daher, Tom, würde ich diese Wuchsform - wodurch auch immer bedingt - einfach mal akzeptieren als 'sinnvoll', jedenfalls für einen Solitär, und bisher offenbar als eine erfolgreiche Strategie. Denn Costa kommt doch gut voran !

Tom E:
Hallo Micha,

das mit dem Wind sehe ich nicht so problematisch, eher kommt es dadurch vermutlich zu Peitschschäden als zu einer abstützenden Wirkung. Die Triebe sind doch ziemlich widerstandsfähig gegen allerlei Einwirkungen, auch Wind wird relativ gut ertragen. Ab wann solch ein Trieb überhaupt bricht? Die gebliebene Deformierung 2020 finde ich noch immer ziemlich enorm. Auf dem Bild im oberen Post sieht man diesen Teil übrigens, es sind noch leichte Biegungen erkennbar. Wer es nicht weiß, erkennt es aber gewiss nicht mehr.

Eher könnte ich mir wirklich vorstellen, dass es bei diesen gefiederten Tieren hilft, welche sich womöglich lieber auf den leicht schräg stehenden Trieb sitzen - so zumindest das Wunschdenken.

Inzwischen kämpft sich auch der eigentliche Terminaltrieb brav aus seiner Knospe, von daher bin ich zuversichtlich, dass es womöglich doch eine recht klare Geschichte werden könnte. Schön auch, dass das bereits jetzt Ende Mai begonnen hat und dadurch der Juni zu einem brauchbaren Wachstumsmonat werden könnte. Wachstum im Mai, das gab es an der Spitze seit Jahren nicht mehr. Das lässt einen mal wieder von der 2m Marke träumen.  ::) 8) Die Frage wird sein, wann das gute Jugendwachstum durch vielleicht ungünstige Umweltbedingungen eingebremst wird, womöglich ist das ungenutzte 2m Potential auch schon wieder Vergangenheit.

Gruß
Tom

Tuff:
Ich sags mal mit Uli Stein .... "Wir werden sehen!"


... Da schiebt sich aber ein Seitenknöspchen vorlaut an der eigentlichen Terminalknospe vorbei ?

Oder war die erfroren ?
 

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