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Bergmammut-sicherer Platz

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Chris1983:
Hallo Flashwood,

ich denke, dass bereits viele hier im Forum mit diesem Gedanken gespielt haben mich eingeschlossen.
Mitlerweile habe ich auch die perfekte Lösung...

Rede einfach einmal mit deinem Bürgermeister und frage ihn, ob er evtl. Interesse an einem Mammutbaum
hat, der quasi ein Denkmal in der Gemeinde werden sollte. Grundsätzlich kann ich dir im Vorfeld bereits sagen,
dass zwar Frank mit seiner Aussage recht hat, der Mammutbaum allerdings in Deutschland kein Einheimischer
Baum ist und somit grundsätzlich nicht geschützt ist.

Manche Gemeinden Landkreise etc. erlassen zwar Gesetze, die Bäume ab einer Mindestgröße in den Schutz aufnehmen,
doch kann ich dir versichern, dass ein Mammutbaum, sofern er nicht zu 100% Gesund ist nicht umbedingt der Baum ist,
für den die Gemeinde Geld für die Genesung in die Hand nehmen würde, anders wie bei Esche, Ahorn, Eiche, Linde etc.

Normalerweise gibt es immer irgendwo in der Gemeinde einen Platz und der Bürgermeister freut sich "normalerweise" über engagierte Bürger, die
etwas auf eigene Kosten pflanzen, so wird der Baum auch anders eingestuft, weil der Gemeinde keine kosten entstehen (Abhängig vom Platz).

Das mit dem Grundstück vergiss lieber gleich mal, wenn du nicht zu 100% garantieren kannst, dass deine Kinder, Enkel ... das Grundstück behalten
und pflegen, wird das nichts. Es gibt immer welche, die Grundstücke verkaufen, aus welchen Gründen auch immer. Wohnst du in Bayern oder
bereits Baden Württemberg?

Grundsätzliche Überlegungen für eine bepflanzung auf Gemeindegrund, sofern es genemigt wird...

1. Abstand zu Straße, Kanal und Häusern (min 50m)
2. Bodenverhältnisse (zu trocken oder zu nass)
3. Bodenqualität (fest, locker)
4. Bodenbeschaffenheit unter 1m (Kies, Lehm, Sand...)
5. Evtl. entstehender Baugrund
6. Leitungen im Boden


Ich habe bereits vor einem halben Jahr mit meinem Bürgermeister gesprochen bzgl. eines Mammutbaums in der
Gemeinde und es sieht danach aus, dass ich die Pflanzung gleich mit einer Bank kombiniere, da man so auch
irgendwo noch einen nutzen erkennen kann ...
Die o.g. Punkte wurden mir herangetragen damit auch bereits im Vorfeld sichergestellt wird, dass der Baum auch
wirklich Standfest ist. Bedingungen bei mir sind perfekt, es ist nur leider viel zu kalt und darum werde ich
wenn alles gut geht warscheinlich doch eine Sommer Linde oder einen Urweltmammut pflanzen. Mal abwarten ...

Jetzt hab ich mal wieder nen ganzen Aufsatz geschrieben aber ich hoffe, ich konnte dir irgendwie ein bisschen weiter helfen...
Wie bereits geschrieben wurde, "Sicher ist, dass nichts sicher ist"


Mammutgrüße aus dem Fichtelgebirge

Chris

Michael D.:
Hallo,Chris !

--- Zitat von: Chris1983 am 09-Juni-2012, 12:50 --- Bedingungen bei mir sind perfekt, es ist nur leider viel zu kalt und darum werde ich,wenn alles gut geht warscheinlich doch eine Sommer Linde oder einen Urweltmammut pflanzen. Mal abwarten ...

--- Ende Zitat ---

Bei BM sehe ich da eigentlich kein Problem,solange du keine besonderen Sorten pflanzt.Bei uns in "Hessisch Rußland" hat es mehrere Winter hintereinander Temperaturen bis - 23 Grad Celsius gegeben,die von den BM´s und UM´s gleichermaßen gut gepackt wurden.Etwas Probleme hat die Sorte "Greenpeace" gemacht,ein 5-m-"Pendulum" in Bad Hersfeld ist erfroren.

Waldhessische Grüße ! Michael

xandru:
Hallo Tom,


--- Zitat ---ich wohne in einem kleinen Dorf nahe Ulm
--- Ende Zitat ---

Wenn du auf unserer Karten-Suche mal „Ulm“ eingibst und „25 km“ oder „50 km“ auswählst, bekommst du die gemeldeten Standorte in deiner Gegend. Östlich von Ulm und A7 sind dabei sehr wenige Bäume eingetragen. Das hat aber möglicherweise gar nicht so viel mit der Zugehörigkeit zu Bayern zu tun, sondern damit, dass dort weniger Mammutbaumfreunde zu Gange sind als westlich von Ulm. Die Täler von Iller und Günz, Brenz und Kocher dürften jedoch noch einige unbekannte Bäume bergen. Ich meine, in Sontheim/Brenz habe ich mal einen gesehen.

Für den Bergmammutbaum jedenfalls dürfte vor allem der Untergrund eine große Rolle spielen. Nördlich der Linie Donau–Urdonautal–Blautal–Donau – also auf der Hochfläche der Alb – sind recht wenige Bergmammuts verzeichnet; im Bereich des Lonetals scheinen sie ganz zu fehlen. Kalkboden ist offenbar nicht ihr Ding und karstige Trockentäler schon gar nicht!

Freilich kann es ja sein, dass es auch in Höhenlagen durchaus einzelne Mammutbäume gibt, es hat sie nur noch niemand gefunden? Aber für die Ewigkeit würde ich das dann nicht empfehlen.

Neugierige Grüße,
Wolfgang

MunichMorris:
Servus Flashwood; servus Mammutbaumfreunde!

Ich hab jetzt mal per E-mail bei meiner Stadtverwaltung in Starnberg, welche sich mit dem Baumschutz beschäftigt, angefragt, wann man den Baum schützen lassen kann!
Wenn ich Rückmeldung bekomme sag ich euch nochmal Bescheid, das Thema interessiert mich nämlich auch ziemlich, hab zu gegebener Zeit das gleiche vor   ;D

Oberbayerische Grüße,
Maurice

MunichMorris:
Also hab jetzt die Infos von der Stadt!  ;)
Man kann den Baum schützen lassen, wenn er einen Stammumfang von 100 cm in einer Höhe von 100 cm am Stamm gemessen, hat.
Sollte bei einem BM wohl zu machen sein.  ;D
Ich hoffe, dass ich ein wenig helfen konnte!

Grüße

Maurice
 

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