Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Kinderstube
Neue "Anpflanzung" zwischen Datterode und Rhina
heiquo:
Hallo,
meinen im Paulownia tomentosa Thread veröffentlichen Beitrag auch mir mal zwecks Dokumentation:
jaaaa die Paulina....die wächst mir über den Kopf im wahrsten Sinne des Wortes..und das nach 7 Jahren!!
Hier die Bilder vom letzten Jahr:
http://mbreg.de/forum/index.php/topic,6043.msg129107.html#msg129107
Ich musste sie nach der Blüte etwas stutzen, da schon 2 m höher als das Haus.
Aktuell sieht sie so aus wie unten auf den Bildern. BHD 37cm!! Das bedeutet Jahresringe von ca. 2,7cm links und rechts (insg. 5,4cm Durchmesserzuwachs pro Jahr) im Durchschnitt über 7 Jahre. Macht faktisch aktuell geschätzte Jahresringe von 3-4cm links u rechts!!
Nach dem Stutzen sind die Triebe (weil Licht von oben) volle Kanone senkrecht nach oben geschossen, vom Hauptstamm und reichlich von den unteren Ästen. Teilweise 4m Triebe schätze ich.
Riesenblätter hat es dann auch gegeben! Die kommen jetzt fröhlich nach u nach nach unten.
Grüße, Heiko
PS: Die neue Wildkamera wird getestet ;)
Tuff:
Heiko,
So ein rapides Wachstum würde bei einer Plantage natürlich auch einen ähnlich rapiden Nährstoffverlust bedeuten, wenn man das Laub immer abfährt. Bei einem einzelnen Baum ist es aber wohl tolerierbar.
Dennoch, wenn das in Deiner Gegend möglich ist, verbrenn das Laub lieber und streu die Asche als Dünger zurück in den Garten.
Verbrennen ist nicht einfach nur schlecht für die Umwelt. Die Rauchwolken können bei warmem Wetter und Wind aufsteigen und Kondensationskeime für Wolken bilden. Mit anderen Worten, die Regenwahrscheinlichkeit erhöhrt sich. Wir sollten daher in Dürresommern deutschlandweite Grünschnittverbrennungs-Tage einrichten :D oder das Osterfeuer auf einen Dürretag im Juni verlegen ... haben aber leider die Feuerwehr was dagegen und die Waldbesitzer.
Wenn durch die Asche-Düngung und - dann evtl. auch durch einen dringend benötigten Regen mehr - das Wachstum beschleunigt wird dürfte das dann auch die co2-Bilanz mehr als ausgleichen. Die co2 Mengen die durch solche Feuer entstehen spielen aber sowieso keine Rolle (siehe #China).
Schade daß wir hier in D so ein gestörtes Verhältnis zu Feuer haben. Und daß unsere Jugend zwar sehr engagiert ist, aber anscheinend wenig Ahnung von Bilanzierung hat.
Andreas Roth:
Die Feuerung mit nachwachsenden Rohstoffen wäre ja ohnehin klimaneutral; nur weil wir auch fossile Brennstoffe verwenden, müssen wir im Gegenzug mehr CO2 in Pflanzen fixieren und nicht alles, was nachwächst, gleich wieder verfeuern...
heiquo:
Hi Tuff,
ich überlege ob ich aus den Blättern Tabak mache :)
Aber als Nichtraucher hab ich wohl keine Verwendung, aber trocken sind die Blätter wirklich verdächtig rauchbar zu sein ;) ..aber keine Ahnung...
Die riesigen Blattmengen kommen in meinen Laubkompost mit allen anderen Blättern die hier so runter kommen. Den Humus streu ich immer ein wenig unter Bäume und verwende ihn zum Pflanzen neuer Bäume gemischt mit Mutterboden. Unter die Paulina hab ich noch nix gestreut, könnt ich aber mal machen.
Zum Verbrennen müsst ich es mal irgendwo trocken lagern, würd mich aber mal interessieren wie es brennt. Mal schauen.
Grüße, Heiko
--- Zitat von: Tuff am 20-Oktober-2019, 21:43 ---Heiko,
So ein rapides Wachstum würde bei einer Plantage natürlich auch einen ähnlich rapiden Nährstoffverlust bedeuten, wenn man das Laub immer abfährt. Bei einem einzelnen Baum ist es aber wohl tolerierbar.
Dennoch, wenn das in Deiner Gegend möglich ist, verbrenn das Laub lieber und streu die Asche als Dünger zurück in den Garten.
Verbrennen ist nicht einfach nur schlecht für die Umwelt. Die Rauchwolken können bei warmem Wetter und Wind aufsteigen und Kondensationskeime für Wolken bilden. Mit anderen Worten, die Regenwahrscheinlichkeit erhöhrt sich. Wir sollten daher in Dürresommern deutschlandweite Grünschnittverbrennungs-Tage einrichten :D oder das Osterfeuer auf einen Dürretag im Juni verlegen ... haben aber leider die Feuerwehr was dagegen und die Waldbesitzer.
Wenn durch die Asche-Düngung und - dann evtl. auch durch einen dringend benötigten Regen mehr - das Wachstum beschleunigt wird dürfte das dann auch die co2-Bilanz mehr als ausgleichen. Die co2 Mengen die durch solche Feuer entstehen spielen aber sowieso keine Rolle (siehe #China).
Schade daß wir hier in D so ein gestörtes Verhältnis zu Feuer haben. Und daß unsere Jugend zwar sehr engagiert ist, aber anscheinend wenig Ahnung von Bilanzierung hat.
--- Ende Zitat ---
heiquo:
Hallo zusammen,
jetzt möchte ich mal wieder meine KM´s bei mir vom Berg vorstellen. Sie haben die 2m-Marke geknackt!!
Der 1. KM am Türchen (aus Samen gezogen, damals bei Wayne KM-Samen bestellt) steht recht schattig und hat jetzt von mir jede Menge Laub-Kompost bekommen. Dunkle Nadeln hat er (meist schattig dort) und Trockenheit macht ihm nichts aus. Er steht ja auf ziemlich schlechten Boden, wohl aufgeschüttet die Ecke damals mit vielen Steinen. Zuwachs in 2019 ca. 50 cm.
Der 2. KM ist der KM `Martin`. Dieses Jahr ist er deutlich dicker geworden, das Höhenwachstum ist nicht so prall, aber ca. 25cm dieses Jahr. Ebenfalls recht trocken und steinig dort. Leichte Kompost-Schichten bekommt er aber auch.
Hier die Vergleichsbilder von Jan. 2016:
http://mbreg.de/forum/index.php/topic,6043.msg118532.html#msg118532
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