Hallo,
Beide stehen derzeit auf einer Fläche, die die Gemeinde erworben und mittlerweile an neue Grundstücksbesitzer weiterverkauft hat.
Mit den Mammutbäumen wären einige Grundstücke nicht zu verkaufen gewesen. Die Gemeinde will also möglichst viel Geld machen statt markante Bäume stehen zu lassen. Zwei Mammutbäume von 23 Metern Höhe sind ökologisch und vom Mikroklima her sicherlich ähnlich viel wert wie ein ganzes Grundstück.
Warum hat Hessen / Deutschland / Europa keine Baumschutz-Satzung, die Mindest-Standards vorgibt, so lange es schon jeder Gemeinde selbst überlassen bleibt, welche Gehölze sie schützen will? Die Entscheidungen über Baumschutz dürfen künftig nicht jedem Dorfschultes überlassen bleiben. Oder vielleicht gibt es schon Umwelt-Gesetze, die das Fällen von Bäumen aus lauter Profitgier verbieten?
Im Vorfeld hatten sich Anwohner gegen den Verbleib der Pflanzen ausgesprochen (wir haben berichtet). Sie beklagten starken Nadelbefall ihrer Gärten und sorgten sich um ihre Sicherheit.
Mit diesem Argument kann man alles rechtfertigen.
Das sagten die Beduinen auch. Damals im Sahara-Dschungel
Provinzielle Grüße,
Wolfgang