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Rotbuche

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Tom E:
Schade eigentlich, das älteste Bild das ich bis jetzt habe ist von ca 1960. Aber auch da fehlt mir schon etwas. Ich habe nochmal etwas nachgebohrt, schade falls es wirklich kein Bild vom vollständigen Baum gibt.

Gruß
Tom

Tom E:
Heute, fast schon ein halbes Jahr später habe ich erfahren, dass ich den Eschenbesitzern quasi unrecht getan habe in meiner Annahme.
Meine Mutter hat heute im Lokalteil der Zeitung von letztem Oktober einen Bericht gefunden der das Ganze irgendwo rechtfertigt.


--- Zitat ---Eine der größten Eschen im Landkreis steht in Bachleiten auf einem Privatgrundstück. In diese hat der Blitz eingeschlagen,
so dass sie saniert werden und die Bruchstelle zurückgeschnitten werden soll. Das Landratsamt hat dem Eigentümer in Aussicht
gestellt, dass das Amt einen Zuschuss zur Sanierung zahlen wolle, wenn die Gemeinde auch einen Zuschuss zahlt. Dies lehnte der
Gemeinderat jedoch einstimmig ab, hauptsächlich aus dem Grund, weil der Baum auf Privatgrund steht. Bereits am Tag der
Gemeinderatssitzung sei die Bruchstelle zurückgeschnitten worden, so Christian Thomas von der Verwaltung.
--- Ende Zitat ---

Jetzt kann ich ja endlich mal ohne Mordgelüste nach einem Bildlein vom "Ausmaß der Zerstörung" fragen und vielleicht haben die
Besitzer ja im Gegensatz zu mir ein Bild in "Grün".
Trotzdem immernoch sehr schade um den Baum.  :-\

Gruß
Tom

cbk:

--- Zitat von: Tom E am 26-Februar-2013, 21:55 ---Trotzdem immernoch sehr schade um den Baum.  :-\
--- Ende Zitat ---

Moin Tom,
so schade es auch sein mag, denk bitte immer dran, daß es in diesem Fall so gelaufen ist, wie eigentlich immer. Sobald der Baum Kosten verursacht, muß der Eigentümer zahlen. Aber wenn es um den Erholungswert geht, will die Gemeinde / Stadt mitreden. Nur sind bei manchen Bäumen die Kosten so hoch, daß sie für die Besitzer in die Privatinsolvenz führen können. Ich habe hier am Ort auch schon Baumfällungen gesehen, wo die Fällung eines einzelnen Baums mit Autokran usw. insg. 2o.ooo,- € gekostet hat.
Ich denke mal, daß man da irgendwo mal eine Kostengrenze einziehen müßte, bis wohin es den Eigentümern noch zuzumuten ist gemäß "Eigentum verpflichtet" zu handeln.

Gruß
Chris Benjamin

Tom E:
Auch bei der Buche bin ich heute wieder vorbeigekommen.
Bei der Höhe kann ich jetzt definitiv sagen, dass der Baum seine 34m hat. Die Distanz/Winkel/Wasserwaagemethode hat also doch
ziemlich gut gepasst, ist nur für manche Fälle etwas unpraktisch.

Inzwischen hat der Baum seinen letzten, ungestutzten Ast mit einer Länge von etwas über 16m verloren.
Obwohl man meinen könnte, dass es bei solch einer Gestallt schon egal wäre, die beiden Äste fehlen trotzdem.

Es tut irgendwie schon weh, dem Altbuchensterben zuzusehen.  :(

Gruß
Tom

Tom E:
Auch für diesen Baum ein paar Oktoberbilder. Auf dem nördlicheren Bild fallen die fehlenden
Äste leider sofort auf, nur werden es nicht die letzten sein die er verlieren wird. :-(
Die bunte Zeit in diesem Jahr war leider enorm kurz, zwischen den beiden Bildern sind
gerademal 4 Tage vergangen. Auch die Zeit bis zur Rotfärbung verging sehr schnell.

Bezüglich massereichste Buche habe ich auch hier grob nachgerechnet. Bis 20m Höhe
sollte der Baum aktuell noch zwischen 35 und 40m³ haben. Dabei fehlt aber bereits der
zweite Teil der ersten Teilung, dieser wurde vermutlich bei einem Blitzschlag um 1960
zerstört. Der Anfang vom Ende des Baumes.
Wobei, aktuell kann ich garnicht sagen, ich weiß nicht wie der Baum das letzte
Lüftlein überstanden hat. Bei solch einem maroden Baum leider schwer zu sagen.

Gruß
Tom

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