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Projekt "Arboretum Lohner Warte"

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denniz:
...sehr gut beschrieben, Tuff!
Natürlich "will" der mensch immer irgendwas. Ich habe grosse Bereiche sich selbst überlassen, dann aber gemerkt wie
ich doch auch Ansprüche an den Djungel habe. Thema Lärmschutz und Koniferen: Bis vor 6 Jahren hatte ich nicht eine einzige
immergrüne Pflanze gesetzt. Diese Gehölz tragen ebenfalls zu einem milderen Mikroklima bei, also habe ich bewusst
eingegriffen, dabei aber versucht wie die Natur zu pflanzen: unterschiedliche Pflanzabstände, extra schief gepflanzt, verschiedene
Altersstufen.(Gartengestaltung der Renaissance) Den Pfaden des Chaos zu folgen ist nicht einfach..

Habe soeben in der aktuellen Ausgabe der "Beiträge zur Gehölzkunde" gelesen, dass es im Günterstal
ausgepflanzte Exemplare von Fitzroya cupressoides geben soll!!!



Tuff:
Ja, das in Günterstal ist die von Förster Nimsch angezogene Fitzroya über die er seine ersten Erfahrungen auf seiner HP berichtet (ganz knapp am Ende der Seite).

http://www.hubertus-nimsch.de/index.php/veroeffentlichungen/weitere-publikationen/fitzroya-in-hortus-exoticus

Generell ein guter Artikel, der wie alles was er schreibt die Gründlichkeit dieses Mannes demonstriert.

Weitere Besonderheiten wurden später an einem speziellen Ort, mit Schautafel, gepflanzt. http://www.hubertus-nimsch.de/index.php/arboretum/braunkohle-wald

Interessanterweise hat der Botanische Garten Bonn seit kurzem auch so etwas Ähnliches, hier wurde ein eher kleiner Bereich als 'Tertiärer Wald' gestaltet.

Das Konzept scheint in Mode zu sein :)

Ebenfalls immer in Mode, und zu recht:
http://www.hubertus-nimsch.de/index.php/arboretum/magnolien-tal

denniz:
Jau, Herr Nimsch ist ganz vorne dabei und erstaunlich fit für sein Alter.
Bin ihm in Tervuren begegnet, wir hatten über die Spannrückigkeit der Metasequoia gesprochen.
Er meint das wäre eine genetisches Problem, man solle mehr Saatgut vom Original-Standort verwenden,
und hat uns von diesem Saatgut zukommen lassen, damit wir in der Sequoiafarm weitestgehend aus
diesem gezogene Bäume unter die Spender bringen.
Ich war leider noch nicht im Günterstal, allein schon wegen der Tannensammlung muss ich dort mal hin.
Vielleicht ergibt sich ja im Frühling die Gelegenheit. Er hat wohl auch eine grosse Bandbreite
von KM-Herkünften zusammengetragen, leider aber dabei seine Gründlichkeit hinten angestellt und
die einzelnen Herkünfte nicht bezeichnet... So muss nun der Gentest her.

Habe heute Wege mit Kies angelegt, Bilder dazu später.
nasskalten Gruß
Denniz



lodda 41:
hallo denniz. was bedeutet spannrückigheit?´  Lothar.

Bernhard:

--- Zitat von: lodda 41 am 24-November-2013, 11:54 ---hallo denniz. was bedeutet spannrückigheit?´  Lothar.

--- Ende Zitat ---

Moin Lodda,

das ist, wenn sich Wurzelanläufe nach oben in den Stamm fortsetzen. Bei der Sumpfzypresse sehr oft zu sehen.

Nicht Denniz-seiender Gruß

Berni

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