Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Eigene Anzucht
Neue Mammutbäume in Bad Sebastiansweiler
Chr. Peter:
Hallo Freunde der standfesten Mammutbäume,
vor zwei Wochen gab es in Baden-Württemberg einen mittelstarken Sturm, den der große Wilhelma-Bergmammutbaum mit der ID 944 und seine vier Kollegen im Wald bei Gomaringen unbeschadet überstanden haben.
Dabei sind einige grüne Zapfen runtergefallen, die auf dem oberen Foto zu sehen sind.
Auf dem zweiten Bild sind Zapfen und Samen vom Küstenmammutbaum mit der ID 3470 aus Heidelberg vom Oktober 2011 abgebildet.
Im Frühjahr neue Bäume züchtende Grüße, Christof
Bakersfield:
Hallo Christof,
zuerst einmal Glückwünsche zu deinen gelungenen Auspflanzaktionen. So etwas schwebt mir für einen Park hier bei uns auch vor. Mal schaun... :)
Da du bei deinen Aussaaten vom Sommer einen unkonventionellen Weg gewählt hast (anscheinend gedüngte Pflanzerde statt Anzuchterde oder Kokossubstrat, normale, offene Töpfe statt Gewächshäuser), wird es interessant sein, den weiteren Verlauf zu beobachten. Du bist aber bestimmt heftig am Sprühen gewesen um das Saatgut und die Erde vor der Keimung feucht genug zu halten, oder?
Die Keimquote bei den BMs ist ja für heimisches Saatgut schon relativ hoch. Oder waren in dem Topf mit den 104 Sämlingen die Samen von mehr als 10 Zapfen? Ich denke man kann pro Zapfen durchschnittlich etwa 200 Samen rechnen.
Und vom Wuchs merkt man deinen Sämlingen im Vergleich zu meinen Versuchen von diesem Sommer den Dünger auf jeden Fall schon an. Die sind ja wirklich gut abgegangen... :D Wenn du sie jetzt noch gut über den Winter bekommst, hättest du die vermeintliche Düngerunverträglichkeit der jungen, unpikierten BM-Sämlinge jedenfalls widerlegt... 8)
Da du (wie ich... ;D) fleißig weiter Zapfen sammelst, bist du ja evtl. an einem Saatguttausch interessiert. Ich habe im Kühlschrank Saatgut von einigen niederländischen und deutschen Bäumen. Mehr gerne per PM... :)
Na denn, weiter viel Erfolg, man liest sich... ;D
Grüße aus dem Westmünsterland,
Frank
Chr. Peter:
Hallo Frank,
ja, es ist wichtig die Erde immer feucht zu halten.
Da ich keine Saatschale sondern 20 cm hohe Töpfe verwende, bleibt dort die Erde wegen dem größeren Volumen länger feucht.
Dabei nehme ich die günstigste Pflanzerde und ungedüngte Blumenerde aus 40 Liter Säcken vom Baumarkt.
Die kleinen Bäume bekommen viel Wasser, Licht und Sonne aber keinen Dünger.
Die Samen säe ich sehr dicht und bedecke die Samen dann mit wenigen Millimeter Erde. Gezählt habe ich die Zapfen und Samen noch nie.
Wie hoch die Keimquote ist weiß ich nicht.
Was mich überrascht hat: Schon die jungen Bergmammutbäume, die etwa 6 cm groß sind, haben teilweise tiefe Wurzeln, die 15 cm bis 18 cm im Topf nach unten reichen.
Lange Grüße, Christof
denniz:
Hi Christof!
Tolle Bilder! haben mich dazu angeregt, es auch mal mit generativer
Vermehrung zu versuchen. Ich habe bisher mit Stecklingen KM und UM
vermehrt...
die Augen nach Zapfen aufhaltend---> Denniz
Chr. Peter:
Hallo Freunde der ruhenden Mammutbäume,
bei meiner Anzucht tut sich gerade nicht viel.
Die Töpfe mit den kleinen Sämlingen der Bergmammutbäume und der Urweltmammutbäume stehen im Haus am Fenster in einem kaum beheizten Raum ohne zusätzliche Lichtquelle.
Die Bäume halten gerade ihren Winterschlaf.
Am Donnerstag diese Woche gab es wieder einen Sturm im Kreis Tübingen. Heute habe ich die vielen heruntergefallenen grünen Zapfen von den fünf großen Bergmammutbäumen um die ID 944 eingesammelt.
Auf den zwei Fotos sind Samen und Zapfen vom Oktober 2011 vom Urweltmammutbaum mit der ID 8523 aus Mössingen zu sehen.
Im Frühjahr säe ich die Samen ein und habe geplant, hier im Forum darüber zu berichten.
Stürmische Grüße, Christof
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