Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Eigene Anzucht

Neue Mammutbäume in Bad Sebastiansweiler

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Chr. Peter:
Hallo Frank,

ich habe alle Mammutbäume immer ohne Topf eingegraben. Die Wurzeln sollen möglichst tief wachsen bevor der Boden gefriert. Dann kann der Baum auch im Winter, wenn die Erdoberfläche gefroren ist, im tieferen Bereich noch an Wasser in der feuchten Erde kommen.

Wenn beim Ausgraben im Frühjahr manche Wurzeln beschädigt werden ist das nicht weiter schlimm. Die Mammutbäume bilden schnell neue Wurzeln.

Tiefe Grüße, Christof

DerAchim:
Hallo Christof,

also bei mir ist der Versuch fehl geschlagen die jungen Mammutbäume ohne Topf ausgepflanzt zu überwintern. Allerdings habe ich diese auch ungeschützt stehen lassen.

LG

Bakersfield:
Hi Christof,

hattest du das denn letztes Jahr auch schon so gemacht?

Von den drei größeren BMs (2m hoch), die Jochen und ich aus Emsdetten hatten, hat nur einer den Winter überlebt: der mit Topf eingegrabene. Die anderen Beiden haben es nicht geschafft.

Bin, wie gesagt, gespannt, ob deine Quote besser wird.. ;)

Überwinternde Grüße,
Frank

Tuff:
Christof, ich würde auch gerne wissen wie viele der 'Verschulten' Sämlinge (im Garten ohne Topf) den Winter, oder genauer, das Frühjahr überleben.

Du machst einige Sachen die ich auch so ähnlich mache, etwa Sämlinge ganz 'outdoor' anziehen. Meine Erfahrung ist, daß bei noch eingefrorenen (oder schon abgestorbenen) Wurzeln allem die erste direkte Sonne im März tödlich ist. Deshalb habe ich meine 90 Liter Saatkisten in dieser Zeit vor einigen Jahren schattig gestellt. Das hatte sich bewährt, ist mir aber bei bis zu 12 Kisten mittlerweile zu ungesund für den Rücken ... jetzt lasse ich die Kisten im Anzucht-Wasserbecken setze sie aber etwas höher daß sie nicht absaufen. Vermutlich werde ich noch ein Flies drüber machen. Das ist natürlich nicht optimal, die Kisten könnten dennoch ganz durchfrieren.

Ausgepflanzt wird bei mir im 2. Jahr, dann sind outdoor-Sämlinge bei mir immer noch winzig (i.d.R < 5cm hoch und eher gedrungen-buschig). Der nächste konsequente Schritt wäre das Auspflanzen 1jähriger Keimlinge direkt an Ort und Stelle, die 'Technik' dazu (Mausschutz, Vorbereitung zur Überwinterung) habe ich mittlerweile zusammen. Zur Absicherung vermutlich mehrere zusammen. Die Aussat an Ort und Stelle habe ich mittlerweile verworfen, es gibt Faktoren die eine Keimung extrem unwahrscheinlich machen.

Es kommt natürlich sehr darauf an wie sich das Frühjahr entwickelt. Ich würde Dir aber empfehlen, im nächsten Frühling für Beschattung zu sorgen, und die Sonnendosis nur langsam zu erhöhen.

Wenn Du einen Beitrag zur Aufklärung dieser Fragen leisten möchtest, könntest Du halbe-halbe machen (mit / ohne Beschattung) und vergleichen. Ich habe aus Zeitgründen diese Jahr sehr wenige Sämlinge, viel zu wenige für Experimente.

Toi toi toi ! Michael

Chr. Peter:
Hallo Frank, hallo Michael,

im vergangenen Winter habe ich die Mammutbaumtöpfe mit den Bäumen darin stehen lassen, ohne sie zu vergraben. Der Winter war kalt, die Ausfälle waren hoch. Von 22 Urweltmammutbäumen haben nur zwei den Winter überstanden. Auch bei den Bergmammutbäumen sind die meisten Bäume in den Töpfen erfroren.

Inzwischen habe ich fast alle Mammutbäume aus den Töpfen raus geholt und fest in die Erde im Garten eingepflanzt. Ich werde an dieser Stelle über die Erfolge und Ausfälle berichten.

Frank, es ist schon ein Unterschied, ob du einen 2 Meter großen BM ausgräbst, oder ob ich 4 cm bis 12 cm kleine Bäume im Frühjahr aus der Erde ausgrabe.
Mal sehen, wie kalt die Wintermonate werden und ob es genügend schützenden, isolierenden Schnee gibt.

Michael, ja ich habe geplant, einen Teil der zahlreich vorhandenen BM, UM und auch KM mit Reisig abzudecken.
Auf den zwei Bildern ist mein "Lastenfahrrad" zu sehen, mit dem ich das Reisig transportiert habe.

Schützende Grüße, Christof

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