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Autor Thema: Mammutbaum-Projekt der Schülerfirma "GrowUp" des Maristenkollegs Mindelheim  (Gelesen 22634 mal)

Joachim Maier

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Ich bin nicht unbedingt ein Freund von den angeblich 'winterharten' Gewächsen, die hier in Privatgärten ausgepflanzt alljährlich mit einem Megaaufwand
über den Winter gedopt werden, man ihnen aber deutlich ansieht, das sie sich hier garnicht wohl fühlen.
In Bot.-Gärten ist das zur Ansicht  aber ganz OK.

Hallo Jürgen,

meine Bäume finden grundsätzlich nur das, was sie in der Natur finden, nämlich Mikkhorryza und Wasser. Zur Zeit brauch ich nicht mal gießen, da das Wasser nach Sonnenphasen immer wieder in Strömen vom Himmel kommt und da wir in einer Talsenke sind am Morgen auch Luftfeuchtigkeit herrscht und speziell im Frühjahr und Herbst Breitenbrunn meist morgens und Abends ein Nebelloch ist. Also ein richtiges Wohlfühlparadies für KM's ;) .

Gruß

Joachim
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Mick Rodella

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Hallo Joachim,

wie sieht denn aus mit den Jungpflanzen? Hat der Winterschutz ausgereicht?

LG Micha
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Joachim Maier

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Hallo Micha, Hallo Kollegen,

habe heute einmal Bestandsaufnahme an den zwei Standorten gemacht.

Der Standort "Sebastianswiese" ist z.Zt. wieder Mammutbaumfrei. Auch der Urweltmammutbaum hat es - laut Angabe des Stadtgärtners - nicht überlebt. Die Trockenheit in Kombination mit durchziehendem Wind und die Entfernung des Schnees - was nach dem Stadtgärtner wahrscheinlich zuviel Feuchtigkeit entzogen hat - haben die Bäume kaputt gemacht.

Die drei Bäume am Maristenkolleg stehen alle noch, auch wenn ihnen die Trockenheit auch zugesetzt hat. Soweit dies möglich war, wurden sie gegossen. Abgesehen von einer Nadelrotfärbung sehen sie alle gesund genug aus, auch der kleine BM.

Ggf., der Stadtgärtner klärt das noch ab, werden welche nachgepflanzt.

Anbei ein paar Bilder von den Bäumen beim Maristenkolleg. Zuerst der kleine BM.
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Joachim Maier

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Jetzt der große und eingezäunte BM.
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Joachim Maier

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Jetzt noch eine 6-er Serie vom Küstenmammutbaum. An manchen Stellen sieht man schon eine Grünfärbung. Das Rot ist großteils leuchtend, was die Vorstufe zum Nachgrünen ist.
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Joachim Maier

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Joachim Maier

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Bernhard

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Hallo Joachim!

Schade, daß das so schlecht läuft.

Auch der Urweltmammutbaum hat es - laut Angabe des Stadtgärtners - nicht überlebt. Die Trockenheit in Kombination mit durchziehendem Wind und die Entfernung des Schnees - was nach dem Stadtgärtner wahrscheinlich zuviel Feuchtigkeit entzogen hat - haben die Bäume kaputt gemacht.

Was ich allerdings bei diesem Projekt überhaupt nicht verstehe ist, warum sich niemand um die Bäume kümmert.  :-\

Erst wird der KM ohne Winterschutz sich selbst überlassen und erfriert, den UM lässt man vertrocknen und so weiter ....

Unverständlicher Gruß
Berni
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xandru

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Hallo,

Das Areal dürfte auf etwa 605 Metern Meereshöhe liegen. Dass es ein Küstenmammut dort nicht schaffen kann, liegt auf der Hand – zumal beim eher kontinentalen Klima in Bayern.

Einen Urweltmammut auf der grünen Wiese aber verdursten zu lassen, ist eine hohe Kunst. Und das in einer Stadt, in deren 50-Kilometer-Umkreis die Kartensuche folgendes extremes Verhältnis zugunsten des UM zeigt:
Zitat
99 Treffer (44 BM | 0 KM | 55 UM)

Vielen Dank, Joachim, für das Update,
Wolfgang
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Joachim Maier

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Hallo Joachim!

Schade, daß das so schlecht läuft.

Auch der Urweltmammutbaum hat es - laut Angabe des Stadtgärtners - nicht überlebt. Die Trockenheit in Kombination mit durchziehendem Wind und die Entfernung des Schnees - was nach dem Stadtgärtner wahrscheinlich zuviel Feuchtigkeit entzogen hat - haben die Bäume kaputt gemacht.


Die Trockenheit diesen Winter war extrem. Mein Küstenmammutbaum, der die letzten sechs bis sieben Winter teilweise bei -18 bis - 24 °C vollständig grün im Freien war, hat z.Zt. auch rote Nadeln, grünt aber bereits wieder nach. Dies dokumentiere ich in einem separaten Thread zum Thema Frostschutz und Rückbegrüngung beim KM. Das Problem hieß diesen Winter nicht Kälte, sondern Trockenheit!

Deshalb hat auch mein verbliebener Bergmammutbaum, den ich durchaus gepflegt, insbesondere auch gegossen habe wenn es angebracht war, in meiner Abwesenheit während des Urlaubs auch die oberen 2/3 braun verfärbte. Auch er grünt bereits wieder nach.

Was ich allerdings bei diesem Projekt überhaupt nicht verstehe ist, warum sich niemand um die Bäume kümmert.  :-\

Erst wird der KM ohne Winterschutz sich selbst überlassen und erfriert, den UM lässt man vertrocknen und so weiter ....

Unverständlicher Gruß
Berni

Das stimmt so nicht. Der erste ist vernachlässigt worden. Das ist richtig.

Diesesmal sind sie jedoch sehr wohl gepflegt worden, was die Einzäunung u.a. beweist. Desweiteren sind sie - soweit die Witterung dies zuließ - gegossen worden. Aber wie schon erwähnt. Der Winter war trocken zapfig und die Ausfälle geistern ja auch in anderen Threads in "milderen" Gegenden. Das hat also nichts mit Temperatur zu tun, sondern mit Trockenheit.

U.a. habe ich bereits beobachtet, dass Thujen, welche noch nie braune Verfärbungen nach dem Winter haben, dieses Jahr auch braune Streifen aufweisen.
« Letzte Änderung: 17-April-2012, 21:20 von Joachim Maier »
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Bernhard

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Mein Küstenmammutbaum, der die letzten sechs bis sieben Winter teilweise bei -18 bis - 24 °C vollständig grün im Freien war, hat z.Zt. auch rote Nadeln, grünt aber bereits wieder nach

So einen sucht der Remi fieberhaft!!! Nimm bitte mit ihm Kontakt auf, er wird sich riesig freuen.

Vermittelnder Gruß
Berni
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Bernhard

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Diesesmal sind sie jedoch sehr wohl gepflegt worden, was die Einzäunung u.a. beweist.

Das ist doch Quatsch, das beweist überhaupt nichts !  >:(

Eine Einzäunung hat nur als Wildverbißschutz etwas mit Pflege zu tun. Aber bei Eurem harten alpinen Klima ist Winterschutz und Bewässerung ja sehr vernachlässigt worden, und das ist der Punkt.
In dieser Region würden Zirben und Lärchen besser gedeihen.

VG
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sequotax

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Mein Küstenmammutbaum, der die letzten sechs bis sieben Winter teilweise bei -18 bis - 24 °C vollständig grün im Freien war, hat z.Zt. auch rote Nadeln, grünt aber bereits wieder nach
So einen sucht der Remi fieberhaft!!! Nimm bitte mit ihm Kontakt auf, er wird sich riesig freuen.

Hi Berni,

dieser Winter hat viele KMs gekillt !
Aber eben NICHT ALLE !!!

Bei mir gibt es große Verluste aber auch Überlebende !
Und nur darauf kommt es an !

Ich halte nicht viel von zuviel Winterschutz. Nein, die hier überlebensfähigen KMs - und das sind wohl wirklich nur vielleicht 5-10% der gezüchteten - müssen es alleine schaffen. Und diese werden später mal die Elternbäume für nachfolgende Generationen...
Ich konzentriere mich also nur noch auf die besten !!!

Ich werde demnächst, wenn meine Bäume ausgetrieben haben, Bestandsaufnahme machen und berichten !

LG,  Remi
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denniz

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Zitat
dieser Winter hat viele KMs gekillt !
Aber eben NICHT ALLE !!!

Das ist ja eine wahre Aussage. Vorwiegend KM mit ungünstigen Standortbedingungen.
Im Burgholz hat genau 1 KM eine etwas rötliche Stelle von den hunderten...

Ich habe dieses Jahr ebenfalls auf Winterschutz verzichtet, besser früher als später
rausfinden, das dat nix wird mit den Küstenmammuts an der Stelle..

Joachim Maier

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Bei mir gibt es große Verluste aber auch Überlebende !
Und nur darauf kommt es an !

Ich halte nicht viel von zuviel Winterschutz. Nein, die hier überlebensfähigen KMs - und das sind wohl wirklich nur vielleicht 5-10% der gezüchteten - müssen es alleine schaffen. Und diese werden später mal die Elternbäume für nachfolgende Generationen...
Ich konzentriere mich also nur noch auf die besten !!!

Dem kann ich nur zustimmen! Ähnliches habe ich mit bekannten in der Waldmitte vor.
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