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Botryosperia-Triebsterben des Sequoiadendron giganteum

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xandru:
Hallo Chris,

Es geht nicht um wissenschaftliche Ansprüche. Es geht einfach um eine saubere Quellenangabe, wie sie bei jeder Art der Publikation üblich ist.

Kehrs Text ist auch im Web verfügbar: Kronensterben der Pappel – Symptomatik in 2006.

Belegte Grüße,
Wolfgang

Bischi:

--- Zitat von: sequoiaundco am 17-Juli-2011, 13:29 ---Ps.: Danke für die Schadensmeldungen. Typisch für die selektive Mammutwahrnehmung finde ich, dass im letzten Herbst in Kaldenkirchen zwar die Stämme gezählt, aber selbst von Experten die fortgeschrittene Katastrophe in den Wipfeln nicht bemerkt wurde.                                                                                                       

--- Ende Zitat ---

Hallo Chris
Du meinst bestimmt die Zählaktion beim Vereinstreffen im Frühjahr in Kaldenkirchen
Wir haben schon den recht desolaten Zustand der Bäume bemerkt (soweit man das vom Boden aus beurteilen kann), in die Krone ist jedenfalls diesmal keiner geklettert.
Wir mutmassten, das der  trockene Sandboden in Verbindung mit dem niedrigen Grundwasserspiegel die Ursache sein könnte. Das Wort Botytis ist dabei auch mehrfach gefallen, allerdings ging die Diskussion dann eher in den Wurzelbereich ( Pfahlwurzeln bis zum Grundwasser etc.).
Fast einig waren wir uns denn, das der Wald mal durchforstet werden müßte (das ist ja durch dich bereits geschehen).

Anmerkende Grüße vom Jürgen

Michael D.:
Hallo,Chris !

--- Zitat von: sequoiaundco am 17-Juli-2011, 13:29 ---Das Holz ist entgegen aller Gerüchte schön und gut zu verarbeiten (siehe Wandvertäfelung und Türen auf der Sequoiafarm). Ich lass mir jedenfalls nach einjähriger Trocknung 2 Tische machen, einen mit hellem Splint und einen mit dunklem Kernholz. Gibt es weitere Interessenten?   chris
--- Ende Zitat ---

Auch von mir ein herzliches Willkommen !

Falls du die Möglichkeit hast,an Kernholz zu kommen,wäre ich an 2 Stücken interessiert,die ungefähr 30 cm lang,7 cm breit und 5 cm hoch sind (evtl.auch größer).Wäre dies möglich ?

Viele Grüße ! Michael

Waldläufer:
Hallo,
ich würde jetzt mal die Gerüchte Gerüchte sein lassen u. der Realität wie ein Mann ins Auge schauen.
Der Gebirgsmammutbaum hat eine sehr schöne Maserung u. Färbung u. ist daher für den Eigenbedarf für massive Furniere geeignet.
Grundsätzlich sind jedoch die technischen Eigenschaften nicht gut genug um eine wirtschaftliche Verweindung zu ermöglichen. Eingewachsene Totäste, Weichheit u. mit zunehmendem
Alter größer werdende Brüchigkeit setzen hier leider Grenzen. Wobei dieser unzureichenden Holzqualität der GM sein Überleben in der Sierra Nevada zu verdanken hat.
Ursprünglich gingen die Holzfäller davon aus, daß er die gleiche Qualität wie der Küstenmammutbaum hätte. Nach diesem Irrtum fiel es relativ leicht die verbliebenen Reste unter Schutz
zu stellen. Da ich davon ausgehe daß die Anpflanzung des Gm weit überwiegend als Schaupflanzung u. nicht zur Holzproduktion gedacht war u. ist sollte der Mammutbaumfreund sich auch mit diesen etwas unerfreulichen Fakten arrangieren können.
                                                                                           Viele Grüße                  Bernt

sequoiaundco:
Liebe Sequoiadendron-Fans,

bisher gibt es wenige Botryosphaeria- Schadensmeldungen von Euch - vielleicht auch wegen Urlaub. Heute bin ich nochmals im forstbotanischen Garten Köln gewesen. Fast 100% des riesigen Bestandes  sind in Spitze und Zweigen so geschädigt, dass Ahnungen vom ersten abgestorbenen Mammutwald in Deutschland aufkommen. Da kann man nur auf einen feuchten Sommer hoffen !!

3 Bilder versuche ich anzufügen: 2 vom FoBo Garten in Köln und 1 von meinem Bestand in Kempen.

Mit trauerndem Gruß         chris

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