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Autor Thema: Frage zur Aufzucht BM  (Gelesen 9064 mal)

Chris.

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Re:Frage zur Aufzucht BM
« Antwort #15 am: 07-Juli-2011, 20:13 »

Ist gut dann warten die anderen Samen halt bis zum Frühjahr.
Für die kältebehandelten hab ich Kokoserde genommen.




Grüße Chris
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takatapetry

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Re:Frage zur Aufzucht BM
« Antwort #16 am: 07-Juli-2011, 20:58 »

Und da die Winter in unseren Breiten (besonders der letzte) immer mal wieder die -20° erreichen macht man sich schon seine Gedanken wie ein Keim im ersten Jahr sowas überstehen soll.
Ganz ohne Schutz jedenfalls...



Grüße Chris
chris, dann ist der ausfall halt etwas höher. natürliche selektion.
was ist dir denn lieber, verwöhnte weicheier die beim erstenfrost laut um die wärmflasche schrein oder burschen die bei minus 10 grad erst mal das t-shirt anziehn  ;D

LG nobby
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Chris.

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Re:Frage zur Aufzucht BM
« Antwort #17 am: 07-Juli-2011, 21:33 »

Da fälllt mir ein guter Satz ein:
"Nur die harten kommen in den Garten"  ;D



Gruß Chris
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derTim

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Re:Frage zur Aufzucht BM
« Antwort #18 am: 07-Juli-2011, 21:50 »

Hi Chris,
ich kann das nur bestätigen. :)
Meine BM und KM Aussat vom Februar 2010 
stand seit dem auch nur draussen.
Im Winter habe ich nur die Töpfe in die Erde gesetzt und eine
10 cm Schicht Rindenmulch ausgebracht.
Eingegangen sind nur die, die unter unserem Zuckerhut standen, die
sind wohl vertrocknet :-[
Ich hatte aber damals bei meinem ersten BM auch bedenken
ihn im ersten und zweiten Winter draussen zu überwintern und habe ihn dann
im unbeheizten Treppenhaus überwintert. Aussaat war am 17.11.2007.
Das funtioniert also auch, besser ist
aber ganz bestimmt draussen zu überwintern.
;)
M.f.G. Tim
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Chris.

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Re:Frage zur Aufzucht BM
« Antwort #19 am: 08-Juli-2011, 00:33 »

OK,meinen 1m BM werd ich sowieso draußen überwintern lassen - der wird event. sogar draußen komplett wo hingepflanzt. Beim Küsti weiß ich es noch nicht.Der ist zwar 1,60m ohne Topf aber so dünn und empfindlich.
Ich hoffe das täuscht nur.Event. lass ich ihn einfach draußen an der Hauswand im Topf stehen dann kann er sich schonmal ein bisschen gewöhnen.Ab -15 gehts dann lieber rein.....  :)
Der 1,30m Glaucum ist schon draußen und wird das ganz sicher überstehen.
Für die Keime die jetzt erst kommen wird es aber natürlich schon zu spät sein sie draußen überwintern zu lassen.


Grüße Chris
« Letzte Änderung: 08-Juli-2011, 00:55 von Chris. »
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ac-sequoia

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Re:Frage zur Aufzucht BM
« Antwort #20 am: 08-Juli-2011, 10:32 »

Hi Chris!

Also ich hab so die Erfahrung gemacht, dass BMs die im Winter oder im Frühling gekeimt sind, den Winter locker draussen überleben. Dafür sollten sie natürlich etwas geschützt werden. Und wie andere schon geschrieben haben, ist das Hauptproblem wohl das Vertrocknen und nicht das Erfrieren. Hatte meinen 1 Jährigen draußen mit einem Vlies geschützt. Hat ihm nix ausgemacht.

Bei den KMs sieht das anders aus, hier hatte ich meine beiden auch im ersten Jahr schon draussen gelassen. Ebenfalls mit einem Vließ geschützt und die Töpfe waren in einer mit Erde gefüllten Mörtelwanne versenkt. Die KMs hatten dann nach dem Winter ein paar Erfrierungen, vor allem an der Spitze. Aber das wurde im Frühling sofort kompensiert. Im zweiten Jahr, hatte ich dann einen etwas "professionelleren" Winterschutz ( http://mbreg.de/forum/index.php?topic=4253.msg63045#msg63045 ), wo erstmal kein Schaden an den Bäumen festzustellen war. Ganz im Gegenteil, unter der Haube wurde es wohl so warm, dass die Bäume schon anfingen zu wachsen. Als ich die Schutzhaube dann (glaube Ende Januar) entfernt habe, hat die Spitze doch noch einen Frostschaden abbekommen. Und es war minimal -2 Grad kalt geworden seit dem. Ich denke der Baum hatte schon auf "wachsen" umgestellt und war deshalb um so empfindlicher.

Was ich damit sagen will, die Mammuts sind wohl härter als wir denken, man sollte nur dafür sorgen dass sie sich früh und richtig auf "Winter" einstellen. Hier glaube ich spielt auch das Düngverhalten eine Rolle. Man sollte wohl wenn man düngt, früh damit aufhören, damit der Baum sich umstellen kann und nicht weiter in die höhe geht.

Gruß
Andreas
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D.R.L.

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Re:Frage zur Aufzucht BM
« Antwort #21 am: 08-Juli-2011, 14:31 »

Die Samen hab ich unter einem ca. 30m großen BM aus der Nähe gesammelt bzw. aus den Zapfen geklopft.

Steht dieser Baum alleine?

Habe nämlich auch mal von einem Wilhelma Baum, hier bei uns im Schönbuch, Samen entnommen. Ich wunderte mich dann, dass sie nicht keimten (nach 8 Wochen).

Wir haben dann hier: http://mbreg.de/forum/index.php?topic=4930.30 diskutiert, bzw. ich wurde aufgeklärt, dass Samen aus einzelnen BM´s zu 98,9% nicht keimfähig sind. Das Schlüsselwort hier heist "Selbstbefruchtung" ja nein etc.

Am besten sind Samen aus einem Grove (großer Genpool)

PS: Anzuchterde bzw. Kokohum wird benötigt.

Gruß
David
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Chris.

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Re:Frage zur Aufzucht BM
« Antwort #22 am: 08-Juli-2011, 15:47 »

Mahlzeit,

Nein es sind 2 Bäume neben einander.Ich hoff ja die hatten schonmal "engeren Kontakt"
sodass die Samen was werden  ;D



Grüße Chris
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derTim

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Re:Frage zur Aufzucht BM
« Antwort #23 am: 12-August-2011, 21:54 »

Hier glaube ich spielt auch das Düngverhalten eine Rolle. Man sollte wohl wenn man
düngt, früh damit aufhören, damit der Baum sich umstellen kann und nicht weiter in die höhe geht.
Hallo Zusammen,
hat das mal jemand von euch bewusst probiert? ???
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das sich ein BM schlechter auf den Winter
einstellt, wenn er gedüngt wird.
Wenn BMs von Natur aus auf Nährstoffreichem Boden wachsen, kann das doch auch
nicht von Nachteil sein, oder?
Ich werde mal einen meiner BM versuchsweise auch im Winter düngen. 8)
M.f.G. Tim
« Letzte Änderung: 12-August-2011, 21:58 von derTim »
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TaunusBonsai

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Re: Frage zur Aufzucht BM
« Antwort #24 am: 13-August-2011, 09:17 »

Moin Tim,

nach allem, was ich hier so im Forum mitbekommen habe, sollten BM zum Ende der Vegetationsphase hin nicht mehr gedüngt werden.
Der Grund dafür ist, dass das Wachstum rechtzeitig zurückgefahren werden muss, ansonsten bildet er noch zu lange neue bzw. dünne Triebe, Äste (bin kein Botaniker), die dann im Winter die Kälte schlechter vertragen als "normale".
Die Folge ist, dass diese Triebe als erstes geschädigt werden, der Baum erleidet dadurch Stress und wird anfälliger für weitere Schädigungen (Pilze etc.).

Den Düngeversuch im Winter halte ich deshalb für "Pflanzenquälerei"...


ungequälter Gruß aus'm Taunus vom Ralf

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Sita usvilate inis taberce ines!

ac-sequoia

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Re: Frage zur Aufzucht BM
« Antwort #25 am: 13-August-2011, 11:22 »

Zitat
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das sich ein BM schlechter auf den Winter
einstellt, wenn er gedüngt wird.
Wenn BMs von Natur aus auf Nährstoffreichem Boden wachsen, kann das doch auch
nicht von Nachteil sein, oder?

Die Nährstoffreichen Humusschichten, sind ja mehr oder weniger ein lebendes "Medium", da hier die ganzen Destruenten (Bakterien, Pilze, Einzeller, etc.), die organischen Subastanzen (vor allem abgestorbene Pflanzenmaterialien) abbauen. In der Regel kann man sagen, je kälter es ist, desto inaktiver werden lebende Organismen. Das heisst also, je kühler es wird, desto inaktiver werden auch die Destruenten. Also wird weniger organisches Material zu anorganischem (Mineralien) abgebaut. Es gibt also weniger "Dünger".

Ist jetzt nur ganz grob beschrieben. Da spielen andere Faktoren auch noch eine Rolle. Aber das könnte erklären warum spätes Düngen, der Pflanze eher schadet als hilft. Weil wenn der Baum "Nahrung" bekommt, und genug Licht vorhanden ist, wird er sie auch annhemen :P

Gruß
Andreas
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derTim

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Re: Frage zur Aufzucht BM
« Antwort #26 am: 13-August-2011, 11:44 »

Hmmm, das macht irgendwie Sinn. :)
Danke für die Antworten.
Ich habe hier mal folgendes über Rosen gelesen.:
Zitat:
Düngen Sie Ihre Rosenbeete am besten Anfang bis Mitte September noch einmal mit einem chloridarmen Kaliumdünger wie beispielsweise Patentkali. Das Kalium fördert das Verholzen der Triebe und wird in den Zellsaft der Pflanzenzellen eingelagert. Dort setzt es ähnlich wie ein Auftausalz den Gefrierpunkt herab und macht die Rosen widerstandsfähiger gegen Frostschäden.

Das ist doch bestimmt bei den Mammus auch so, oder?

Dazulernende Grüsse Tim
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DerAchim

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Re: Frage zur Aufzucht BM
« Antwort #27 am: 13-August-2011, 12:05 »

Ich hab die letzten Jahre auch immernochmal um diese zeit ausgesäät, mach ich jetzt aber auch nicht mehr weil die kleinen im Winter ungeschützt wenig chance haben.

LG
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Zu fällen einen schönen Baum braucht´s eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenkt es, ein Jahrhundert.

-Eugen Roth-
 

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