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Autor Thema: Wachstums-studie eines BMB  (Gelesen 8422 mal)

piju

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Wachstums-studie eines BMB
« am: 15-Juni-2011, 00:34 »

Grüß euch!
Die begleitenden Bilder hat mir die Besitzerin des Baumes "Pitten, Sautern, Seebensteinerstraße", (Registrierung in Arbeit), freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

1982 hat sie das Anwesen erworben, da war der Baum etwa 7m hoch (s/w - Bild),
1993, also 11 Jahre später, schätze ich ihn schon doppelt so hoch,
2011, die aktuelle Version des Baumes mit 28m, laut meiner laienhaften Messung. Schönen Tag wünsch ich, piju
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Kawi

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Re:Wachstums-studie eines BMB
« Antwort #1 am: 15-Juni-2011, 01:28 »

Hallo Piju,

das finde ich sehr interessant, den Werdegang eines Baumes mal etwas verfolgen zu können. Danke!

Viele Grüße
Karola
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Ich könnte mich den ganzen Tag ärgern ...
... ich bin aber nicht dazu verpflichtet! ;)

TaunusBonsai

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Re:Wachstums-studie eines BMB
« Antwort #2 am: 15-Juni-2011, 11:11 »

Servus Piju!

Klasse, genau das ist eine der Motivationen, hier im Forum und im Register unsere Lieblinge über lange Zeit zu begleiten und ihr Wachstum und ihre Entwicklung zu bestaunen.
Kann mir gut vorstellen, dass in einigen Jahren die Leute froh sein werden, hier auch kleine (junge) Exemplare aus der Vergangenheit sehen zu können und mit der dann aktuellen Größe und Form zu vergleichen. So wie wir jetzt bei deinem Beispiel!


begeisterter Gruß aus'm Taunus vom Ralf
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Sita usvilate inis taberce ines!

Zinnauer

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Re:Wachstums-studie eines BMB
« Antwort #3 am: 15-Juni-2011, 23:18 »

Hallo,

die drei Bilder, jeweils im Abstand von gut einem Jahrzehnt, sind viel gescheiter als die da und dort publizierten Monatsmessungen  :'(

LG
Michael
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Waldläufer

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Re:Wachstums-studie eines BMB
« Antwort #4 am: 16-Juni-2011, 21:06 »

Hallo Piju,
ich finde solche Messungen auch sehr interessant. Allerdings komme ich nicht umhin an deinen Messungen gewisse Zweifel zu äußern.
Der Wert von 1993 mag noch hinkommen - ich würde im Verhältnis zum Haus (man addiere die Stockwerke) eher auf 12m kommen.
Der Wert von 2011 scheint mir aber erheblich zu hoch. Geht man beim Garagentor von 2,50m aus kommt man auf eine Garagenhöhe von ca. 7m.
Daraus ergibt sich für mich im weiteren Verhältnis beim Mammutbaum eine Höhe von ca. 20m. Natürlich kann man sich durch Verzerrung immer verhauen,
aber vielleicht kannst du die Höhe nochmals überprüfen.
                                                                                       VG          Bernt
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piju

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Re:Wachstums-studie eines BMB
« Antwort #5 am: 18-Juni-2011, 00:10 »

servus Bernt, habe schon von meiner "Lainenhaften Messerei" gesprochen. Ich bin da noch unsicher, meine Kamera ist auch nicht so was Besonderes. Die Höhe eines Baumes abzuschätzen, die Entfernung verdoppeln für das Bild, Maßstock anlegen, das Bild am Computer mit Lineal ausmessen, das ist meine Methode. Ich hab keine Ahnung von Winkelmessung, Mathe war nie mein Ding. Wäre ja interessant, mal mit jemand Erfahrenem die Sache anzugehen. Ich bin sicher, daß dabei diverse Änderungen nötig wären bei den Höhenmessungen "meiner" Bäume. Ich versuche immer verschiedene Entfernungen, habe aber noch nie zwei gleiche Meßergebnisse hinbekommen. Gut Ding will Weile haben, ich werd's schon noch hinbekommen, irgendwann. Aber es macht Spaß, die Bäume anzusehen, auf einen Meter auf oder ab, ist mir da nicht so wichtig, muß ich gestehen. lg, Judith
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xandru

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Re:Wachstums-studie eines BMB
« Antwort #6 am: 18-Juni-2011, 11:12 »

Hallo Judith,

Also da geht es mir wie dir ;D Wenn ich beim gleichen Baum einmal 27 Meter schätze und dann 38 Meter, dann schreibe ich lieber gar nichts hin. Messungen vor Ort sind erst recht nicht mein Ding. Am Foto schätze ich die Höhe jedoch recht gerne.

Dennoch: Besser eine schlechte Schätzung als überhaupt kein Wert :D Da hat man wenigstens einen relativen Ansatzpunkt.

Gerne nehme ich auch ein privates Bild für die Höhenmessung mit Personen auf, auch wenn ich das normalerweise nicht publiziere.

Einigermaßen genaue Höhenmessungen sind sowieso nur mit Werkzeug möglich. Ich finde aber, dieser Aufwand lohnt sich erst bei relativ großen Bäumen so ab 45 Meter Höhe.

Relative Grüße,
Wolfgang
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JNieder

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Re:Wachstums-studie eines BMB
« Antwort #7 am: 19-Juni-2011, 08:16 »

......die drei Bilder, jeweils im Abstand von gut einem Jahrzehnt, sind viel gescheiter als die da und dort publizierten Monatsmessungen  :'(

Mit Verlaub, das sehe ich etwas anders !

Die wenigen vorhandenen und uns zugänglichen Jahrzehnt-Abstände wurden von verschiedenen Generationen -
und das meist per Zufall (also nicht gezielt) - dokumentiert.
Falls überhaupt und wenn ja, wo sind die zu finden ?
Natürlich sind diese Dokumente überaus interessant.

Aber wer ist hier von uns schon in der Lage, Entwicklungen in „Jahrzehnt-Abständen“ aufzuzeigen ?

Was hier bei uns "da und dort" monatlich und auch mittlerweile über Jahre "publiziert" wird,
sind gezielte Wachstums- und Entwicklungsbeobachtungen innerhalb einer/unserer Generation bei jungen Bäumen.

Spätere Generationen werden dies dann sicherlich als "gescheit" - aber auf jeden Fall anders als Du - bewerten !

Möglicherweise fließen unsere heutigen kleinen Beoachtungen in zukünftige Jahrzehnt-Beoachtungen mit ein
und sind sogar für geplante Anpflanzung hilfreich.

Deine Kritik deshalb hiermit zurückweisend,
aber dennoch mit bestem Gruss
Jochen
 :)
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xandru

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Re:Wachstums-studie eines BMB
« Antwort #8 am: 19-Juni-2011, 08:50 »

Hallo ihr beiden,

Ihre musse nichte streite ;)

So wie es hier in der Community die Gärtner gibt und die Touris, so gibt es beim Dokumentieren den globalen und den detaillierten Ansatz. Beides ist in Ordnung und beides hat seine Berechtigung.

Die monatlichen Messungen ausgewählter Bäume über Jahre hinweg können Erkenntnisse bringen, wenn man die Zahlen auswertet und vielleicht als Kurvenschar über den Jahreslauf hinweg grafisch aufbereitet.

Foto-Serien des gleichen Baumes im Abstand mehrerer Jahre können ebenfalls Erkenntnisse bringen, wenn man die Charakteristika interpretiert. Bei Schadensbildern haben wir das hier immer wieder gehabt – etwa wenn ein beschädigter Baum eine neue Spitze hervorbringt.

Unwohl fühle ich mich lediglich, wenn eine Fraktion der anderen die Berechtigung ihres Tuns abspricht.

Gleich berechtigte Grüße,
Wolfgang
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Waldläufer

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Re:Wachstums-studie eines BMB
« Antwort #9 am: 19-Juni-2011, 10:42 »

Hallo,
ah bissele streita ist doch immer interessant!
Jede Messung hat eben ihren eigenen Aussagewert. Bei den monatlichen Messungen sieht man wann das Hauptwachstum stattfindet u. z.B. wie lange in den Herbst hinein.
Wichtig ist jedoch daß man sich generell über folgenden Sachverhalt klar wird:
Messungen haben nur einen größeren Sinn, wenn auch die Umweltbedingungen wenigstens grob genannt werden. Dazu zählen z.B. geographische Lage, Jahrestemp. , Jahresniederschlag,
Bodenverhältnisse etc. Wer aus einer duchaus verständlichen Ungeduld heraus zustätzlich düngt oder und wässert wird natürlich andere Werte erhalten als ohne.
Letztlich sind Messungen die ein unbeeinflußtes Wachstum dokumentieren wirklich aussagefähig.
Um es noch mal auf den Punkt zu bringen ein genetisch identischer klon wird sich z. B. im kalten Bayern anders entwickeln als im milden Westen.

                                          VG                Bernt
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piju

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Re:Wachstums-studie eines BMB
« Antwort #10 am: 20-Juni-2011, 21:49 »

Grüß euch!

Ob im alten Bayern, oder im wilden Westen, solange keine Fäuste fliegen ..., aus euren "Streitereien", die ich nicht als solche sehe, denn wo gäbe es eine Diskussionsbasis, wenn Alle die gleiche Meinung hätten, kann ich, als Outsider zumindest einiges an Info herauslesen.

Mir ist schon klar, auch als Laie, daß Umwelteinflüsse am Wachstum beteiligt sind, aber wo sollte man diese Infos, so man die zusammenbekommt, speichern?
Wer sammelt, verwaltet und bearbeitet diese, wenn jemand wie ich nicht dazu fähig, bereit, oder sonstiges ist?

... und was versteht man unter einem genetisch, identen Klon? lg judith
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Steffen

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Re:Wachstums-studie eines BMB
« Antwort #11 am: 20-Juni-2011, 22:08 »

Hallo Judith,

Genetisch identische Klone sind Pflanzen, die von der gleichen Mutterpflanze durch vegetative Vermehrung erzeugt wurden.

Das heisst man schneidet Stecklinge, Ableger oder Reisser und bewurzelt diese entweder separat (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Steckling ) oder pfropft (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Pflanzenveredelung diese auf eine Unterlage der gleichen Art.

Dadurch erhält man Pflanzen mit dementsprechend identischen Erbinformationen und somit auch Eigenschaften.

Pflanzt man diese nun an unterschiedliche Standort kann man Schlüsse aus dem Wachstum ziehen, welche Eigenschaften dieser Klon hat.

Halte übrigens die monatlichen Messdaten auch für wichtig, wenn auch Bilder im Jahres oder längeren Rhythmus natürlich schön anzusehen sind.

Wir Menschen leben und denken nun mal in relativ kurzen Zeiträumen....
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derTim

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Re:Wachstums-studie eines BMB
« Antwort #12 am: 20-Juni-2011, 22:08 »

Hi Judith,
wenn Du z.B. von einem BM einen Ast abschneidest, einpflanzt
und der dann anwurzelt, hast Du einen Klon von dem 1. BM.
Und der ist dann natürlich genetisch identisch, hat also die gleichen Gene. ;)

@Zinnauer
Ich bin da auch anderer Meinung.
Kann dich aber schon verstehen, kenne viele die nicht verstehen warum ich
meinen BM so oft fotografiere. Die fragen dann so etwas wie "wächst der dann schneller"
Aber ich finds interessant, weil ich die alten Bilder mit meinen neuen BMs
vergleichen kann u.s.w. Ich dacht z.B. das meine neuen besser wachsen, aber ich habe mir
die Bilder angeschaut und gesehen das sie doch kleiner sind als mein 1. BM in dem alter.

M.f.G. Tim
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derTim

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Re:Wachstums-studie eines BMB
« Antwort #13 am: 20-Juni-2011, 22:09 »

oh zwei Antworten zu gleichen Zeit  :)
das ist doch mal ein Service :D
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Zinnauer

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Re:Wachstums-studie eines BMB
« Antwort #14 am: 21-Juni-2011, 02:56 »

Lieber Jochen und andere, die nicht meiner Meinung sind!

Sicherlich sind 3 Bilder im Jahrzehntabstand und monatliche Messungen jeweils Extrempositionen. Ein vernünftiger Kompromiss liegt wohl in der Mitte (vielleicht 1 - 2x jährlich), aber das soll jeder selbst überlegen.

Ich muss allerdings schon sagen, dass ich überhaupt keine Lust verspüre, monatlich sich verlängernde Zahlenkollonnen zu verfolgen. Das ist wahrlich Zeitverschwendung. (Manches kann ich auch nicht glauben, zB wenn KMs bereits im Februar zu wachsen beginnen oder der Februarzwachs größer ist als jener des März .... )

Also, wer so oft messen will, dem sei´s unbenommen, aber er möge seine Ergebnisse doch bitte anders präsentieren. Aus meiner Sicht kommt da nur eine graphische Aufbereitung in Frage.

LG
Michael
« Letzte Änderung: 21-Juni-2011, 02:57 von Zinnauer »
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