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TaunusBonsais in der Heimat der Giganten - ein Reiseblog
derTim:
Hallo,
guckt euch mal dieses Video an
(kein Urlaubsvideo, nicht zu sehr freuen ;))
(bei Minute 1,30)
http://www.youtube.com/watch?v=nO-GsDwYwtI&NR=1
den kennen wir doch, oder kommt so etwas doch öfter vor :D
M.f.G. Tim
P.s.Ich freu mich schon sooo auf die nächsten Bilder von euch........ :)
TaunusBonsai:
Moin Tim,
ja genau! Das isser! Klasse Fund im Netz. (Bei dem Hinweisschild zu dem Big Tree hatte sogar jemand mit Edding den "The Big Dick Tree" draus gemacht... ;) :D ;D
dicker Gruß aus Garberville vom Ralf
TaunusBonsai:
So, für alle, die sich auf die nächsten Bilder und Reiseeindrücke aus California freuen: Eat this! ;)
Heute Morgen hieß es Abschied nehmen von Klamath. Wir hatten uns schon richtig an das nette Motel mit seinen Personen gewöhnt.
Im Frühstücksraum kam Gary gleich zu uns. Wir hatten der Reinemachefrau jeden Tag zwei Dollars und Wechselgeld auf den Nachttisch gelegt, als Tip. Die Reinemachefrau -wir haben sie einfach „Conchita“ getauft- hatte täglich anschließend in herrlich falschem Englisch eine kurze Dankesnachricht auf einem Stück Papier hinterlassen, aber mit allem Drum und Dran, inklusive Gottes Segen und so.
Wir hatten uns gar nichts weiter draus gemacht, fanden das jedoch sehr nett von ihr.
Nun kam also Gary zu uns und überreichte uns einen in einer Plastiktüte verpackten selbstbastelten Schmetterling aus Holz, einen Mariposa, wie er dort an fast jeder Wand hängt. Dazu richtete er aus, dass die Reinemachefrau (von der wir immer noch nicht wissen, wie sie hieß) uns diesen Schmetterling als Dank zukommen lassen wolle, ihr Mann würde diese selbst basteln.
Wir waren sehr überrascht von diesem Geschenk und haben uns sehr darüber gefreut. Den Tip für diesen Tag haben wir dann noch etwas erhöht…
Nach unserem Frühstück wurde die Reinemachefrau (Conchita) gerade von ihrem Mann gebracht. Sie kam direkt auf uns zu und bedankte sich radebrechend bei uns. Wir versuchten ihr zu erklären, dass wir die Tipps für selbstverständlich gehalten haben, doch sie war total aufgeregt und umarmte uns abwechselnd. Selbst ihr Mann, der sie sonst mit einem griesgrämigen Gesicht brachte und holte, sagte irgendetwas Unverständliches auf Spanisch und umarmte uns ebenfalls. Versteh‘ einer die Mexikaner…
Nachdem wir den Wagen beladen hatten, gingen wir zu Gary, um auszuchecken. Wir wechselten nur ein paar kurze Worte darüber, wie gut es uns gefallen hat und wie freundlich er im Vergleich zu dem Personal in den Motelketten war und dass wir gerne wiederkommen würden. Plötzlich hatte Gary Tränen in den Augen und war ziemlich ergriffen. Wir waren ebenfalls von dieser Herzlichkeit ergriffen (die keine der üblichen oberflächlichen amerikanischen Herzlichkeit war) und verabschiedeten uns schnell von Gary.
Die ersten Kilometer der Fahrt waren wir doch irgendwie schweigsam und wehmütig. Es war einfach toll in Klamath!
(Näheres zu Gary’s Motel gebe ich gerne auf persönliche Anfrage weiter).
So fuhren wir dann bei sich auflösendem Frühnebel ein letztes Mal über den Newton B. Drury Way und ein paar Meilen dahinter (nach einem kurzen Abstecher nach Ferndale einem „viktorianischen Kleinod…“ ) auf die „Avenue of the Giants“ in den Humboldt Redwoods State Park.
Heute stand hier nur eine Station auf dem Plan, nämlich der Drury-Chaney-Loop-Trail. Zu ihm gelangt man kurz hinter dem Städtchen Pepperwood. Der Rundweg ist knappe 4 Kilometer lang und führt über einen schmalen Pfad durch ein Meer von Kleepflanzen, in dem verschiedene Altersstufen der Küstenmammuts von sehr jung über normal bis zu gigantisch oder auch umgestürzt zu finden sind.
Unsere Wanderung dauerte fast zwei Stunden.
Danach ging die Fahrt über die „Avenue of the Giants“ noch zum Park-Information-Center, wo ich mir Kartenmaterial besorgte. Das Center birgt eine interessante Ausstellung über die Geschichte des Parks und der Orte darin.
Da ich gelesen hatte, dass bei dem Center ein Urweltmammutbaum im Jahre 1948 gepflanzt worden sei, fragte ich bei dem Centerpersonal (alles freiwillige ältere Herrschaften um die 80…) nach. Eine nette ältere Dame zeigte mir dann den Weg zu dem Baum.
Der Baum selbst sieht überhaupt nicht nach 1948 aus. Er besteht aus mehreren Stämmen von vielleicht 50cm Durchmesser bei einer Baumhöhe von etwa 25 Meter. War schon ein bißchen enttäuschend, hatte ich doch auf einen richtigen Oschi gehofft.
edit: Das ist kein UM, in 2013 selbst festgestellt, TB 2013-09-19
So fuhren wir dann weiter nach Garberville, wo wir für zwei Nächte bleiben, morgen werden die Groves und Trails an der „Avenue oft he Giants“ heimgesucht…
weitergereiste Grüße aus Garberville von Moni und Ralf
TaunusBonsai:
In Garberville haben wir wieder ein schnelles Netz. Da kann ich gleich vier Foddos auf einmal uploaden... :D
xandru:
Hallo Ralf,
--- Zitat ---"The Big Dick Tree" draus gemacht
--- Ende Zitat ---
Hoffentlich lithpelt er nicht tho wie thein berühmter Namensvetter.
Und in einer Woche heißt es dann sicher: Hassus eunt domus. ;)
Brianeske Grüße,
Wolfgang
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