Allgemeine Themen (öffentlicher Bereich) > Interessante Bäume

Wer bietet mit? ----> Thuja, 36,70 m hoch; 1,29 m dick

<< < (8/8)

Tuff:
Leider hat der Baum in der Höhe einen Zwiesel ausgebildet, darüber kommen eventuell auch noch mehr Iterationen. Das könnte in einem schneereichen Winter zum Abbruch eines Kronenteiles führen.

Der Baum verjüngt sich punktuell bis in 50m Entfernung, die kleinen Thujen wachsen auch im Schatten gut und werden offenbar vom Rehwild kaum beknabbert. Sie werden aber später mit Sicherheit verfegt.

Im Hintergrund die im Oberbergischen Land vorherrschende Waldbaumethode für Nadelwald, ein vom Boden bis 20m Höhe (Kronenansatz) ungenutzer, toter Lebensraum. Gerade in den letzten 5 Jahren wurden viele dieser Fichtenbestände abgeerntet und sofort wieder mit Fichte in 1x2m Verband angepflanzt. Genauso wird mit der Buche verfahren, die einzige nennenswerte Alternative.
In Oberberg ist (wie in ganz NRW) ist der Privatwald weit überwiegend und man mach (bis auf vereinzelte Versuche mit Douglasie) immer noch fast ausschließlich Fichten- und Buchenplantagen, vor allem weil man de Kosten für Zaunbau (und Pflege und Abbau) scheut.  Das ist letztlich der Grund warum meine Flächen so heftig vom Rehwild angegriffen werden - es gibt hier, außer bei mir, praktisch flächendeckend im Winter keine angemessene Nahrungsgrundlage.

Navigation

[0] Themen-Index

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln