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BMs in Güdesweiler, á la wer hat den dicksten BM

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Rainer:
Weiter geht es ;)

Mit dem netten Herren vom ersten Baum machten wir uns also auf den Weg zum Mühlenweg 10. Der Baum sieht recht erbärmlich obenrum aus. Beinahe die Hälfte fehlt. Vor Jahren hat ein Sturm die Spitze gekappt. Später nahm sich dann eine Baumpflegefirma den BM an. Sie stutzten den verbliebenen BM noch etwas ein, kürzten Äste. Die Besitzer sind ohnehin etwas mit BMs gebeutelt. Den ersten BM haben sie 1962 gepflanzt. Dieser ist jedoch eingegangen. Auch der zweite Versuch, etwa zwei Jahre später, wurde nichts. Der Baum musste ebenfalls wieder entfernt werden. Dies ist jetzt der dritte BM, etwa um das Jahr 1968, eventuell auch 1966, gepflanzt. Die Besitzerin wusste es jetzt nicht mehr genau. Auf dem Grundstück stehen noch zwei weitere, jüngere BMs. Der eine schön freistehend und schlank hochgewachsen, neben einer Nordmanntanne, und einer im dichten Waldbewuchs, was noch zum Grundstück gehört. Der große BM selbst hat einen BHD von 1,40 Meter. Ist also der Älteste der drei von mir vermessenen BMs in Güdesweiler, aber auch der dünnste. Auch am Boden kommt er nur auf 6,63 Meter Umfang.

Diese Familie, beziehungsweise deren erster BM, war unter anderem der Anlass, dass im Ort später von Anwohner weitere BMs gepflanzt worden sind. Zu den anderen noch nicht genannten BMs habe ich jedoch nur Bilder, keine Maße. Dazu aber später mehr ;)

Viele Grüße,

Rainer

Rainer:
Hallo zusammen,

danke für die Glückwünsche zum Bericht! War ein schöner Vormittag, leider hat es ständig genieselt. Bei Sonnenschein wären die Bilder wahrscheinlich auch etwas besser geworden. Obwohl, bei schönerem Wetter hätte ich diesen Platz mit den BMs wohl gar nicht gesichtet.

@Ralf: Sooo arg daneben lag ich mit meiner Schätzung nun auch wieder nicht. Von 5 Meter zu 1,58 Meter ist es ja nur minimal ;D

Viele Grüße,

Rainer

Rainer:
Hallo,

hier nun die restlichen BMs in Güdesweiler. Einer steht in der Steinberger Straße 8, ein weiterer Am Gombach 10 und noch einer direkt Am See. Dieser hat, wie ich finde eine recht ungewöhnliche Form. Sieht ziemlich zersaust aus. Auf dem Grundstück des dritten großen BMs, im Mühlenweg 10, steht noch einer neben einer Nordmanntanne. Zu erwähnen wäre noch, dass im Ort noch eine Baumschule ist, auf dessem Gelände ich von der Straße aus mindestens fünf BMs gesichtet habe.

Das war es nun ;)

Viele Grüße,

Rainer

Andreas Roth:
Da scheint die Baumschule ja ganze Arbeit geleistet zu haben, bei der Mammut-Dichte, wenn man sich mal die Einwohnerzahl (etwas über 1300) vor Augen führt. ;) Auch die Formenvielfalt ist beeindruckend und vermutlich dem eher rauhen Klima geschuldet.

Waldläufer:
Hallo Rainer,
der Mammutbaum hat offensichtlich auch die abgelegenen Gegenden erobert.
Daß hier der Windeinfluß eine Rolle auf das Höhenwachstum hat scheint sich zu bestätigen. Geschütztere Exemplare haben spitze Kronen.
Eventuell spielen auch die jeweiligen Bodenverhältnisse eine Rolle. Es soll in Tallagen ein Tonmineral abgebaut worden sein. Am Hang wohl harter Sandstein.
Zumindest ist der Wuchs etwas widersprüchlich. Sehr schnell im Jugendwuchs vor allem bei einigen in der Dicke aber auch in der Höhe u. dann Wuchsstockung
im Höhenwuchs. Könnte schon sein wie Andreas vermutet daß daher das immene Dickenwachstum kommt.
Die Redwoods aus 1972 in Weinheim froren eine Zeitlang auch öfter zurück aber das Dickenwachstum legte trotzdem stark zu.
 
                                               Viele Grüße                 Bernt

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