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zwischen Urdonau und Turritellen

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xandru:
Hallo Bernt,


--- Zitat ---Einige Kilometer nördlich von Ulm an der Eisenbahnstrecke Richtung Heidenheim
--- Ende Zitat ---

Geologisch gesehen ist das freilich etwas ganz anderes, da diese Eisenbahnlinie ja vom Donautal aus den Tälern von Brenz und Kocher folgt.

Kannst du das genauer lokalisieren? Es wäre auf jeden Fall interessant, dort mal wieder nachzuschauen.

Viele Grüße,
Wolfgang

Waldläufer:
Hallo Wolfgang,
so wie ich mich erinnere standen die zwei in dem Waldstück westlich von Böfingen. Einer ziehmlich nahe der Eisenbahnlinie der andere 100-200m vom anderen weg. Damals standen sie recht frei nachdem der begleitende Wald gefällt worden war. Die folgende Aufforstung war 1982 ca. 4m hoch. Teilweise waren dies
Douglasien. Nicht weit entfernt vom einen Mammutbaum war sogar eine kleine Anpflanzung mit Tsuga heterophylla, damals ca. 10-15m hoch.
Diese steht also keineswegs im Verdacht auf Kalkböden zu gedeihen. Ich schließe daraus, daß dieser Standort ebenfalls kein typischer Albstandort ist, sondern
neutral bis leicht sauer. Vielleicht eine Art Aueboden. Ich werde mal schauen ob ich noch was zu den beiden erfahre.

                                                Viele Grüße          Bernt

xandru:
Hallo Bernt,

Wenn ich es recht sehe, ist dies die Bahn nach Geislingen, die um Jungingen herum auf die Alb steigt. Dort dürften Boden und Untergrund schon weit eher mit Arnegg/Ermnigen vergleichbar sein als in den Tal-Lagen um Langenau.

Das Schöne ist, dass du diese Gegend inzwischen sogar virtuell durchstreifen kannst: http://www.bing.com/maps/?v=2&cp=s2362bhtzjn0&scene=10865406&lvl=1&sty=b

Gespannte Grüße,
Wolfgang

Waldläufer:
Hallo Wolfgang,
lt. Auskunft des zuständigen Försters müssen die Bäume schon vor seinem Amtsantritt also einige Jahre nach meinem Besuch 1982 eingegangen sein.
Ich mache dafür jedoch nicht meinen Besuch sondern eher die Standortbedingungen dafür verantwortlich. Immerhin hatten sie so sie aus der bekannten Aussaat waren ca. 120 Jahre durchgehalten. Der Förster berichtete, daß er in letzter Zeit mehrere Mammutbaumabgänge hatte.
Da wo nur wenig Boden über dem Kalkgestein aufliegt können in langen Trockenperioden natürlich Schäden entstehen.
In fast allen Pflanzenbeschreibungen der englischen Baumschulen wird darauf hingewiesen, daß der Mammutbaum auf flachgründigen Kalkböden nicht gedeiht.
Und die sollten es eigentlich wissen.
                                                              Viele Grüße            Bernt

xandru:
Hallo zusammen,

Heute waren wir nochmals zwischen Blaustein und Ulm unterwegs, um den vierten Baum ID 11024 zu vermessen.

Umso mehr waren wir überrascht, dass es diesen vierten Baum gar nicht gibt. Der gleiche Baum ID 11023 hat aus verschiedener Perspektive so unterschiedlich ausgesehen, dass ich ihn für zwei getrennte Bäume gehalten habe.

Er gehört ist also wieder gelöscht. edit by TaunusBonsai

Überprüfende Grüße,
Wolfgang

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