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Autor Thema: Wilhelma-Quartett bei Vellberg  (Gelesen 11460 mal)

xandru

  • Gast
Re: Wilhelma-Quartett bei Vellberg
« Antwort #15 am: 18-Juni-2010, 13:10 »

Hallo,

Hier kommt nun der versprochene Blick nach oben. Der tote Stamm zeigt etwa nach Norden. Er ist oben deutlich sichtbar abgebrochen.

Die Farben sind gegen sieben Uhr abends nicht mehr ganz aussagekräftig. Aber ganz offensichtlich ist der Stamm hier im Inneren des Waldes nur wenig ausgebleicht, viel weniger jedenfalls als beim dem Ex-BM auf dem Wildbader Kopf, der bekanntlich seit Anfang 2007 nicht mehr unter uns weilt.

Auch wenn nicht klar ist, wann der kleinere von uns gegangen ist, ist bei diesem Standort auf jeden Fall die Anzahl „1“ unbestritten.

Geteilte Grüße,
Wolfgang
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xandru

  • Gast
Re: Wilhelma-Quartett bei Vellberg
« Antwort #16 am: 18-Juni-2010, 20:41 »

Hallo,

Hier kommt nun schließlich der vierte Standort oberhalb von Vellberg, die ID 10621.

Dies sind zwei vitale Stämme; offenbar zwei recht eng gepflanzte Bäume. In 1,30 Höhe lassen sie sich problemlos messen, aber da der Pflanzpunkt um Einiges tiefer liegt, bekommen wir wieder eine wenig aussagekräftige Pflanzpunkt-Messung.

  • DBH nördlicher Baum: 1,13 (WaMeL)
  • DBH südlicher Baum: 1,52 (WaMeL)
  • Pflanzpunkt gemeinsam: 2,46

Für Wilhelma-Bäume haben alle sechs Bergmammuts (für so viele halte ich sie) völlig unspektakuläre Seitenäste ausgebildet. Auch der verhältnismäßig geringe Durchmesser scheint mit der Enge im Wald zusammenzuhängen.

In Auenwald haben wir mit ID 493 und ID 492 haben mit 1,40 vergleichbare Durchmesser.

Aber auch der ominöse 18**er bei Ravensburg (ID 945) könnte – falls er identisch ist mit diesem hier ::) – inzwischen 1,40 haben.

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xandru

  • Gast
Re: Wilhelma-Quartett bei Vellberg
« Antwort #17 am: 18-Juni-2010, 20:51 »



Hier noch drei höchst unterschiedliche Fotos:
  • der Blick in die Kronen,
  • eine Montage, die die ganze Höhe zeigt,
  • ein Detail der Rinde.

Was uns gewundert hat, ist die Struktur der Borke, die stark an Wellpappe erinnert.

Abschließende Grüße,
Wolfgang
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xandru

  • Gast
Re: Wilhelma-Quartett bei Vellberg
« Antwort #18 am: 19-Juni-2010, 09:09 »

Hallo,

Hier kommen noch abschließende Fotos, die etwas mehr Übersicht über das Ensemble bieten; die Blickrichtung geht ungefähr nach Norden.

Auf dem ersten Bild ist rechts ID 10620 zu sehen; der abgestorbene Stamm ist verdeckt. Hinten steht ID 774; der weit aufgeworfene Wulst zwischen den beiden Stämme ist hier ganz gut zu sehen.

Das andere Bild zeigt nochmals alle sechs Bäume auf einmal. Hier ist der Schaden am nördlichsten Baum, ID 10619, ganz gut zu sehen.

Panoramische Grüße,
Wolfgang
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TaunusBonsai

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Zeitreise ins Jahr 1865
« Antwort #19 am: 19-Juni-2010, 14:00 »

Hallo ihr Zweifler,

um meine These von der Teilung eines Einzelbaumes zu untermauern, habe ich mal ebend eine kleine Zeitreise in Jahr 1865, kurz nach der Pflanzung der Bäume, gemacht und ein paar Foddos von einem der Bäume  geschossen.

Das ist doch wohl eindeutig ein Beweis, oder?   ...  :P

Mal im Ernst: Wenn der Pursche mal groß und stark ist, dürfte er doch auch so aussehen wie die Vellberger. Was meinen die Potaniker Botaniker dazu?


geteilter Gruß aus'm Taunus vom Ralf

Pee Ess: und die Foddos sind ganz ohne Tricks, wie Wellpappe oder so, entstanden... ;) :D ;D
« Letzte Änderung: 19-Juni-2010, 14:03 von TaunusBonsai »
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Waldläufer

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Re: Wilhelma-Quartett bei Vellberg
« Antwort #20 am: 22-Juni-2010, 20:33 »

Hallo Ralf,
sag niemals nie! Es kann schon vorkommen daß ein Sämling krumm und schief daherkommt. Aber normalerweise ist der Gebirgsmammutbaum genetisch
so programmiert daß er dennoch einstämmig weiterwächst. Notfalls übernimmt ein Seitenast die Führung.
Ich vermute daß bei einem Bodenzwiesel die zwei Stämme in einem erkennbaren Winkel auseinanderstreben würden.
Da der Wuchs bei den Vellbergeren aber fast parallel ist tippe ich wie gesagt auf zwei Bäume.
Wie sich dein kleiner Zwiesel (hoffentlich hast du ihn nicht zu arg gedrückt) entwickelt läßt sich am besten durch eine zweite Zeitreise diesmal in die
Zukunft ergründen.
                                             zukunftsweisender Gruß                 Bernt     
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TaunusBonsai

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Re: Wilhelma-Quartett bei Vellberg
« Antwort #21 am: 22-Juni-2010, 20:40 »

Hallo Bernt,

reichen etwa 1000 Jahre Zeitreise aus? Bin gerade zurückgekehrt...  ;) :D ;D


futuristischer Gruß aus'm Taunus vom Ralf
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xandru

  • Gast
Re: Wilhelma-Quartett bei Vellberg
« Antwort #22 am: 15-November-2012, 22:26 »

Hallo,

Diese Woche sind wir auf dem Weg von Vellberg nach Ilshofen unterhalb dieser Bäume vorbeigekommen. Das ist mal eine andere Ansicht.

Perspektivische Grüße,
Wolfgang
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xandru

  • Gast
Re: Wilhelma-Quartett bei Vellberg
« Antwort #23 am: 29-März-2013, 19:34 »

Hallo,

Die Vellberger haben schon lange eine eigene Seite im Wiki. Jetzt habe ich dort aber eine neue Suchfunktion von dieser Woche eingebaut, welche die aktuell im Wiki verfügbaren Bilder eines Baumes heraussucht. Bei Vellberg macht das aufgrund der bizarren Bäume und des optimalen Fotografierwetters besonders viel Spaß:Und wenn morgen neue Bilder zu einem Baum hochgeladen werden, sind sie dort automatisch auch auffindbar. Voraussetzung ist lediglich eine korrekte Beschriftung des Bildes.

Linkfreudige Grüße,
Wolfgang
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Klaus

  • Gast
Re: Wilhelma-Quartett bei Vellberg
« Antwort #24 am: 13-April-2015, 20:25 »

Hallo zusammen,

in habe ja schon erwähnt dass ich zu den Vellberger Großen unterwegs war.
Die Bäume stehen ja noch alle ohne Höhenangaben im Register. Jetzt bei
schönem Wetter und noch fehlendem Blattwerk drängte es sich förmlich auf
nach Vellberg zu fahren.
Meine Messungen ergaben beim südlichen Doppelbaum.
ID 10621
folgende Ergebnisse.
Der dicke Stamm mit einem BHD von 1,48m hat eine Höhe von45m.
Der dünne Stamm mit einem BHD von 1,15m hat eine Höhe von 44m.
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Klaus

  • Gast
Re: Wilhelma-Quartett bei Vellberg
« Antwort #25 am: 13-April-2015, 20:27 »

Der zweite Baum von Süden
ID 10620.
Hier habe ich beim Stamm einen BHD von 1,79m und eine Höhe von 41m gemessen.
Leider sind hier meine Bilder nicht optimal gelungen.
Gespeichert

Klaus

  • Gast
Re: Wilhelma-Quartett bei Vellberg
« Antwort #26 am: 13-April-2015, 20:28 »

Der dritte Doppelbaum von Süden
ID 774.
Einen BHD im eigentlichen Sinne kann man hier nicht messen. Aber um einen Vergleich
mit früheren Messungen zu bekommen habe dann doch mein Massband angesetzt.
Dieser außergewöhnliche BHD ergab 2,41m.
Der Baum mit dem Wipfelschaden hat eine Höhe von 33m.
Der intakte BM erreicht eine Höhe von 46m.
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Klaus

  • Gast
Re: Wilhelma-Quartett bei Vellberg
« Antwort #27 am: 13-April-2015, 20:30 »

Der nördliche Einzelbaum
ID 10619
ist der Kurze. Bei einem BHD von 1,12m erreicht er eine Höhe von 36m.

VG
Klaus
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