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Hilfe - Bergmammutbaum sieht krank aus

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Joachim Maier:
Hallo,

man könnte bei einer Baumschule vielleicht auf Schädling- und Pilzbefall kontrollieren lassen.

Bzgl der Pflanzung: Wenn man selber den Grund nicht hat, dann könnte man bei der Stadt / Gemeinde nachfragen, ob eine geeignete Fläche zur Verfügung steht. Wichtig ist, dass man zwar vielleicht im Umkreis von ca. 20/25 Meter Platz hat, dass aber andere Bäume in seinem Umfeld stehen, mit denen er seine Wurzeln verzahnen kann. => Wegen Steigerung der Standfestigkeit => siehe heutiger Naturstandort!

Gruß

Joachim

Bernhard:
Hallo Christian,

ich habe mal einen Riesenmammut verpflanzt,2,5m Höhe und 6 Jahre alt.Obwohl ich sehr vorsichtig vorgegangen bin ,wuchs er im Jahr darauf schlecht weiter.
Anscheinend mögen sie ein Umsetzen nicht so sehr.

Gruß Bernhard

isbg33:

--- Zitat von: kleinc am 24-Januar-2007, 00:02 ---Auspflanzen wird mir schwer fallen, wer hat schon einen Garten wo er auch in 80 Jahren (von der Lebenserwartung eines Mammutbaums mal ganz zu schweigen) noch stehen kann? :-)
--- Ende Zitat ---

Hallo Christian!

Wenn er überlebt, dann würde ich mindestens 1 Jahr lang GAR NICHTS machen - außer gießen und düngen.
Draußen würde ich ihn erst einmal schattig stellen = wenig direkte Sonne aber Licht von oben; also nicht unter einen Baum.
In der 2. Hälfte des Sommers würde ich ihn in die volle Sonne stellen, denn Mammuts sind eigentlich lichthungrig.

Wegen des Platzes kannst Du ja einmal überlegen, ob Du ihn nicht in einer Schale halten willst. Trotz der obigen Kommentare über "Spiralwurzel" bin ich der Meinung, daß das geht. Um da etwas Mut zu machen, schau Dir mal diesen Beitrag an. Das sind zwar alles Küstenmammuts; aber bei den Bergmammuts dürfte es nicht dramatisch anders sei.

Nun will ich Dich nicht zum Bonsai-Freak bekehren, aber ein paar Techniken sind auch nützlich, wenn man einen Baum in Schale/Pflanzgefäß kleiner halten will.
So sieht es z. B. grausam aus, wenn man einen 2 m hohen Baum auf 1 m kürzt; die Schnittwunde braucht Jahre, bis sie verschwindet. Statt dessen muß man REGELMÄSSIG die noch DÜNNEN Triebe kürzen - das ist dann immer weniger und der Baum behält eine anprechende Form

Bernhard:
Die Spiralwurzelbildung ist ausschließlich bei Sequoiadendron bekannt. Ich habe Sequoia sempervirens jahrelang im
(nicht zu großen Kübel) halten können,ohne dieses Phänomen feststellen zu können.

Also sind sie doch nicht alle gleich.Hier nochmal der o.a. Literaturhinweis,der dies bestätigt.

Gruß Bernhard

isbg33:
Danke Bernhard!
Ich habe wieder etwas dazu gelernt!!
Ich verfolge Bonsais auch im Internet und habe mich schon gewundert, warum die Amis keinen Bergmammut als Bonsai haben. Sonst machen sie fast alles. Das wird u. U. die Erklärung sein.

Andererseits kann man bei Bäumen (im Topf) Wurzeln genau so gut kürzen wie Zweige oder Äste - solange man keine radikalen Experimente macht und eine vernünftige Balance zwischen Oben (Laub) und Unten (Wurzeln) einhält.
Das müßte doch beim Bergmammut auch gehen. Oder? (zu dem Buch habe ich leider keinen Zugriff)

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