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Wie schütze ich den Küstenmammutbaum im Winter ?

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Tuff:
An einem KM würde ich das selbstverständlich nicht wagen ...

Mein kleiner KM im Garten (inzwischen ca. 180 cm hoch) hat nun an diesem Ort winddicht umhüllt 2 Winter ohne den kleinsten Schaden (und ohne jede Verfärbung) überstanden; daher bin ich nun zuversichtlich und werde ihn dieses Jahr nur noch rudimentär schützen (Windschutz gegen Nord-Osten). Allerdings mache ich mir Sorgen um die Zentraltrieb-Knospe, die bei Frostwind austrocknen und einen Sonnenbrand abbekommen könnte.
Ich habe davorstehend mal etwas gegrübelt, was der "leichteste" Schutz wäre. Das kam dabei heraus ...

Tom E:
Hallo Micha,
eine schöne Konstruktion!  ;)

Der Thread ist ja ganz schön eingeschlafen, beim letzten Post im Januar 2015 wusste ich noch nicht einmal gewiss, dass mein Bäumen Probleme mit Frosttrocknis hatte.  ::) Aber zuerst einmal, Angst vor Sonnenbrand am Trieb direkt hätte ich nicht. Gefährlicher ist m.E/M.n. viel mehr die Sonne bei gefrorenem Boden, welche aber auch nicht direkt den Trieb schädigt. Viel mehr hat mir das vor inzwischen fast zwei Jahren so ausgesehen, als hätten die obersten Äste das Wasser aus dem Zentraltrieb transpiriert, wodurch dieser an der Stelle wegen fehlender Nachlieferung vertrocknet ist. Die 10cm Trieb mit der Gipfelknospe darüber sind danach erst vertrocknet, als die Versorgung zerstört war.
Soweit aus der Beobachtung. Da dein Bäumchen aber hoffentlich nicht so unglücklich gepflanzt wurde, sollte das hoffentlich ausbleiben. Nach dem Winter sind wir auf jeden Fall wieder etwas "schlauer".  :P

Was mich aber durchaus interessieren würde und wobei ich keine Erfahrung habe, was macht man mit Stecklingen? Brauchen die "Schutz"? Ich habe sie jetzte einfach mal näher ans Haus, unter den Balkon, gestellt, wo sie absolut windgeschützt die kältere Zeit überdauern sollten.

Gruß
Tom

Tuff:
Hmm, ich habe kaum Erfahrung mit Mammutbaum-Stecklingen. Ich habe zwar mal welche angefertigt, weiss aber nicht was draus geworden ist. (Apropos, Dennis, was macht denn der Bonner KM ?)

Die erste und wichtigste KM Stecklingserie war vom Freiburger Schenck-Grove, die hat ein Waldbesitzer hier in der Nähe (Siebengebirge) nach meinen Vorgaben überwintert und in seinem Wald ausgepflanzt. Das passt ja gut hierher.
Muss dringend mal nachfragen !

Tuff:
Auch andere beschäftigt das Thema ...
http://www.hswt.de/forschung/forschungsprojekte/wald-und-forstwirtschaft/wuchshuellen.html

Bernhard:
Ich vermute mal, daß das Schützen der KMs nicht mehr so relevant ist.
Die letzten Winter waren keine und anscheinend ist der Sequoia sempervirens robuster als man ahnen konnte. Jedenfalls haben meine KMs die letzten Jahre Frost und Trockenheit bestens überstanden.

Wer hätte das gedacht !?

Zuversichtliche Grüße,

Berni

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