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Wie schütze ich den Küstenmammutbaum im Winter ?

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steffen129:
Hallo Tuff

deine Klimatischen bedingungen sind wenn ich deutschland richtig kenne besser als bei mit im Thüringer Wald auf 550m. kalte winter Festlandsklima wenig regen oder 5b wetterlage wir ersaufen...
deine aussaten sind wenn ich es richtig rauslese mit viel saatgut wenige bäume zu erzeugen.

da habe ich eine völlig andere herangehensweise, ich nehme wenig saatgut großer abstand zwischen den Pflanzen pikiere nie in den ersten 2 Jahren und erzeuge damit eine gute menge BMs.  Aussaat nur im freien.
deine Fressfeinde heißen schnecken und rehe ... ein kleiner Zaun um deine BM anzuchtstelle ginge doch, damit du nicht die perlen vor die säue schmeißen mußt. das andere heißt schneckenkorn und macht den rest mit den anderen feinden.

also das sind meine bescheidenen versuche BMs in die welt zu setzen. ich glaube zu meinen das ich so fast an die 1000 stück geschafft habe.


LG

Tuff:
Steffen,

In der tat, Dein Klima so weit in Osten ist schwieriger ! Erstaunlich daß Du so gute Erfolge hast ! Vielleicht liegt es doch irgendwie an der Konstruktion oder Lage meiner Kisten daß der Winter so schwer wiegt ? Vielleicht wird es Zeit daß ich irgendwo im Garten direkt ebenerdig aussäe, was ich seit langem plane. Ich würde mich gerne mit Dir darüber austauschen, das gehört aber nicht in diesen Thread. Ich schreib erstmal eine PM an Dich.

Nun aber wieder zurück zum Winterschutz, oder ?

Wenn ich nun Bäume in einem Freilandbeet einsäe, wie kann ich dort einen Winterschutz bewerkstelligen, der nicht allzu unnatürlich ist (wie es ein Gewächshaus wäre) ? Ich kann dazu nur sagen, daß sich unter dem großen KM hier im Bonner Bot.Garten letztes Jahr etliche 2-3 jährige Sämlinge fanden, welche ich mit Genehmigung ausgraben durfte. Die wuchsen aus Grobsplit hervor. Früher habe ich dort auch schon welche in den Ritzen zwischen den Steinplatten gefunden. Offenbar ist die Kombination Beschattung durch Altbaum + Austrocknungsschutz durch Steine relativ ideal. Das Klima hier ist natürlich auch sehr mild.

In der Wildbahn würden kleine Sämlinge wahrscheinlich von herabfallenden Nadeln bedeckt werden (nadelt der KM genauso stark wie der BM?) und müssen sich in der ersten Zeit immer wieder daraus hervorkämpfen. Vielleicht ist das ein gutes Vorbild ?

Tom E:
Hallo Micha,
vielleicht findest du den Grund wirklich beim Mikroklima das deine Anzuchtkiste erzeugt? Du produzierst ja quasi einen kleinen Kaltluftsee in deinem Holzverschlag, wenn ich es noch richtig im Kopf habe. Ich weiß leider nicht mehr wo ich das Bild kürzlich gesehen habe? Kann auch sein, dass ich sie mir gerade falsch vorstelle.  ::)
Allgemein ist das wohl der Schlüssel zum Erfolg bei empfindlicheren Gewächsen. Ich habe meinen einjährigen BM desshalb einfach westlich vom Haus im Topf eingegraben, dort ist es so warm, dass es keine Probleme geben sollte. Im östlichen Teil des Gartens würde ich mir da schon viel größere Sorgen machen.

Das Klima unter Bäumen ist allgemein sehr günstig, nur nicht im Sommer, wenn sie rasch wachsen sollen.  ;D

Die Frage der Überdeckung kann dir vielleicht ein Züchter beantworten, der weiß was sie in einem schattigen Jahr anfangen. Wenn sie einigermaßen gut wachsen, glaube ich aber nicht daran.  :)

Gruß
Tom

Tuff:
Neee, Tom, keine Holzverschläge.

Ich habe das Fließwasserbecken schon mal kurz erklärt ->
http://mbreg.de/forum/index.php/topic,686.msg10936.html#msg10936
(und Beitrag davor mit Link zu Bau und Befüllung der Kästen)

Es steht in einem baumfreien Sumpf an einem minimalen Hang, in dem es im Winter nicht unbedingt kälter ist als sonstwo, aber natürlich ist es eine vollkommen ungeschützte Freifläche abseits der Häuser und Gärten.

Mittlerweile habe ich noch zwei weitere Varianten gebaut von denen ich inzwischen nur noch die letzte betreibe. Auch vom Vulkangranulat bin ich wieder abgekommen, obwohl es gut funktioniert hat, aber es ist teuer und schwer.

Ich sollte die Zeit besser nutzen um den anderen Thread mal upzudaten, aber dazu brauche ich viel Zeit um geeignete Bilder herauszusuchen, und jetzt bin ich erstmal wieder unterwegs.

Ich denke die ungehinderte Wärmeabstrahlung nachts, und der fehlende Windschutz, machen einen Unterschied zu baumbestandenen Gärten zwischen Häusern.

Tuff:
Ein simples Schnellverfahren um eine Zentraltriebknospe vor Wind, Sonne, und auch Verbiß zu schützen. Hier an einer kleinen pazifischen Edeltanne. Das Flies saugt eigentlich kein Wasser auf, aber wer weiß. Wenns schief geht, wird es ein Eisklumpen und der Trieb kippt seitlich etwas weg. Die Tanne ist aber ziemlich kräftig und robust gewachsen.
 

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