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Kann Sequoiadendron in Mitteleuropa wirklich heimisch werden?

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Michael D.:
Moin,Tuff !

Ist das jetzt deine Idee,da ich in dem Beitrag nichts gefunden habe ? Es hört sich zwar abenteuerlich an,könnte aber ein interessanter Ansatz sein.Ich denke da zum Beispiel an die BM - Sämlinge,die bei Lukas auf dem gekiesten Garagendach und im Kies um den großen BM aufgegangen sind.
Versuch macht kluch ;)...

Experimentelle Grüße ! Michael

Tom E:
Hallo,
an sich ein interessanter Versuch, allerdings glaube ich nicht so recht an ein Gelingen. Wenn natürlich wer gutes Saatgut über hat, könnte man etwas ausstreuen, viel hat man ja nicht zu verlieren und Versuch macht kluch. Hat wer weniger als 100km dorthin?  ::)

Gruß
Tom

Michael D.:
Hallo,Tom !

Ich denke nicht,daß das etwas bringen würde,wenn da "ein Männchen"hergehen würde,ein paar Zapfen ernten würde,und die kleine Ernte dort ausstreuselt. Hier müßten Leute ´ran,mit dem entsprechenden Equipment.Will heißen,es müßten professionelle Zapfensammler an verschiedenen Standorten mal ein paar Zentner BM - Zapfen sammeln,trocknen und das Saatgut würde dann großflächig ( evtl. Flugzeug ? ) an jenen freiliegenden,grasfreien Flächen verteilt.
Ich könnte mir vorstellen,daß dann zwar kein großes,aber ein Sequoiadendron entsprechendes Resultat möglich wäre.


Flächige Grüße ! Michael

Tom E:
Hallo Michael,
es ist sehr wahrscheinlich nicht im Sinn der BaySF BM anzusiedeln, daher fällt es wohl raus, dort mit großer Investition vielleicht ein paar Bäumchen einzubringen. Trotzdem wäre es wohl möglich zumindest kleinstandörtlich etwas einzubringen, wenn auch die Erfolgschancen nochmals schlechter einzuschätzen sind. Es ginge viel mehr um den Versuch allein mehr Erkenntnisse daraus zu gewinnen, als einen Mammutbaumreinbestand zu begründen.
Allgemein gibt es viele Parameter, nach welchen man die potentiellen Standorte auswählen muss. Auch schwierig einzuschätzen, bis zu welcher Höhe kann man gehen? Wie viel Wärme braucht diese Baumart, bzw. ab wann kann sie sich durchsetzen? Hier könnte man unserer Rekordbäume nutzen, z.B. die ID8855. Wie alt ist der Baum und wie hat er sich im Vergleich zu den Fichten dahinter entwickelt?
Aber da wohl allgemein kein Interesse an kostengünstigen und wenig erfolgversprechenden Versuchen besteht, spielt das alles keine Rolle. Man kann ja weiter träumen, dass wer mit dem Hubschrauber Sequoiadendron aussäät und sich vorstellen, was dann passieren könnte.

Gruß
Tom

Michael D.:
Hallo,Tom !

Mir ging es jetzt eigentlich nicht speziell um diesen Ort in Bayern,sondern eigentlich mal die Gedanken niederzuschreiben,die mich seit einiger Zeit beschäftigen, besonders seit ich diverse Fotos von Ralf aus Kalifornien gesehen habe.Ich denke,daß es durchaus möglich ist,BM´s durch Aussaat auszusetzen,wenn

a) die Menge des Saatguts reichlich ist, und
b) das Gelände nicht nur aus reinem Erdboden besteht,sondern auch kleinteiliges Gestein / Kies daraufliegt,das verhindert,das während des Aufgehens und ersten Wachstums die Sämlinge durch Gras bedrängt wird.
Auch deine oben erwähnten Punkte halte ich für wichtig,wenn man das Vorhaben irgendwann angehen sollte,besonders auch,daß es regelmäßig zu - nicht zu starken ! - Regenfällen kommt.

Ob dieses Vorhaben jemals irgendjemand in Angriff nimmt,bin ich eher skeptisch.
Allerdings hätte ich es auch bis vor Kurzem nicht für möglich gehalten,daß ein Schloßbesitzer 2000 Mammutbäume setzt...


Grüße aus dem frostigen Rhina ! Michael

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