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Die Eibe

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sequotax:
Ich habe 2017 bei einem Treffen der 'Eibenfreunde' in Göttingen teilgenommen.

Da gibt es immer interessante Vorträge und natürlich Exkursionen...

sequotax:
Die Eiben sehen toll aus, wurden allerdings nach einigen Jahren bis auf etwa 2m aufgeastet (was den Wert natürlich erheblich steigert!)
Ich persönlich hadere noch sehr mit solchen Maßnahmen (wäre in meinen Anpflanzungen auch noch zu früh)...

Die Traubeneichen sind aber ebenfalls ein Hingucker!


LGs vom SequoTax   :)

Tuff:
Das gefällt mir  ;D


Wenn man sowieso aufastet (was ich zur Holzproduktion für absolut sinnvoll halte) dann hätte man die Eiben aber nicht so dicht pflanzen brauchen. 'Natürliche Astreinigung' kann man bei der Baumart vergessen. Daher macht Dichtstand nicht viel Sinn. Besser man gibt jedem Baum viel Platz damit er schneller wächst, und damit man im Alter 20 oder so noch lange nicht ausdünnen muss.
Es lässt sich so auch einfacher durchgehen, zum Asten. (Irgendwann wird man eine Leiter benötigen)

Für Eiben gibts wahrschbeinlich keine konkrete Vorlage aber ich würde sie im Turnus von ca. 5 - 7 Jahren (?) jeweils auf circa 50% der Gesamthöhe aufasten. Dann hat man Einbußen in der Wuchsgeschwindigkeit und die Jahresringe werden schmaler, was aber den Holzwert ebenfalls erhöht. Man muss es dann aber auch hochwertig vermarkten, zb. als Furnier, für Parkett, oder Wertmöbel.

Will man hingegen 1000 Jahre alte Urwaldbäume, muss man zwangsweise darauf achten daß der Baum schön astig und krumm wächst, damit er später nicht zu große Begehrlichkeiten weckt.
 

sequotax:
Diese Eiben dienen in erster Linie dazu, die Eichen im unteren Bereich astfrei zu halten (eben als dienende Baumart!).
Daher ist ein gewisser Dichtstand absolut notwendig !
Außerdem würden sie sonst nach ihrem eigenen Aufasten ebenfalls wieder unten austreiben...

Soweit ich weiß, sollen die Eiben nach Ernte der eigentlichen Zielbäume, der Traubeneichen, (nach etwa 240 Jahren !) stehen gelassen werden und einer weiteren Generation von Eichen ebenfalls dienen, bis sie dann, zusammen mit dieser zweiten Eichengeneration, geerntet werden können (falls sie dann nicht geschützt sind).
Werden wir wohl nicht mehr erleben !   ;)

dendroniker:
Guten Morgen,
einige in dieses Thema gestellte Links laufen in Leere. In folgendem Link  aus (Eibenvorkommen in Thüringen und Probleme der Eibenverjüngung von H. MEINHARDT)geht es um die Probleme mit Unterschutzstellung und trotzdem unzureichender Naturverjüngung. Ein Fragezeichen stellt scheinbar das Zugrundegehen von Eibensämlingen innerhalb eines Jahres dar. Wild, Schnecken, Mäuse - ? "...  Sehr oft wurden nur noch fadenförmige ringsum benagte Stengelreste neben denMarkierungen vorgefunde Markierungen vorgefunden ...."      .hier der Link.    ..", wer sorgt für das fadenförmige  Benagtsein?    Vielleicht die nachtaktiven Dikmaulrüssler mit ihren gefräßigen Larven. Die machen sowas. Möglicherweise fehlen in der freien Natur Gegenspieler zu Dickmaulrüsslern.
ein schon lange auch
eibeninfizierterRalfH.

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