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Die Eibe

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Tuff:
Hatten wir die schon ... ?
https://www.monumentaltrees.com/en/gbr/northernireland/down/6713_tollymoreforestpark/13414/

Tuff:
Oder hatten wir den schon ?

 https://www.waldwissen.net/wald/baeume_waldpflanzen/nadel/wsl_eibe_magie/index_DE

Man hört ja nicht oft was zu Eiben wleche natürlich im Wald wachsen.

Der Schweizer Ütliberg ist wirklich interessant !

heiquo:
Hi Tuff,

das bringt mich grad auf die Idee hier mal auf den Ibengarten hinzuweisen.
Iben =Eiben
Das über 50ha große Naturschutzgebiet liegt in der Thüringischen Rhön und hat fast 400 Eiben vorzuweisen, wobei ca. 50 über 500 Jahre alt sein sollen. Ich selbst konnte sie mir noch nicht angucken mangels Zeit an dem Tag. Habe ich aber noch vor, werde dann mal berichten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ibengarten
https://www.rhoen.de/urlaub-kultur-ferien-wellness/wandern-natur/lehrpfade/31181.Erlebnisweg-8222Rhoenpaulus-Wald-Ibengarten.html

PS: Nehmt euch in Acht vor dem Rhönpaulus dort, er sitzt meistens am Wanderparkplatz, der Eintrittspforte in den Ibengarten !! ;D

Gruß Heiko

Bernhard:
Für Eiben ist das Jahr 2020 schon jetzt ein tolles Jahr. Niederschläge und milde Temperaturen im Winter und der Sommer kann den relativ dürreresistenten Eiben nichts mehr viel anhaben.
Die Triebe sind jetzt schon rekordverdächtig.

Tuff:
Der Raubbau an den Eiben ging anscheinend haupstsächlich von den Engländern aus ... Wikipedia scheibt:

"Jedes Handelsschiff, das ab 1492 in England Handel treiben wollte, musste eine bestimmte Anzahl Eibenrohlinge mit sich führen. Das führte dazu, dass alle europäischen Eibenbestände so stark zurückgingen, dass diese sich bis heute nicht richtig erholt haben. Allein zwischen 1521 und 1567 wurden aus Österreich und Bayern zwischen 600.000 und eine Million zwei Meter lange und 6 cm breite Eibenstäbe für die Weiterverarbeitung zu Bögen ausgeführt. 1568 musste Herzog Albrecht dem kaiserlichen Rat in Nürnberg mitteilen, dass Bayern über keine schlagreifen Eiben mehr verfüge. (...) Anordnungen aus dieser Zeit lassen darauf schließen, dass England, nachdem die mittel- und südeuropäischen Eibenvorkommen erschöpft waren, Eibenholz aus den Karpaten und dem nordöstlichen Baltikum bezog."

Ich möchte anfügen, Skandinavien, zb. Dänemark.

Mir stellen sich hier unwillkürlich 2 Fragen ....

(1) Was passierte denn mit all diesen Eibenbögen, daß man ständig Nachschub braucht ? Die zerbrechen doch nicht so einfach. Oder vielleicht lässt die Spannkraft nach ?

(2) Kann es sein, das England mit Hilfe der Eibenbögen zur Europäischen Großmacht wurde ? Und natürlich mit Hilfe der Eichenplanken (ebenfalls aus allen umliegenden Ländern importiert) aus denen ihre Schiffe gebaut wurden.

Wenn dem so wäre, dann, finde ich, sollten die Briten speziell Eiben- und Eichenwälder fördern, also in der ganzen Westlichen Welt .... zur 'Wiedergutmachung' des Raubbaues, und aus dankbarem Respekt vor den Baumarten welche ihre jahrundertelange Vormacht erst ermöglichten. (Die heute maßgeblich dafür verantwortlich ist, daß so viele Briten für den BREXIT stimmten ... irgendwo steckt immer noch die Sehnsucht nach dem riesigen Commonwealth in ihnen; und sie haben die EU schon immer eher als ein hässliches unbritisches Konkurrenzunternehmen empfunden.)
 

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