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Autor Thema: Der Küstenmammutbaum im Waldbau  (Gelesen 64088 mal)

Kiefernspezi

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Re: Der Küstenmammutbaum im Waldbau
« Antwort #60 am: 27-Dezember-2011, 10:22 »

Hallo,

in der Natur kann man nicht pauschal Gesetzmäßigkeiten geltend machen. Ich bezog mich in meiner Ausführung insbesondere auf den KM und andere Koniferen wie z.B. die gemeine Fichte oder gemeine Kiefer, wo das Prinzip so passt.
Als Kind hatte ich das Glück, meine Wochenenden auf einem riesigen Wald- und Wiesengrundstück verbringen zu können mit einem bedeutenden Kiefernbestand. Teilweise standen die Bäume sehr dicht, teilweise prägten charismatische Einzelbäume die Landschaft. Die Einzelbäume wiesen stärkere Stammdurchmesser und breitere, bis zum Boden beastete attraktive Kronen auf.
Im Dichtstand blieben die Stämme dünner bei deutlich höherem Wuchs der Bäume. Die Stämme waren bis auf die bekannte, dürftige Krone nackt.
Es gibt auch viele Laubbäume, auf die dieses Prinzip zutrifft.
Aber es gilt auch immer: Maß halten! Wie dicht die Bäume zueinander optimal stehen, ist von Art zu Art unterschiedlich.
Echte Lichtbaumarten wie zum Beispiel die Graunadelige Kiefer (Pinus sabiniana) vertragen gar keinen Dichtstand.

Viele Grüße


 

Bernhard

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Re: Der Küstenmammutbaum im Waldbau
« Antwort #61 am: 24-Februar-2012, 18:37 »

Hallo,

nachdem ich hier http://mbreg.de/forum/index.php?topic=1725.msg76798#msg76798 schlechte Erfahrungen gemacht habe, kam mir eine Idee.
Ich schnitt aus einen alten großen Plastiktopf den Boden aus, setzte sie ins Pflanzloch und füllte die Zwischenräume mit Basaltsplitt auf. Ich erhoffe mir, dadurch den Wühlmäusen das Wühlen zu erschweren und den Wurzelraum der jungen Küstenmammuts zu schützen.
Die eingesetzte Pflanze wird in den Boden einwachsen und nach 2 oder 3 Jahren vom Plastiktopf befreit. Ich hoffe ein Mittel gegen den Mausefraß gefunden zu haben. Bei größeren Pflanzen verwende ich einen Mörtelkübel.

VG
Bernhard
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Re: Der Küstenmammutbaum im Waldbau
« Antwort #62 am: 24-Februar-2012, 18:39 »

...
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Bakersfield

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Re: Der Küstenmammutbaum im Waldbau
« Antwort #63 am: 24-Februar-2012, 19:14 »

Hi Berni,

ich hatte zwar noch nie Last mit wühlenden Mäusen, aber die Chancen, dass du das Problem so in den Griff bekommst, sind bestimmt ganz gut... :)

Wenn die KMs jetzt im Frühjahr gutes Wachstum zeigen, ist das doch bestimmt schon die halbe Miete, oder wie ist der Wurzelnage-Biorhythmus der gemeinen (im wahrsten Wortsinn... ;D) Wühlmaus??

Weder wühlende noch mausende Grüße,
Frank

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Bernhard

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Re: Der Küstenmammutbaum im Waldbau
« Antwort #64 am: 24-Februar-2012, 20:39 »

.......................... , oder wie ist der Wurzelnage-Biorhythmus der gemeinen (im wahrsten Wortsinn... ;D) Wühlmaus??


Frank, wenn ich das wüßte, hätte ich schon was unternommen.
Der Forstamtsleiter riet mir am Telefon, einen Schlauch am Auspuff meines Autos anzubringen und das andere Ende in einen Wühlmausgang zu stecken.  8)

Zu allem bereite Grüße

Berni
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Bakersfield

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Re: Der Küstenmammutbaum im Waldbau
« Antwort #65 am: 24-Februar-2012, 20:57 »

Der Forstamtsleiter riet mir am Telefon, einen Schlauch am Auspuff meines Autos anzubringen und das andere Ende in einen Wühlmausgang zu stecken.  8)

hust...hatte der Mann auch Wühlmäuse in der Garage im Garten?...röchel
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Cryptomeria

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Re: Der Küstenmammutbaum im Waldbau
« Antwort #66 am: 24-Februar-2012, 20:58 »

Hallo Berni,

ich denke, es ist hinlänglich bekannt: Es gibt Drahtkörbe in den versch. Größen speziell für die seltenere Pflanze als Mausschutz.Den link habe ich jetzt gerade nicht parat, aber sicher findest du etwas im Internet. Irgendwann, wenn die Pflanze alt genug ist, soll der Drahtkorb verrotten.
Wenn du nur wenige Pflanzen zu setzen hast, ist so ein Drahtkorb wahrscheinlich ideal.

Viele Grüße

Wolfgang
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Bernhard

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Re: Der Küstenmammutbaum im Waldbau
« Antwort #67 am: 24-Februar-2012, 21:00 »

Wohl kaum !  ;D

Ne, im Ernst: Diesen Tipp gaben mir schon etliche Landwirte und Gärtner.  :P

Da mein Wagen einen doppelten Auspuff hat, sehe ich das nicht so praktikabel durchführbar.  :-\

hechel-keuch  ???
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Bernhard

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Re: Der Küstenmammutbaum im Waldbau
« Antwort #68 am: 24-Februar-2012, 21:05 »

Hallo Wolfgang,

Es gibt Drahtkörbe in den versch. Größen speziell für die seltenere Pflanze als Mausschutz.

Wenn du nur wenige Pflanzen zu setzen hast, ist so ein Drahtkorb wahrscheinlich ideal.


das ist ja das Problem: Zuviele Pflanzen, dazu noch in unterschiedlichen Größen. Letzte Woche konnte ich eine 2 Meter-Platane mit überbesenstieldicken Stamm entsorgen.  >:(

Es ist zum Mäusemelken !  :-\

Viele Grüße
Berni
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sequotax

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Re: Der Küstenmammutbaum im Waldbau
« Antwort #69 am: 24-Februar-2012, 21:16 »

Hallo ihr Mäuseliebhaber,

auch ich teile die zweifelhafte Freude, diesen possierlichen Tierchen Zwangsunterkunft gewähren zu müssen (und zwar Kost & Logis !) ...  >:(

Wie Bernhard schon sagt, muss man seinerseits wühlen, um die Plagegeister zu überführen...
Die Bäumchen werden dürr und tot, ohne dass oberirdisch primär eine Ursache für dieses Finalschwächeln zu finden ist !

Bin gespannt, ob sich deine Methode bewährt, Bernhard - ich denke schon !
Allerdings erscheint sie mir zu aufwendig und zu teuer...
Drahtkörbe sind sicher einfacher und billiger - mit dem Nachteil, dass sie wohl einwachsen werden...
Also was tun ?
Rattenfänger von Hameln ? Mäuseflüsterer ?
Ich weiß auch nicht !!!

Mausige Grüße vom Remi
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derTim

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Re: Der Küstenmammutbaum im Waldbau
« Antwort #70 am: 24-Februar-2012, 21:17 »

Hi Bernhard,
das mit der Platane ist ja ärgerlich

Da mein Wagen einen doppelten Auspuff hat, sehe ich das nicht so praktikabel durchführbar.  :-\
nimm doch einfach zwei  Schläuche 8)
Das mit dem Drahtkorb habe ich auch neulich gelesen.
Gibts so etwas nicht auf Rolle?
Was ist den mit Kanninchendraht (oder wie der heisst)
verrottet der nach ein paar Jahren?
M.f.G. Tim
« Letzte Änderung: 24-Februar-2012, 21:21 von derTim »
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derTim

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Re: Der Küstenmammutbaum im Waldbau
« Antwort #71 am: 24-Februar-2012, 21:21 »

mit dem Nachteil, dass sie wohl einwachsen werden...
Hi Remi,
ist das den wirklich ein Nachteil?
Also von Nachteil für den Baum?
Ich mußte gerade an ein paar Bilder denken, auf den eingewachsene Zäune,
Schilder u.s.w. zusehen waren.
Das sah nicht so aus also ob das die Bäume gestört hat.
M.f.G. Tim
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Bernhard

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Re: Der Küstenmammutbaum im Waldbau
« Antwort #72 am: 24-Februar-2012, 21:30 »

Hallo Remi, hallo Tim !

Es wäre bei einer Einzelpflanze gar kein Problem.

Aber: die Anzahl der Bäume, respektive Mammutbäume, ist zu hoch um sie alle mit Draht zu schützen. Außerdem befürchte ich, daß die Wurzeln sich darin strangulieren könnten.

Die (Wühl)mauspopulation ist zur Zeit sehr hoch. Es gibt hier 2 Uhupaare, Bussarde, Waschbären, Füchse, Marder, Katzen, Luchse und was weiß ich noch für Mäuseliebhaber, aber anscheinend sind die alle Vegetarier geworden.  >:( :-X

Gruß

Bernhard
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sequotax

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Re: Der Küstenmammutbaum im Waldbau
« Antwort #73 am: 24-Februar-2012, 21:40 »

Hi Tim,

ich könnte mir vorstellen, dass ein KM einen dünnen Draht relativ mühelos umwallt und dieser also einwächst.
Ob dabei aber vielleicht auch Eintrittspforten für üble Keime entstehen können, die später einmal für eine Kernfäule sorgen ?

Vom Gefühl her gäbe ich grünes Licht FÜR Drahtkörbe.

Aber hat da ggf. jemand fundiertes Wissen ??


Hi Berni,

gibt's bei euch keine Köche in Nobelrestaurants, die gerne mal was ausprobieren - z.B. Mäuseragout o.ä. ?  :)
(Vernichten durch Aufessen !)

Praktisch-gourmetischen Gruß

vom Remi
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Bakersfield

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Re: Der Küstenmammutbaum im Waldbau
« Antwort #74 am: 24-Februar-2012, 22:00 »

gibt's bei euch keine Köche in Nobelrestaurants, die gerne mal was ausprobieren - z.B. Mäuseragout o.ä. ?  :)

Puh, der arme Küchenlehrling, der die entbeinen muss. Oder sagt man entgräten??  ;D ;) ;D
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