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Autor Thema: Waynes KM-Samen aus Oregon  (Gelesen 61623 mal)

Bergbauer

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Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
« Antwort #90 am: 23-März-2009, 11:07 »

Hi Remi,

hab ich auch festgestellt. Kokohum ist besser als Anzuchterde. Vor den "Torfbällchen" warne ich allerdings. Hab auf diese Art alle Sämlinge verloren. Zu wenig tief. Wie du auf deiner Hand siehst, gehen die kleinen sehr schnell sehr tief, die Torfbällchen sind nicht hoch genug. Außerdem kann man sie nur sehr schwer ausgewogen wässern. Einige Stunden Sonne an der Fensterbank und die Torfbällchen sind ausgetrocknet, das wars dann mit den Sämlingen....

Ich mache es jetzt so: Anzucht auf Kokohum, dann umtopfen in Anzuchterde (kleine Töpfe ca. 3,5x3,5 cm aber 8cm tief = Palmenanzuchttray) und nach und nach langsam beginnen mit Düngen. Bei gutem Wetter dann sehr bald raus auf den Balkon. Bisher 0 Verluste, abgesehen von einigen sehr winzigen die nicht so recht wachsen wollten.

Ich mache heute abend noch ein Foto und stelle es ein.

Später werden dann die kleinen einfach zusammen mit der vorhandenen Erde in größere Töpfe umgetopft.

Die Keimquote von fast 100% bei der ersten Aussaht war übrigens eine Ausnahme. Jetzt sind es aber immer noch ca. 60% die Keimen, immer noch außergewöhnlich viele.

Gruß, Herbert
« Letzte Änderung: 23-März-2009, 11:13 von Bergbauer »
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sequotax

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Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
« Antwort #91 am: 23-März-2009, 16:27 »

Hallo Herbert et al.,

heute Vormittag habe ich die (bisher) Überlebenden meiner ersten Charge pikiert, d.h. ich habe die Schale auf der Hand gewendet und die Keimlinge aus der zerfallenden Erde gezupft:
Die Wurzeln sahen eher mickrig aus, z.T. wohl eingetrocknet oder verpilzt oder sowas... >:(
Insgesamt war die Bewurzelung trotz der langen Standzeit im Wohnzimmer nicht besser als die einiger jüngst umgesetzter Sämlinge (eher im Gegenteil) !

Also:

- Nochmal, die Anzuchterde taugt mir nicht so recht - sie wird trocken und fest, begünstigt Pilzbefall...
- Nicht zu spät pikieren ?
- Eher hohe Pflanzgefäße verwenden (besseres Mikroklima) !

Meine Idee zum erfolgreichen Pikieren: 8)

- Vierkanttöpfe (13*13*13cm) mit Blumenerde befüllen
- im Topfzentrum ein Torf-/Sandgemisch o.ä. einbringen
- bewässern, damit sich die Erde setzen kann
- kräftige Keimlinge mit ausreichend langer Wurzel aus den kleinen Anzuchttöpfen entnehmen
- in das Torf-/Sandgemisch des Pflanztopfes mit dem Messer einen Schlitz machen
- in diesem die Wurzel des Keimlings versenken
- zum Abschluss mit dem Messer seitlich wieder Erde andrücken...

Auf ähnliche Art habe ich schon so manchen schlecht einwurzelnden Keimling gerettet ! :)

Mal sehen, wie die heute vertopften morgen aussehen werden - sie stehen in der Sattelkammer des Pferdestalls...

Die ganze Züchterei zerrt manchmal ganz schön an den Nerven ! :o

Remi
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Xenomorph

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Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
« Antwort #92 am: 23-März-2009, 20:34 »

Hallo zusammen,

bei mir ist die Keimquote der Oregon KM's bisher nicht so überwältigend. Von meinen ausgesäten bescheidenen 21 Samen haben bisher nur 3 gekeimt. Dafür sehen sie bis jetzt recht kräftig aus, hoffe das bleibt auch so.

Ich habe auf Anzuchterde ausgesät und die Samen dann mit ca. 2 mm feinem Sand bedeckt. Leider läßt sich die Sonne kaum blicken, wahrscheinlich liegt es auch daran...  >:(

Achso, das wollte ich noch sagen: Die Anzuchtbox, die ich auf Seite 3 dieses Threads erwähnt hatte, hat sich bestens bewährt (die kleinere aus grauem Plastik, nicht die aus Styropor)  :). Die andere ist zwar auch gut, nimmt aber unnötig viel Platz ein und ist nicht so robust und damit auch nicht so oft wiederverwendbar...
« Letzte Änderung: 23-März-2009, 20:40 von Xenomorph »
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Bergbauer

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Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
« Antwort #93 am: 23-März-2009, 21:12 »

Hallo,

hier nochmal ein paar Fotos. Auf dem 1. Bild die in Anzuchterde pikierten KM's (vor ca. 14 Tagen). Ich hatte früher schon mal welche in normale Blumenerde pikiert, das ging nicht so gut, viele sind eingegangen. Offensichtlich vertragen sie gedüngte Erde erst später.

Auf dem 2. Bild diejenigen die in einigen Tagen pikiert werden. Da werde ich auch einige davon in Kokohum pikieren, die anderen wieder wie bisher in Anzuchterde.

Mit dem pikieren kann ich nicht zu lange warten. Wie man auf dem 2, Bild sieht ist die Keimquote gut und wenn ich länger warte dann verwachsen sie ineinander. Die Wurzel sind jetzt schon über 8 cm lang und die ersten Verzweigungen sind zu sehen.

Im 2. Bild ganz rechts Black Mountain BM. Die werden erst sehr spät pikiert. Beim BM hab ich die ERfahrung gemacht, je später umso mehr überleben beim pikieren. Am besten so sähen das man zum pikieren auch Erde mitnehmen kann. Auch bei den Black Montain sind viele gekeimt, aber ich denke es bleiben noch 3-4 Wochen bevor es ans pikieren geht. Die kommen dann aber schon in 7x7x10cm Töpfe.

Gruß, Herbert
« Letzte Änderung: 23-März-2009, 21:18 von Bergbauer »
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sequotax

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Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
« Antwort #94 am: 31-März-2009, 10:02 »

Hallo Oregonen !

Hier mal eine kleine Zwischenbilanz:
Von 1.000 gesäten KMs habe ich vor etwa 5 Tagen so 230 pikieren können !!!
Wenn ich mir die Genossen so anschaue, hoffe ich auf eine Überlebensrate von 150 - 200 !
Gute 50 (Bild a) habe ich draußen stehen lassen bei Temp. von bis zum Gefrierpunkt - das werden nicht alle schaffen, die waren aber teilweise vorher schon mickrig, da aus erster Charge - die restlichen (Bilder b-d) stehen noch im Wohnzimmer.

Meine Pikiermethode:
- zumeist 133cm-Vierkanttöpfe (o.ä.)
- eine Handvoll Pflanzerde
- eine Handvoll Torf/Sand
- eine Handvoll Pflanzerde
- wässern
- Schlitz mit einem Kartoffelmesser in einem Eckbereich
- Keimlinge mit dem Messer aushebeln
- Wurzel gerade einführen
- mit dem Messer seitlich Erde andrücken

Mein Fazit beim Anzüchten:
- Kokohum !
- nicht mit Sand abdecken
- eher hohe Gefäße
- (Zimmer-)Gewächshaus
- Wärme
- Helligkeit

Vielleicht für euch einiges banal, aber vielleicht liest das auch mal ein "Newbie" ! ;D

Euch allen weiterhin viel Erfolg !

Remi

P.S.:  Ich fahre gleich in meine Waldstücke und nehme den Fotoapparat mal mit...
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Fritz

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Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
« Antwort #95 am: 31-März-2009, 10:24 »

Moin Züchter - bitte nicht "pikiert" sein aber was soll eigentlich dieses pikieren? Setzt die Samen doch einzelnt in ein kleines Töpfchen und pflanzte es dann mitsamt "Wurzelballen" in den nächstgrößeren bzw. ins Freiland ... dann bleibt auch die (mickrige & empfindliche) Wurzel heil ... den einzigen Vorteil den ich erkennen kann, ist das man Pöttchen spart :-\ ... das kann man aber auch indem man z.B. die (rechteckigen) Töpfe mit stabiler Folie o.ä. in Segmente unterteilt ...

LG Fritz - dem das Pikieren viel zu nervig & verlustreich wäre ...   
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steffen129

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Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
« Antwort #96 am: 31-März-2009, 11:30 »

Auch hir die Frage

Von wo kann ich KM Samen bekommen?

Möchte nun doch auch welche in den Wald pflanzen.......
Großversuch!

sollte etwas aus Frostresistenten gegenden sein.

Bitte dringend um Antwort, bitte nicht vorschlagen IBAY

Danke im vorraus.
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Steffen der Waldfreund aus Thüringen

Wayne

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Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
« Antwort #97 am: 31-März-2009, 11:40 »

Hallo steffen, du hast pm

Gruß Wayne
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Xenomorph

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Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
« Antwort #98 am: 31-März-2009, 19:00 »

Hallo Remi!

Können sich doch sehen lassen, deine Zuchterfolge! Mal ne Frage: Ist es Absicht dass in den roten Blumentöpfen so wenig Erde drin ist? Meines Wissens entwickeln die KM-Keimlinge schnell eine sehr lange Wurzel, in sofern kann es glaube ich nicht schaden wenn sie nach unten genug "Tiefgang" haben.

Hallo Fritz!

So seh ich das auch, deswegen benütze ich ja auch diese Anzuchtboxen. Da kann man den Keimling samt Wurzeln und kleinem Ballen Anzuchterde von unten herausdrücken und in einen größeren Topf mit richtiger Erde umtopfen. Bei so großen Mengen wie Remi und Wayne sie aussähen dürfte das allerdings zu kostspielig sein. Dafür würde es aber auch um so mehr Arbeit und Zeit sparen.
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Bergbauer

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Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
« Antwort #99 am: 01-April-2009, 00:35 »

@Fritz, deine Idee ist sicher gut im Kleinzuchtbereich. Aber bei 1000 Samen braucht man auch 1000 Töpfchen. Die müssen dann auch noch alle "unter die Haube" sprich ins Gewächshaus. Davon dann 700 die man umsonst mit Erde gefüllt hat, warum soviel Arbeit umsonst, abgesehen davon das man soviele Töpfe auch nicht herumliegen hat.

Ich halte es für einfacher, sicherer und effizienter wenn man sie pikiert wenn sie gekeimt haben und die Wurzeln schon etwas stabiler sind, dann gibt es so gut wie keine Ausfälle mehr. Jedenfalls nicht mehr wie wenn man sie einzeln im Topf keimen lässt. Ich hätte es auch anders gemacht, bei der hohen Keimquote die nicht vorhersehbar war geht es fast nicht anders. Es fehlen mir genügend Gewächshäuser und Töpfe. ich will ja auch noch was anderes züchten, nicht nur KM ;)

Wegen der Wurzellänge: Ich hab heute wieder pikiert, da war einer mit einer 15 cm langen Wurzel dabei, dabei war der nur im 10 cm tiefen Topf und über der Erde nur 4-5 cm hoch. Unglaublich wie die unter der Erde Gas geben.

Gruß, Herbert
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Wayne

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Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
« Antwort #100 am: 01-April-2009, 08:31 »

Hallo, hier als Info:

Hatte gestern Kontakt mit Frank Callahan, der die Oregon-Samen geliefert hat....er schrieb das die Winchuk-River Bäume -21.1 °C  (-6 below F) ausgehalten haben und die meisten kalifornischen Herkünfte daran gescheitert sind, das läßt auf einige frostharte Exemplare hoffen.....

Gruß Wayne
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Xenomorph

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Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
« Antwort #101 am: 01-April-2009, 18:18 »

Hallo Wayne!

Ja das klingt vielversprechend, schade dass dir deine Keimlinge alle eingegangen sind! Hast du inzwischen schon neu ausgesät?

Gruß Clemens
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sequotax

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Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
« Antwort #102 am: 01-April-2009, 19:46 »

Liebe Mitstreiter,

ich habe heute mein Wohnzimmer geräumt und die Kleinlinge auf die Terrasse unter eine Kiefer gestellt.
Hoffentlich packen sie den Temperaturunterschied und die absolute Kälte in der Nacht.
Mittlerweile hat es doch einige dahingestreckt :'( sowohl der draußen als auch der drinnen stehenden Exemplare - Pilz? Klima?? Psyche???

Vermutlich hat doch der Herbert die beste Strategie (wenn man sich seine Erfolge so anschaut :P)...
Ggf. werde ich mich in der unmittelbar bevorstehenden Runde daran orientieren - ich habe noch 1.000 KM- und über 1.000 BM-Samen !

Alles doch schwieriger als man denkt !

Remi
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Sequoia1976

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Umkippen von Sämlingen
« Antwort #103 am: 06-April-2009, 13:56 »

Hallo zusammen.
Ich habe letztes Jahr den Grund entdeckt der zum umkippen bei meinen
Bergmammutsämlingen führte.
Es sind die kleinen ca.2mm großen Fliegen die man oft an Blumen vorm Fenster sehen kann.Diese legen ihre Eier in die Erde,woraus dann kleine
Maden werden,diese machen es sich dann dicht unter der Erdoberfläche am Stamm bzw. Wurzel bequem und fressen sie an,habe ich durch zufall gesehen als ich die kleinen Bäumchen entfernen wollte.
Zu dem Zeitpunkt hatte ich die Bäume in einem geschlossenen Raum im Haus,dort konnten die Fliegen ja auch nicht weg also mußten sie ja an die Bäume gehen.Ich stellte sie dann nach draußen und die Fliegen waren weg.
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steffen129

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Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
« Antwort #104 am: 06-April-2009, 14:18 »

Hallo

Ein erster Beitrag und gleich mit ner guten Begründung.
Ich Züchte meine Samen gerade im Gewächshaus, mit ungewissem Ausgang. Aber mit diesen Scheiß Fliegen kannst du recht haben, sind bei mir in der neuen Erde entstanden,  gekauft Blumenerde.  Jetzt sind die Ficher fast in jeder Blume zu finden.
Mit austrocknen bekommt mann die wieder weg, und wenn nicht gibts B 58 drauf aber nur ganz schwach, dann sind die auch erledigt. Kommt aber nur im Sommer drauf wegen der Chemie in der Wohnung, ist nicht zu Gesund das Zeug.

kämpfenden Gruß von der Fliegenfront
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Steffen der Waldfreund aus Thüringen
 

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